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Abgeschlossene Forschungsprojekte im EU-Rahmenprogramm

 

  • European Vascular Genomics Network (EVGN)
    Im Zentrum der Arbeit des Netzwerkes stehen die Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dabei sollen Erkenntnisse aus der Genomforschung und konventionelle biomedizinische und biotechnologische Ansätze kombiniert werden.
         myPoint: EU-Netzwerk gegen Herzkrankheiten

  • EuroPathoGenomics (EPG)
    Nirgends ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit so wichtig, wie bei der Bekämpfung von Epidemien. Die Krankheitserreger machen nie am Grenzbalken Halt, sondern verbreiten sich gerade im Zeitalter der Mobilität mit enormer Geschwindigkeit. Die EU fördert daher die Entwicklung eines europaweiten Forschungsnetzwerkes von europäischen Spitzenlabors. Prof. Reinhard Würzner vom Department für Hygiene, Mikrobiologie und Sozialmedizin nimmt daran teil.
         myPoint: Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

  • European Leukemia Network (ELN)
    Im 6. EU-Rahmenprogramm sucht ein Team unter Prof. Heinz Zwierzina nach Biomarkern, die es erlauben, Vorhersagen über das Ansprechen von PatientInnen auf die neue Generation von „biologischen“ Medikamenten in der Leukämietherapie anzustellen.
         myPoint: Biomarker für das Ansprechen neuer Therapien gesucht

  • Clinigene
    Ein fünfköpfiges Team unter der Leitung von Prof. Heinz Zwierzina von der Klinischen Abteilung für Allgemeine Innere Medizin sucht Biomarker, die für die Erforschung biologischer Krebstherapien verwendet werden können. Geforscht wird nach geeigneten Proteinen, die auf biologische Krebstherapien reagieren und für weitere klinische Studien verwendbar sind. 
         myPoint: Der europäische Weg zur Gentherapie

  • TOLERAGE
    Im Rahmen des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms startete im April 2008 das Forschungsprojekt TOLERAGE. Unter der Leitung von Prof. Georg Wick haben sich zehn Forschungspartner aus Österreich, Schweden, Deutschland, Italien, Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz zusammengeschlossen, um in präklinischen und klinischen Ansätzen die Immunreaktivität bei älteren Menschen zu analysieren und zu verbessern.
         myPoint: EU-Forschungsprojekt TOLERAGE gestartet

  • EUROIRON 1
    Die genetischen und molekularen Mechanismen von Eisenüberladungszuständen untersuchen Wissenschaftler aus sechs Ländern im Rahmen des von der EU geförderten Projekts Euroiron 1. Daran beteiligt ist die Arbeitsgruppe um Prof. Günter Weiss von der Univ.-Klinik für Innere Medizin. Erforscht werden sowohl die genetisch bedingte Eisenspeicherkrankheit als auch die Anämie chronischer Erkrankungen.
         myPoint: Eisenspeicherkrankheit den Kampf angesagt 

  • Neobrain
    Im Rahmen des EU-Projektes NEOBRAIN gehen Wissenschaftler der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde gemeinsam mit der Innsbrucker Biocrates Life Sciences GmbH und zwölf weiteren internationalen Partnern den Fragen nach, wie man mögliche Gehirnschädigungen bei Frühgeborenen bereits sehr frühzeitig erkennen kann, wie entsprechende Therapien aussehen könnten und welche Art von Medikamenten hilfreich wären.
         myPoint: Frühgeborene: Besserer Schutz des Gehirns

  • Predictomics
    Zur Risikoabschätzung der toxischen Langzeitwirkung von Medikamenten und Chemikalien. Ziel des Projekts ist die Etablierung von Zellkultursystemen humanen Ursprungs für Leber und Niere, die Tierexperimente ersetzen können. 
         myPoint: Risikoabschätzung mit Predictomics

  • MOLSTROKE
    Schlaganfälle gehören zu den häufigsten Ursachen von Invalidität im höheren Lebensalter, weshalb die Früherkennung einer Schlaganfallneigung die schweren sozialen und ökonomischen Belastungen durch diese Erkrankung vermindern könnte. Fortschritte in der Identifizierung von anfälligen Menschen erfordern aber die Entwicklung völlig neuer Strategien.
         myPoint: Molekulare Ursachen für Schlaganfall

  • TIP-VAC
    Immunologen entwickeln immer raffiniertere Verfahren, um die Immunabwehr des Körpers gegen Retroviren wie HIV anzuregen. Eine internationale Forschergruppe unter Beteiligung von Prof. Heribert Stoiber von der Sektion für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie erhält dank EU-Förderung die Gelegenheit, ihren im Pilotversuch erfolgreichen, gezielten VLP-Impfstoff genauer zu testen und zu verfeinern.
         myPoint: Auf der Suche nach einer wirksamen Impfung gegen AIDS

  • DEC-VAC
    Wie kann man spezielle Antigene bilden, die ganz gezielt nur die dendritischen Zellen ansprechen? Gelänge das, so würde das die Immunabwehr enorm steigern, verglichen mit der Wirkung von VLPs mit VSV-G.
         myPoint: Auf der Suche nach einer wirksamen Impfung gegen AIDS

  • Biognosis
    Biosensoren bilden die Schnittstelle zwischen Elektronik und Biologie und finden derzeit größtes Interesse bei Wissenschaft und Industrie. Die Firma Siemens AG hat nun Wissenschaftler der Medizinischen Universität Innsbruck ausgewählt, um einen völlig neuartigen Sensortyp zu entwickeln. Mit dem neuen Chip sollen schon in wenigen Jahren DNA- und Proteinanalysen sehr einfach und kostengünstig durchgeführt werden.
         myPoint: Molekularbiologie auf dem Computerchip

  • BAMOD
    Gasanalytische Methoden wurden in den letzten Jahren immer mehr verfeinert. Sie erlauben auch die Messung flüchtiger Substanzen in der Atemluft. Erste Studien zeigen, dass damit eine Früherkennung von verschiedenen Krankheiten möglich ist. Selbst Lungenkrebs könnte auf diese Weise frühzeitig diagnostiziert werden. Für den Vergleich und den klinischen Test der unterschiedlichen Messverfahren hat die EU ein internationales Projekt mit starker Innsbrucker Beteiligung bewilligt.
         myPoint: Innsbruck koordiniert EU-Projekt zur Atemgasanalyse

  • SABIO
    Für die vereinfachte Diagnose von genetischen oder viralen Erkrankungen werden in einem EU-Projekt mit Innsbrucker Beteiligung nano-optische Biosensoren entwickelt. Damit sollen exakte Analysen auch außerhalb von spezialisierten Labors möglich werden. Ein erstes Ziel ist die rasche und einfache Diagnose von Eisenstoffwechselstörungen, Virushepatitis und ein Screening für das Leberzellkarzinom.
         myPoint: Entwicklung von nano-optischen Biosensoren

  • NABINMS
    Rekombinantes Interferon-beta (IFN-beta) ist als Therapie der ersten Wahl bei schubförmig verlaufender Multipler Sklerose (MS) etabliert. Ein großer Nachteil dieser Therapie ist das mögliche Auftreten neutralisierender Antikörper (NAb) gegen IFN-beta in manchen Patienten, das zu einer Reduktion der klinischen Wirksamkeit des IFN-beta Präparats führt. Das EU-Projekt NABINMS widmet sich der genauen Untersuchung der NAbs, um Antikörper in MS-Patienten besser nachweisen und effektive Strategien für NAb-positive Personen entwickeln zu können.
         myPoint: Optimierung der Therapie für Multiple Sklerose

  • TAMIRUT
    Im Kampf gegen Krebs spielen der Zeitpunkt der Diagnose, die Lokalisierung, sowie die Einstufung der Aggressivität eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund arbeiten Wissenschaftler um Prof. Ferdinand Frauscher von der Klinischen Abteilung für Radiodiagnostik II in Zusammenarbeit mit Kollegen aus ganz Europa an einem Kontrastmittel, mit dem Tumore genauer klassifiziert werden können.
         myPoint: Prostatakrebs sichtbar machen

  • Stratosphere-Climate Links With Emphasis On The UTLS (SCOUT)
    Im Rahmen dieses Projekts zum Verhältnis von Stratosphäre und Klima untersuchen Innsbrucker Physiker den Zusammenhang zwischen UV-Strahlung und Wolken, Luftverschmutzung, Schneelage oder Luftpartikeln. 
         myPoint: Die Schattenseiten der Sonne

  • Prostate Cancer Integral Management Approach (PRIMA)
    Prof. Zoran Culig und Prof. Helmut Klocker vom Innsbrucker Urologielabor arbeiten gemeinsam mit Forschern aus acht Ländern zum fortgeschrittenen Prostatakarzinom. 
         myPoint: PRIMA – Ein starkes Team

  • Translational and Functional Onco-Genomics (TRANSFOG)
    Das Ziel des Projekts ist es, neue Krebs-relevante Gene zu identifizieren, die als diagnostische Marker verwendet werden können oder Möglichkeiten für neue Krebstherapien ermöglichen.
         myPoint: TRANSFOG – Auf der Suche nach Krebsgenen

  • Protein Kinase Research 
    Ziel dieses EU-Projekts mit Innsbrucker Beteiligung ist es, neue Substanzen zu finden, die eine bestimmte Kinase oder eine Gruppe von Kinasen hemmen können, um sie später eventuell als Medikamente gegen Krankheiten einzusetzen.
         myPoint: Suche nach neuen Hemmstoffen

  • 3g-Nanotechnology-based targeted drug delivery using the inner ear as a model target organ (NanoEar)
    Der Schall wird beim Menschen über den äußeren Gehörgang und das Mittelohr auf die flüssigkeitsgefüllte Gehörschnecke (Cochlea) übertragen, dort von Haarsinneszellen 'wahrgenommen' und von Nervenzellen an das Zentralnervensystem weitergeleitet. Schäden am Innenohr sind derzeit nur sehr beschränkt therapierbar, weshalb die EU nun ein Forschungsprojekt zum Einsatz von Nanopartikeln für den Transport von Wirkstoffen in das schwer zugängliche Organ finanziert.
         myPoint: Mit Nanopartikeln ins Innenohr

  • A multidisciplinary study to identify the genetic and environmental causes of asthma in the European Community (GABRIEL)
    Über diese Studie soll die Entstehung von Asthma und Allergien bei allen Tiroler Volksschülern untersucht werden. Ein wichtiger Aspekt ist dabei der positive „Bauernhofeffekt“, die Tatsache, dass Kinder in einer bäuerlichen Umgebung deutlich weniger häufig an Asthma oder Allergien erkranken. Die Gabriel-Studie ist ein von der EU gefördertes und europaweit veranstaltetes Projekt, an dem 60 Forschungseinrichtungen und namhafte Wissenschaftler mitarbeiten, die sich so neue Erkenntnisse bei der Asthma- und Allergienbekämpfung erhoffen.
         myPoint: Den Ursachen für Asthma und Allergien auf der Spur

  • GROWTHSTOP
    Aufbauend auf die Erkenntnisse der Grundlagenforschung wird das internationale Forschungskonsortium GROWTHSTOP unter der Führung des Biozentrums der Medizinischen Universität Innsbruck und in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Medizin Tirol (KMT) in den kommenden vier Jahren daran arbeiten, neue Therapieformen zu entwickeln. Das Auftakttreffen der beteiligten Forschungseinrichtungen und Pharmafirmen fand in Innsbruck statt.
         myPoint: Neue Wege im Kampf gegen Krebs 

  • carcinoGENOMICS
    Die Europäische Union unternimmt Anstrengungen den Schaden für Menschen durch chemische Stoffe zu reduzieren. Mit dem in diesem Jahr in Kraft tretenden, neuen Chemikalienrecht sind auch große Herausforderungen hinsichtlich der Prüfung von Stoffen verbunden. Ein von der EU gefördertes Forschungsprojekt entwickelt dafür nun neue Testverfahren, die auch einen Verzicht auf Tierversuche möglich machen sollen.
         myPoint: Neue Tests für krebserregende Chemikalien 

  • EPICURE
    In Europa leiden bis zu 6 Millionen Menschen an Epilepsie. Die EU fördert nun ein Projekt zur Koordinierung der europäischen Forschung in diesem Bereich. Gemeinsam wollen Partner aus 13 Ländern im Projekt EPICURE den genetischen Grundlagen der Krankheit auf die Spur kommen und die biologischen Ursachen für Medikamentenresistenzen besser verstehen lernen. Prof. Günther Sperk vom Institut für Pharmakologie ist mit seinem Team an dem Projekt beteiligt.
         myPoint: EU fördert Epilepsieforschung 

  • Sentinel
    Die Projektgruppe beschäftigt sich mit der Optimierung bildgebender Verfahren in der Medizin. Es geht vor allem darum, laufende Entwicklungen in der Mammo- und Angiografie weiterzuverfolgen und neue Erkenntnisse auszutauschen.
         myPoint: Optimierung bildgebender Verfahren in der Medizin

  • European Initiative to Fight Chlamydial Infections by Unbiased Genomics (ECIBUG)
    Der Einfluss des Bakteriums Chlamydia pneumoniae auf die Entstehung der Atherosklerose steht im Zentrum des kürzlich ins Leben gerufenen EU-Projekts ECIBUG, an dem das Labor für Autoimmunität am Biozentrum Innsbruck unter der Leitung von Prof. Georg Wick beteiligt ist. Die Forscher wollen unter anderem nach neuen Substanzen suchen, die gegen Chlamydien einsetzbar sind. Am Ende könnte eine neue Therapie gegen Atherosklerose stehen.
         myPoint: Chlamydien: Heimtückische Verursacher der Atherosklerose

  • Evaluation of Perfusion Culture Systems for long-term epithelial barrier testing: a comparative study using cells cultured under static versus perfusion conditions.
    REACH, 3R, ECOPA, ECVAM, und natürlich EU – wer sich mit dem Bereich der Bewertung und Zulassung chemischer Stoffe befasst, stößt auf zahlreiche Abkürzungen. Dahinter verbergen sich ein Gesetzesvorschlag und ein internationales Netzwerk an Experten, die alternative Methoden zum Testen von Chemikalien suchen und evaluieren. Der Innsbrucker Beitrag sind die von Prof. Walter Pfaller und seinem Team entwickelten Perfusionskulturen.
         myPoint: Alternative Testverfahren für gefährliche Chemikalien


  • European Network on Noise and Health (ENNAH)

  • The Development and Validation of a Rapid Millifluidic DNA analysis sysem for forensic casework samples (MiDAS)

  • Human Brain Project (HBP)
    Die Europäische Kommission hat offiziell bekannt gegeben, dass das Human Brain Project (HBP) als eines ihrer beiden FET-Flaggschiffprojekte ausgewählt wurde. In diesem neuen Projekt werden europäische Bemühungen im Hinblick auf eine der größten Herausforderungen der modernen Wissenschaft – das Verstehen der Funktionsweise des menschlichen Gehirns – gebündelt.
        myPoint: Human Brain Project (HBP): EU FET-Flagship mit österreichischer Beteiligung

 

 

Marie Curie Networks

  • Cancer Cure Early stage research training (CANCURE)
    Die Europäische Union unterstützt im Rahmen des Maria Curie Programms die Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern. Im internationalen Projekt CANCURE erhalten junge Forscherinnen und Forscher, die am Beginn ihrer wissenschaftlichen Laufbahn stehen, an elf europäischen Forschungseinrichtungen eine umfassende Ausbildung. Im Zentrum des Interesses steht dabei das Prostatakarzinom.
         myPoint: Den Nachwuchs trainieren 

  • DeathTrain
    Die EU fördert im Rahmen des Marie Curie Programms ein Ausbildungsnetzwerk für Nachwuchsforscher. Im Zentrum steht dabei die Erforschung des Zelltods von den grundlegenden Prinzipien bis hin zu therapeutischen Anwendungen. Die Arbeitsgruppe für Entwicklungsimmunologie von Univ. Doz. Dr. Andreas Villunger am Biozentrum Innsbruck ist Partner in diesem europaweiten Netzwerk.
         myPoint: Trainingsnetzwerk zur Erforschung des Zelltods

  • European Virtual Anthropology Network (EVAN)
    Die Suche nach den Ursprüngen der Menschheit war bisher eine staubige Angelegenheit. Moderne Computertomographen und spezielle Software erleichtern heute die Arbeit der Anthropologen und geben ganz neue Einblicke in die Fundstücke. Und auch die Medizin profitiert von diesen Forschungsergebnissen. Mit einem von der EU finanzierten Trainingsnetzwerk sollen Methoden der Virtuellen Anthropologie weiterentwickelt und in Europa verbreiten werden.
         myPoint: Ein Blick in die Vergangenheit

  • Neurotrain
    Die besten Wissenschaftler mit den besten Nachwuchsforschern zusammenbringen, dies wollen die europäischen Hirnforscher durch Standardisierung ihres Trainingssystems für den wissenschaftlichen Nachwuchs erreichen. Die EU unterstützt dieses Vorhaben nun mit der Finanzierung des Projekts ‚Neurotrain’, das vom Innsbrucker Neurochemiker Prof. Alois Saria koordiniert wird.
         myPoint: Trainingsstandards für den Nachwuchs

  • Numeracy and Brain Development (NUMBRA)
    Was geht beim Rechnen im Gehirn vor? Funktionelle Kernspintomografie macht es sichtbar. An der Innsbrucker Uniklinik für Neurologie untersuchen Prof. Margarete Delazer und ihr Team mit diesem bildgebenden Verfahren Veränderungen in Hirnaktivierungsmustern, während die Versuchspersonen Rechenaufgaben lösen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse helfen bei der Entwicklung von Methoden zum (Wieder)erlernen rechnerischer Fähigkeiten.
         myPoint: Wie kann man Rechnen lernen?