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Kindergarten der Medizin Uni feierlich eröffnet

MitarbeiterInnen der Medizinischen Universität Innsbruck können zukünftig Beruf und Familie leichter vereinbaren: Vor Kurzem hat der neue Kindergarten der Medizin Uni in der Müllerstraße seinen Betrieb aufgenommen. Zur feierlichen Eröffnung dieser neuen Einrichtung hielt die Bundesministerin für Frauen und Öffentlichen Dienst, Gabriele Heinisch-Hosek, eine Festansprache.

Innsbruck, 14.10.2011: Die Kinderbetreuungseinrichtung ist ganz auf die Bedürfnisse des Personals ausgerichtet. Dementsprechend sind die Öffnungszeiten an die erweiterten Arbeitszeiten der MitarbeiterInnen der Medizin Uni angepasst. Zwischen 6.45 Uhr und 18.30 Uhr können Kinder ab drei Jahren in zwei Gruppen betreut werden. Unter der Leitung der Kinderfreunde Tirol wird ein Mittagstisch angeboten. Das pädagogische Konzept legt unter anderem einen Schwerpunkt auf eine altersgemäße Förderung der Kinder. Die 30 Kindergartenplätze stehen allen Angehörigen der Medizinischen Universität zur Verfügung. Zehn Plätze können von MitarbeiterInnen der Leopold-Franzens-Universität genutzt werden.

Berufsalltag und Wiedereinstieg für Frauen erleichtern

„Erst die richtige Kinderbetreuung ermöglicht es Frauen, arbeiten zu gehen und Karriere zu machen. Ich freue mich sehr, dass die Medizinische Universität heute diesen wichtigen Schritt setzt. Und ganz besonders darüber, dass der Kindergarten das ganze Jahr über geöffnet hat. Das ist gelebte Vereinbarkeitspolitik“, so Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek.

Vizerektorin Univ. Prof.in Doris Balogh betont: „Mir ist besonders wichtig, dass der Berufsalltag für MedizinerInnen und MitarbeiterInnen im normalen klinischen Betrieb deutlich leichter ist, da es nun angepasste Öffnungszeiten gibt und der Kindergarten ganzjährig geöffnet ist.“ Darüber hinaus unterstützt die Medizin Uni Kinderbetreuungsmaßnahmen für Kinder bis zum vollendeten dritten Lebensjahr finanziell und ermöglicht Eltern eine geringfügige Beschäftigung an der Medizinischen Universität, um so den Kontakt in die Abteilung aufrecht zu erhalten.

Die BetriebsrätInnen für das allgemeine und wissenschaftliche Personal fördern die Einrichtung des Kindergartens Müllerstraße gemeinsam mit 33.000 Euro. Damit signalisieren die Betriebsräte wie wichtig diese Einrichtung für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die MitarbeiterInnen der Medizinischen Universität Innsbruck ist.

Bevor der Kindergarten seinen Betrieb aufnehmen konnte, sind in dem Gebäude in der Müllerstraße umfassende Renovierungsarbeiten durchgeführt worden. Die Finanzierung trug die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) als Eigentümerin, sowie die Medizinische Universität.

Das Haus in der Müllerstraße 55 wurde im Auftrag der Tiroler Glasmalerei- und Mosaikanstalt (1877/78) als Wohnhaus für ihre Angestellten errichtet. Die soziale Tradition des Gebäudes wird nun mit dem Kindergarten weiter fortgeführt.

Kontakt
Mag. Amelie Döbele
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Universität Innsbruck
Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
Telefon: +43 512 9003 70080
Mobil: +43 676 8716 72080
public-relations@i-med.ac.at
www.i-med.ac.at

 

Details zur Medizinischen Universität Innsbruck

Die Medizinische Universität Innsbruck mit ihren rund 1.800 MitarbeiterInnen und ca. 2.800 Studierenden ist gemeinsam mit der Universität Innsbruck die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich und versteht sich als Landesuniversität für Tirol, Vorarlberg, Südtirol und Liechtenstein. An der Medizinischen Universität Innsbruck werden drei Studienrichtungen angeboten: Humanmedizin und Zahnmedizin als Grundlage einer akademischen medizinischen Ausbildung und das PhD-Studium (Doktorat) als postgraduale Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens. Neu im Studienplan seit Herbst 2011 ist das Bachelor-Studium der Molekularen Medizin.

Die Medizinische Universität Innsbruck ist in zahlreiche internationale Bildungs- und Forschungsprogramme sowie Netzwerke eingebunden. In der Forschung liegen die Schwerpunkte im Bereich der Molekularen Biowissenschaften (u.a. bei dem Spezialforschungsbereich „Zellproliferation und Zelltod in Tumoren“, Proteomik-Plattform), der Neurowissenschaften, der Krebsforschung sowie der molekularen und funktionellen Bildgebung. Darüber hinaus ist die wissenschaftliche Forschung an der Medizinischen Universität Innsbruck in der hochkompetitiven Forschungsförderung sowohl national, als auch international sehr erfolgreich.

 

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