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Student Mobility for Traineeships (SMT)

Studierende der Medizinischen Universität Innsbruck können für die Gesamtdauer von 24 Wochen Teile des Klinisch-Praktischen Jahres mit finanzieller Unterstützung im europäischen Ausland absolvieren. Die MINDESTAUFENTHALTDAUER, um die Erasmusförderung zu erhalten (siehe Überschrift: Erasmus Förderung), beträgt 2 KALENDERMONATE, also etwas mehr als die 8 anrechenbaren Wochen.
Als Gastuniversität ist jede Universitätsklinik (in Deutschland und Italien auch Lehrkrankenhäuser) in den noch angeführten Ländern möglich. Plätze der Partneruniversitätenliste sind den Teilnehmern des SMS-Programmes vorbehalten. Die Aufenthalte müssen vom Studierenden selbst an der gewünschten Abteilung angefragt und vereinbart werden.

Aufenthalte im Herkunftsland sind unter folgenden Voraussetzungen möglich:

• Bei Vorliegen eines Meldezettels über Haupt- oder Nebenwohnsitz in Österreich (= Bestätigung der Meldung aus dem Zentralen Melderegister):
• Distanz zwischen Heimatort und Gastuni muss ca. 100 km (laut Distanzrechner OeAD) sowie zwischen Innsbruck und Gastuni ca. 100 km (laut Distanzrechner OeAD) betragen.
• Eine Unterschreitung des Abstandes zwischen Heimatort und Gastuni ist bis zu einem gewissen Maß möglich.
• Bei Fragen bitte Kontakt aufnehmen: manuela.hoeger@i-med.ac.at

Mögliche Zielorte:

• EU-Mitgliedsstaaten
• Südirland
• Liechtenstein
• Luxemburg
• Mazedonien
• Norwegen
• Türkei
• EU-Ländern zugehörige Inseln z.B. Mallorca, Teneriffa, Malta etc.
  
• Französische Überseedepartments z.B. Französisch-Guayana, Guadeloupe, La Réunion, Martinique usw.; es gelten die Fördersätze von Frankreich
• Niederländische Überseegebiete z.B. Aruba, Curacao, Niederländische Antillen usw.; es gelten die Fördersätze der Niederlande

Nicht möglich sind:

• Großbritannien und Nordirland aufgrund des Brexit
• Schweiz: Die Schweiz ist kein Erasmuspartner und betreibt stattdessen das Austauschprogramm SEMP (Swiss-European Mobility Programme), das die Universitäten in der Schweiz selbst abwickeln.
• Lehrkliniken der MUI (Südtirol: KH Meran, KH Bozen, KH Bruneck / Deutschland: Klinik Ostallgäu-Kaufbeuren, St. Vinzenz Klinik Pfronten im Allgäu / Luxemburg: Hopitaux Robert Schuman)

Wie findet man Universitäten für Module des KPJ?

Folgende Plätze für SMT sind für Studienjahr 2025/26 im International Office zu vergeben: 

1. Plätze mit SMT-Vertrag (ab Oktober 2025 verfügbar):    ES WIRD DER SMT FÖRDERSATZ AUSBEZAHLT

SPANIEN: Universidad del Pais Vasco, Bilbao (nicht in den Sommermonaten) 2 Plätze;  Universidad de Oviedo 1 Platz (Unterrichtssprache Spanisch B1-B2)
KROATIEN:  University of Zagreb 2 Plätze (Unterrichtssprache Englisch B2)
PORTUGAL: Univesidade do Porto2 Plätze (Unterrichtssprache Portugiesisch B1)
BELGIEN: Universiteit Gent 2 Plätze (Unterrichtssprache Englisch B2 + Niederländisch A2, ganzjährig außer Februar, März, April)
Vergabe nur nach Rücksprache mit manuela.hoeger@i-med.ac.at

2. SMT Plätze (bei Nichtinanspruchnahme durch SMS-Outgoings, ab März 2025 für das Studienjahr 2025/26 Aufenthaltsbeginn nicht vor Oktober 2025):  ACHTUNG: ES WIRD DER SMS FÖRDERSATZ AUSBEZAHLT
ITALIEN: Università degli Studi di Firenze 2 Plätze, Università degli Studi delle Campagnia Luigi Vanvitelli, Neapel (Napoli09) 2 Plätze,  Università degli Studi di Siena 4 Plätze, Universita di Bologna 3 Plätze (Unterrichtssprache: jeweils Italienisch; Firenze B2, alle anderen B1)
UNGARN: University of Pecs 2 Plätze (Unterrichtssprache Englisch B2)
Vergabe nur nach Rücksprache mit manuela.hoeger@i-med.ac.at

Tipps für DEUTSCHLAND:

• Fragen Sie immer für Famulaturen/Teile des KPJs an, nie für das "KPJ" oder "PJ", da dies 1 volles Jahr umfasst und nur in Deutschland studierenden Medizinanwärtern vorbehalten ist.
• Fragen Sie nicht an der Universität sondern direkt an der Klinik, an der gewünschten Abteilung, an (Es gibt Ausnahmen, das wird dann schon kommuniziert).
• Es kann sein, dass Sie bei einzelnen Universitätskliniken nicht für einen Erasmusaustausch akzeptiert werden, da Plätze nur über das deutsche PJ-Portal und nur an Studierende, die in Deutschland für das Studium inskribiert sind vergeben werden (zB an der Charité). Anfragen bei Lehrkrankenhäusern der jeweiligen Universitäten sind aber üblicherweise kein Problem.
• Es ist möglich, dass Sie bei manchen Kliniken zuerst das Learning Agreement übermitteln müssen und erst dann die Zusage erhalten (zB Athen). In diesem Fall bitte Kontakt aufnehmen: manuela.hoeger@i-med.ac.at  
• Immer angenommen werden Innsbrucker Studenten an der Asklepios Klinik St. Georg in Hamburg, (Lehrkrankenhaus der Universitätsklinik Hamburg und der Semmelweis Universität), Kontaktperson: Sophie Richter, Stellvertretende Personalleiterin, +49 (0) 40 1818853137, sop.richter@asklepios.com
  

Wie finde ich eine geeignete Klinik?                                      

1. Famulatur-Ranking.de: Die Berichte beziehen sich auf Famulaturen sind aber auch für das KPJ nützlich.
2. Universitätsklinik und Wunschland im Internet googeln. Die meisten Universitäten geben genau an, ob sie Studierende auch für Internship Programme akzeptieren. Keywords: Erasmus, incomings, medicine
3. An der Abteilung für Internationale Beziehungen der MUI sind Erfahrungsberichte von Kliniken, an denen KPJ-Teile erfolgreich absolviert werden konnten, einsehbar.

Wie wickle ich eine Anfrage für eine Famulaturförderung ab?

Wenn Sie eine Universitätklinik oder, in Deutschland und Italien ebenso möglich, ein Lehrkrankenhaus, gefunden haben, das Sie interessiert, suchen Sie sich dort eine Abteilung aus, an der Sie einen oder mehrere Teile des KPJ´s absolvieren möchten. Sie schreiben die dafür zuständige Person per Mail an. Wenn Sie nicht wissen, wer das ist, können Sie auf jeden Fall als erstes die Chefsekretärin anschreiben. Sie fragen nach dem Fach und geben den gewünschten Zeitraum an (Achtung: Für den Erhalt der Erasmusförderung müssen es mehr als 8 Wochen sein! Siehe Berechnung Aufenthaltsdauer!). Die positive Antwort auf Ihr Mail kann als Zusage in unserer Datenbank hinaufgeladen werden. Mitunter dauern Zusagen ziemlich lange. Bewerben Sie sich daher bitte erst, wenn Sie bereits die Zusage haben!

Bis wann muss man sich bewerben und wie lange wird ein Aufenthalt gefördert? Was ist bei der Festlegung der Dauer des Auslandsaufenthaltes zu beachten?

Aufenthalte können zu einem beliebigen Datum in einem Monat beginnen und müssen nicht am Monatsersten anfangen. Für den Erhalt der Förderung muss der Aufenthalt mindestens 2 KALENDERmonate, zu berechnen nach dem unten angeführten Schema, umfassen.
Datum eines Monats bis zum selben Datum in 2 Monaten minus 1 Tag = Mindestaufenthaltsdauer. (z.B. von 08.09. bis 07.11.). Bei Unterschreitung auch nur um 1 Tag entfällt die Erasmusförderung bzw. wird zurückgefordert! Die Mindeststundenanzahl pro Woche muss 40 Stunden betragen. Sollte sie niedriger liegen (Italien hat beispielsweise nur 25 Stunden), muss entsprechend länger famuliert werden, um auf das geforderte Stundenausmaß zu kommen.

Wie lange kann man insgesamt Module für das KPJ im Ausland machen und welche?

Insgesamt können 24 Wochen des KPJ im Ausland absolviert werden. Mögliche Fächer: 3.18, 3.19, 3.21, 3.22, 3.23. Nicht möglich ist für 3.18 oder 3.19 das Fach Allgemeinmedizin. Allgemeinchirurgie ist für 3.19 möglich.

Die Module 3.18 bzw. 3.19 können im Umfang von 8 oder 16 Wochen absolviert angerechnet. Öfteres Wechseln (z.B. immer nach 2 Wochen, ist NICHT möglich). Wenn ausschließlich Wahlfächer belegt werden, müssen mindestens 2  Wahlfächer absolviert werden, um auf die erforderliche Mindestdauer von 2 vollen Kalendermonaten Monaten zu kommen. Innerhalb von 8 Wochen darf das Fach nicht gewechselt werden!

Bewerbung:

Sie bewerben sich beim untenstehenden Link und wählen beim Feld „Studienjahr“ den entsprechenden Zeitraum.  Achtung!!! Welches Jahr richtig ist, hängt nicht mit dem Studienjahr zusammen, sondern wie der Call zeitlich definiert ist.

Für Bewerbungen, welche ab inklusive 01. Oktober 2024 BEGINNEN, (Laufzeitende 30.09.2025), bitte 2024/25 wählen.

Für Bewerbungen, welche ab inklusive 01. Oktober 2025 BEGINNEN, (Laufzeitende 30.09.2026), bitte 2025/26 wählen.

Ablauf:

Sie melden sich mit Ihrer Q-Nummer und Ihrem dazugehörigen Passwort über diesen Pfad an:   
https://mobility.i-med.ac.at/mobility/BewerbungServlet?identifier=INNSBRU21&kz_bew_pers=S&kz_bew_art=OUT&aust_prog=SMT&sprache=de
Sie erhalten eine Registrierungsbestätigung.
Daraufhin steigen Sie über diesen link in Mobility online ein: https://mobility.i-med.ac.at und können mit Ihrer Bewerbung beginnen.
Für zukünftige Einstiege benötigen Sie dann nur mehr diesen Link.
Anleitung zum Hochladen des Passfotos im richtigen Pixelformat: Passfoto richtig hochladen

Bewerbungen werden laufend entgegengenommen. Sie sollten jedoch spätestens 2 Monate vor Praktikumsbeginn erfolgen.
Zusätzlich wird die schriftliche Zusage der Klinik, die Sie anstreben, benötigt. (E-Mail mit genauem Zeitraum und gewünschtem Fach genügt). Bewerben Sie sich erst, wenn Sie diese haben!!

Erasmus Förderung

Für die Dauer des Erasmus-Auslandsaufenthaltes wird ein Mobilitätszuschuss gewährt (kein Vollstipendium!).

Die Fördersätze betragen, abhängig von den Lebenshaltungskosten im Gastland, zwischen € 620 und € 670 pro Monat.
Sollten Sie länger als die 2 Monaten Mindestdauer im Gastland famulieren, werden auch einzelne zusätzliche Tage aliquot ausbezahlt. 80% werden bei Antritt des Aufenthaltes ausbezahlt, die restlichen 20 % nach Ihrer Rückkehr. Zahlungen, zB durch die Klinik, dürfen zusätzlich zur Förderung bezogen werden und spielen für die Berechnung der Förderhöhe keine Rolle.

Studienbeihilfenbezieher/in bzw Bezieher/innen von Selbsterhalterstipendien: Beides wird während des Erasmus-Aufenthaltes weiterbezogen. Beihilfebezieher müssen zusätzlich bei der Studienbeihilfebehörde einen „Antrag auf Gewährung einer Beihilfe zum Auslandsstudium“ beantragen. Zusätzliche Beihilfen gibt es für Studierende, die mit Kind(ern) ins Ausland reisen, sowie für Studierende mit Behinderungen, die im Ausland ärztliche Hilfsleistungen (z.B. Dialyse) in Anspruch nehmen müssen.

Beginnend mit dem Studienjahr 2024/25 werden Reisekosten ausbezahlt, deren Höhe nach der Entfernung der Gastuni zur Heimatuni berechnet werden. Mindestbezug: € 28, höchstmöglicher Bezug € 1.735. Umweltfreundliches Reisen (Bus, Zug, Fahrgemeinschaft) wird mit höheren Beträgen gefördert als Reisen mit anderen Transportmitteln und ersetzt den bisher ausbezahlten Green Travel Bonus.

Für 2024/25 sind keine Plätze mehr für diesen Kurs verfügbar!! Da in Innsbruck mittlerweile nur mehr A1 Kurse angeboten werden, bietet die MUI ab einer Anzahl von wenigstens 6 Personen einen Sprachkurs für Portugiesisch B1 an. Daten zum Unterricht: Beginn 07.März, 10 Termine zu je 150 Minuten, Uhrzeit: 18.10-20:40, wo: Seminarraum der Tilak. Die Abteilung Internationale Beziehungen bezuschusst jeden Teilnehmer mit 250 €. Der Restbetrag, welcher vom Teilnehmer noch selbst zu bezahlen ist, wird, abhängig von der Teilnehmerzahl, zwischen 150-200 € betragen.Voraussetzung: Anmeldung, entweder für einen Studienaufenthalt oder im KPJ, bei der Online-Plattform, wobei wenigstens Niveau A1 bereits nachgewiesen werden muss und sich die Studierenden auf jeden Fall schon über Selbststudium A2 Niveau aneignen sollen. Der Unterricht wird ausschließlich Medizinstudierende umfassen, von einem Nativ-Speaker geleitet und entsprechend komprimiert und auf hohem Niveau abgehalten!  Für 2024/25 sind keine Plätze mehr für diesen Kurs verfügbar!! 

VOR dem Erasmus-Aufenthalt

• Allgemeine Informationen zu Sprachkurs, Versicherung, Studienbeihilfe, Studien-/ÖH-Beitrag, Unterkunft, etc.
• Downloadseite des OeAD (Aufenthaltsbestätigung, Verlängerungsantrag, Informationen zu Sonderzuschüssen, etc.)

NACH dem Aufenthalt

Folgende Unterlagen sind nach Ihrer Rückkehr in der Datenbank hochzuladen:
Übersicht über die im Ausland absolvierten Praktika vollständig ausgefüllt
Bestätigungen der absolvierten Praktika/Famulaturen
Kopie der Aufenthaltsbestätigung
Erfahrungsbericht

• Ansprechperson für Fragen WÄHREND und NACH dem Aufenthalt:
  Frau Nadine Hennemann
  Nadine.Hennemann@i-med.ac.at
  Tel: +43 (0) 512-9003-73064

MOLEKULARE MEDIZIN

Erasmus SMT-Aufenthalte sind möglich, wenn der Schwerpunkt auf praktischer Tätigkeit, üblicherweise im Labor, liegt.
Darüberhinaus dürfen für SMT auch andere als die Partneruniversitäten der Molekularen Medizin gewählt werden.

Zurzeit gibt es für die Studienrichtung Molekulare Medizin Partnerverträge mit folgenden Universitäten:
Frankreich, Straßburg, Université de Strasbourg
Irland, Dublin, Trinity College Dublin
Italien, Padua, Università degli studi di Padova
Niederlande, Leiden, Universiteit Leiden
Norwegen, Trondheim, Norwegian University of Science and Technology (NTNU)
Norwegen, Oslo, University of Oslo
Schweden, Umeå, University of Umeå
Schweden, Stockholm, Karolinska Institutet
Spanien, Barcelona, Universitat Autònoma de Barcelona
Spanien, Barcelona, Universitat de Barcelona
Spanien, Lleida, Universitat de Lleida (UdL)

Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an: manuela.hoeger@i-med.ac.at