ÖNB fördert Projekt von Innsbrucker Klinikärzten
Innsbruck, Juli 2011: Mit stolzen 68.000 Euro unterstützt die Österreichische Nationalbank Ärztinnen und Ärzte der Innsbrucker Universitätsklinik bei der Erforschung spezieller Autoimmun-Erkrankungen bei Kindern. So genannte „Biomarker“ sollen der Schlüssel für die Verbesserung von Diagnose und Behandlungsmethoden sein.
Die Freude über die Fördergelder ist groß – immerhin erhofft man sich von dem auf drei Jahre ausgelegten Forschungsprojekt einige neue Erkenntnisse, mit deren Hilfe jungen Patientinnen und Patienten noch besser geholfen werden kann. Der Fokus liegt dabei auf Autoimmun-Erkrankungen im Gehirn, wie beispielsweise Multiple Sklerose. „Unser Ziel ist es 100 Kinder mit entsprechendem Krankheitsbild auf bestimmte Biomarker in ihrem Immunsystem zu untersuchen“, so Priv.-Doz. Dr. Kevin Rostasy, Leiter des Projekts und Oberarzt an der Univ.-Klinik für Pädiatrie IV . Als Biomarker werden Stoffe wie Eiweiße im Immunsystem bezeichnet, die auf Krankheiten unterschiedlich reagieren. „Art und Anzahl der Marker können dann zum Beispiel Aufschluss über den Krankheitsverlauf geben, wodurch die Behandlung individuell angepasst werden kann“, sagt Dr. Rostasy. Die Möglichkeit, gewonnene Daten zu vergleichen hilft auch bei der Diagnose – Krankheiten könnten mit der Untersuchung von Biomarkern schneller erkannt werden. Eine frühe Diagnose ist für den Behandlungserfolg bei Autoimmun-Erkrankungen besonders wichtig.
Die Durchführung des Projekts erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Forschungslabor der Universitätsklinik für Neurologie, das von Ao. Univ.-Prof. Dr. Markus Reindl geleitet wird. Die Förderung der Österreichischen Nationalbank ermöglicht außerdem die Mitarbeit einer Studentin und einer medizinisch-technischen Assistentin.
Innsbruck, 18. Juli 2011
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