Hohe Auszeichnung: Prof. Gustav Fraedrich zum Ehrenmitglied der Amerikanischen Gesellschaft für Gefäßchirurgie ernannt
• Erstmals wird ein Österreicher Ehrenmitglied in der „Society for Vascular Surgery“
• Hohe Anerkennung für international renommierte Gefäßchirurgen
• Innsbrucker Gefäßchirurgie eines der größten vaskulären Zentren in Europa
Im Rahmen der Jahrestagung der Amerikanischen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (SVS) in Los Angeles Ende Mai wurde Univ.-Prof. Dr. Gustav Fraedrich zum Ehrenmitglied ernannt. Für den Direktor der Innsbrucker Univ.-Klinik für Gefäßchirurgie ist diese Ernennung eine hohe Auszeichnung: Die Ehrenmitgliedschaft wird nur an etablierte, international renommierte Gefäßchirurgen verliehen.
Innsbruck, 05.06.2013: Für seinen Beitrag zur Weiterentwicklung der Gefäßchirurgie und insbesondere der Schaffung einer engeren Kooperation mit den deutschsprachigen Fachgesellschaften wurde Prof. Gustav Fraedrich Ende Mai zum Ehrenmitglied der Amerikanischen Gesellschaft für Gefäßchirurgie ernannt. Die amerikanische Gesellschaft mit rund 4.000 Mitgliedern ist eine der weltweit bedeutendsten Non-Profit-Vereinigungen für Gefäßchirurgie. Die 1947 gegründete Organisation will durch Förderung der Bildung, Beratung, Forschung sowie Sensibilisierung Exzellenz und Innovationen in der Gefäßchirurgie voranbringen. Eine Mitgliedschaft in der SVS ist als Zeichen professioneller Leistung anerkannt. Dementsprechend ist die Ernennung eine hohe Auszeichnung für den Direktor der Innsbrucker Univ.-Klinik für Gefäßchirurgie, der 1996 nach Innsbruck berufen wurde. Der bekannte Gefäßchirurg leitet eine der größten vaskulären Zentren im deutschsprachigen Raum. Pro Jahr werden an der Innsbrucker Univ.-Klinik für Gefäßchirurgie rund 2.500 PatientInnen operativ behandelt.
Moderne Gefäßchirurgie steht vor großen Herausforderung
Die moderne Gefäßmedizin verzeichnete in den letzten Jahrzehnten Zuwachsraten von bis zu 40 Prozent: „Erkrankungen der Arterien, wie beispielsweise der Schlagadern, werden überwiegend durch einen Alterungsprozess der Gefäße hervorgerufen. Eine Zunahme des durchschnittlichen Lebensalters der Bevölkerung bedeutet daher auch eine Zunahme an cardiovasuklären Erkrankungen“, erklärt Prof. Fraedrich. Neben Verengungen von Schlagadern im Rahmen der Atherosklerose (Gefäßverkalkung) kann es auch zur Aufweitungen von Arterien kommen, sogenannten Aneurysmen.
Eine umfassende Betreuung von GefäßpatientInnen ist allerdings nur durch eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Universitätskliniken möglich. „Wir arbeiten daher besonders eng mit der Innsbrucker Universitätklinik für Radiologie, Radiodiagnostik, Neuroradiologie sowie Neurologie, Nephrologie, Dermatologie sowie den Kliniken für Innere Medizin in Innsbruck zusammen.“
Zur Person:
Gustav Fraedrich wurde 1951 in Heilbronn (D) geboren. Nach dem Medizinstudium begann seine universitäre Laufbahn in Gießen zunächst als Medizinalassistent. Nach seiner Facharztausbildung in Chirurgie und Gefäßchirurgie wechselte Fraedrich 1985 an die Abteilung für Herz- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg. Dort schloss er eine weitere Fachausbildung im Bereich Thorax- und Kardiovaskularchirurgie an und wurde 1990 zum leitenden Oberarzt ernannt. Ein Jahr später habilitierte er sich für Chirurgie, 1996 folgte er dem Ruf nach Innsbruck. Wissenschaftlich kann Prof. Fraedrich auf 190 Originalarbeiten (IF 430,432 seit 2000), 46 Buchbeiträge und rund 440 wissenschaftliche Vorträge verweisen.
Weitere Informationen:
Innsbrucker Univ.-Klinik für Gefäßchirurgie
Details zur Medizinischen Universität Innsbruck
Die Medizinische Universität Innsbruck mit ihren rund 1.400* MitarbeiterInnen und ca. 3.000 Studierenden ist gemeinsam mit der Universität Innsbruck die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich und versteht sich als Landesuniversität für Tirol, Vorarlberg, Südtirol und Liechtenstein. An der Medizinischen Universität Innsbruck werden folgende Studienrichtungen angeboten: Humanmedizin und Zahnmedizin als Grundlage einer akademischen medizinischen Ausbildung und das PhD-Studium (Doktorat) als postgraduale Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens. Neu im Studienplan seit Herbst 2011 ist das Bachelor-Studium der Molekularen Medizin. An das Studium der Human- oder Zahnmedizin kann außerdem der berufsbegleitende Clinical PhD angeschlossen werden.
Die Medizinische Universität Innsbruck ist in zahlreiche internationale Bildungs- und Forschungsprogramme sowie Netzwerke eingebunden. Die Schwerpunkte der Forschung liegen in den Bereichen Onkologie, Neurowissenschaften, Genetik, Epigenetik und Genomik sowie Infektiologie, Immunologie & Organ- und Gewebeersatz. Darüber hinaus ist die wissenschaftliche Forschung an der Medizinischen Universität Innsbruck im hochkompetitiven Bereich der Forschungsförderung sowohl national auch international sehr erfolgreich.
*vollzeitäquivalent
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