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Treffen von Nationalen Verifizierungskomittees für Masern und Röteln
in deutschsprachigen Ländern

 

12. – 13. Jänner 2017, Innsbruck, Österreich

 

Meeting Report

Meeting-Report-2



Final Agenda

Teilnehmerliste

Toolbox of
useful materials

 

 

Ziel und Zweck

Hintergrund

Die Regionale Verifizierungskommission für die Eliminierung von Masern und Röteln (RVC) wurde 2012 vom WHO-Regionalbüro für Europa als ein unabhängiges Sachverständigengremium mit der Aufgabe gegründet, die von Nationalen Verifizierungskomittees für die Eliminierung von Masern und Röteln (NVC) eingereichten Unterlagen zu bewerten und die Elimination von Masern und Röteln in der Region zu überprüfen. Das Programm für impfpräventable Krankheiten und Immunisierung des WHO-Regionalbüros für Europa (VPI) dient als Sekretariat für die RVC. Die RVC trifft sich jährlich, um den Stand der Masern und Röteln-Eliminierung in der Europäischen Region der WHO auf der Grundlage von jährlich aktualisierten Sachstandsberichten der NVCs zu ermitteln. In diesem Zusammenhang berät das RVC die NVCs zum Verfahren der Datensammlung und -analyse für die Verifizierung in diesem Land.

Österreich, Deutschland, Luxemburg, und die Schweiz haben nicht nur eine gemeinsame Sprache, sondern auch ähnliche Praktiken in der Datensammlung und Berichterstattung zu Surveillance und Impfdaten. Auch sind die öffentliche Wahrnehmung und Einstellung zu Impfungen ähnlich. Dies trifft auch für Liechtenstein und Südtirol in Italien zu. Zusätzlich begegnen – mit Ausnahme von Luxemburg – die deutschsprachigen Länder auch ähnlichen Herausforderungen auf dem Weg zu einer erfolgreichen Eliminierung dieser Krankheiten.

 

Ziel des Treffens

Die Hauptziele dieses Treffens sind ein Erfahrungsaustausch zum Verifizierungsprozess zwischen den NVCs der deutschsprachigen Länder und Wege zu erörtern, um

  1. ausreichende Evidenz nachzuweisen, die für eine Verifizierung der Unterbrechung der endemischen Übertragung dieser Krankheiten erforderlich ist
  2. Möglichkeiten zu einer engen Zusammenarbeit der NVCs zu finden.

 

Die Teilnehmer des Meetings werden auch über die Herausforderungen bei der Bewältigung von Impfskepsis durch Kommunikation und Fürsprache diskutieren und gute Beispiele und Praktiken besprechen, wie damit umgegangen werden kann.

Dieses Treffen ist eine gemeinsame Bemühung der NVCs deutschsprachiger Länder (Österreich, Luxemburg, Deutschland und Schweiz). Der Vorsitzende der Regionalen Verifizierungskommission für die Eliminierung von Masern und Röteln wird an diesem Meeting teilnehmen. Das Treffen, das von der Sektion für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie von der Medizinischen Universität Innsbruck, Österreich organisiert wird, wird vom WHO Regionalbüro für Europa und der Österreichischen Gesellschaft für Hygiene, Mikrobiologie und Präventivmedizin (ÖGHMP) finanziert.

 

Struktur des Treffens

Um diese Ziele zu erreichen, werden folgende Länderrepräsentanten eingeladen:

- Die/er Vorsitzende und Mitglieder der Nationalen Verifizierungskomittees von Österreich,
Deutschland, Luxemburg und der Schweiz

- Schlüsselpersonen, die unmittelbar die Fertigstellung der Jahresberichte unterstützen

- Schlüsselpersonen, die auf diesen Gebieten in Liechtenstein und Südtirol arbeiten

 

Am ersten Tag finden Plenarsitzungen statt, in denen über den regionalen Verifizierungsprozess, den aktuellen epidemiologischen Stand sowie Organisation und Arbeitsweise der Nationalen Verifizierungskomittees für Masern und Röteln informiert und diskutiert wird. Die Präsentationen der NVCs könnten auf einer SWOT-Analyse basieren (Stärken, Schwächen, Möglichkeiten und Bedrohungen), um eine vertiefende Diskussion zu ermöglichen.

Am zweiten Tag werden zusätzliche Schlüsselpersonen, welche in die Masern und Rötelnelimination im Hinblick auf Belange der Öffentlichen Gesundheit eingebunden sind, zu einem Workshop eingeladen. Angesichts der Bedeutung von Kommunikation und Impfbefürwortung im Umgang mit Impfskepsis wird der Workshop Gruppenarbeit zu diesem Thema umfassen. Die Ergebnisse aus der Gruppenarbeit werden anschließend im Plenum erörtert.

Es wird eine Ausstellung eingerichtet, die als Basis dient, um Kommunikationsmaterialien, Ideen und vorgeschlagene Aktionen für die Europäische Immunisierungswoche 2017, die vom 23. bis 29. April 2017 stattfindet, zu teilen.

Die Organisatoren bestärken alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausdrücklich dahingehend, eigene Exponate wie Kommunikationsmaterialien, Plakate und Broschüren sowie ihre Ideen und Überlegungen mitzubringen, damit alle Anwesenden hieran während der Ausstellung gegenseitig teilhaben können.

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Links zu Veranstaltungen

 

Europäische Impfwoche 2017

Tiroler Impfwoche 2016