Priv.-Doz. Dr. Silvia Exenberger
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Innsbruck und Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Landeskrankenhaus Hall
Milser Str. 10, 6060, Hall in Tirol
+43 (0)50 504-88776
silvia.exenberger-vanham@i-med.ac.at
Klinische- und Gesundheitspsychologin; Habilitationsfach: Klinische Psychologie und Entwicklungspsychologie; Leitung „Institut für Positive Psychologie und Resilienzforschung, IPPSY (www.institut-positivepsychologie.com) (gemeinsam mit Dr. Verena Wolf); externe Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten
Forschungsinteresse
Mein Forschungsinteresse gilt der Frage, wie es Kindern und Erwachsenen/Eltern während einer Krise (z. B. Covid-19-Krise) oder nach Krisen (Langzeitfolgen) geht (z. B. Tsunami im Indischen Ozean; Apartheid). Einerseits arbeite ich mit Konzepten der Positiven Psychologie (Wohlbefinden, posttraumatisches Wachstum, Resilienz), andererseits untersuche ich die negativen Folgen traumatischer oder belastender Ereignisse (die andere Seite der Medaille) von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Insbesondere interessiert mich, wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus nicht-westlichen Kulturen westliche Konzepte und Theorien (Wohlbefinden, posttraumatisches Wachstum, Traumaverarbeitung) verstehen und interpretieren. Um Einblicke in ihre Interpretation und Bedeutung zu gewinnen, verwende ich qualitative Forschungsmethoden und Mixed-Methods-Designs. Abhängig von den Forschungsfragen arbeite ich auch quantitativ.
Die Auseinandersetzung mit ethischen Richtlinien in der Forschungsarbeit und in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Allgemeinen (v.a. auch aus anderen Kulturen) stellt zudem ein Schwerpunkt meiner Arbeit dar (siehe z.B. Exenberger, S. (2013). Case Study 3: The work with interpreters in a cultural-sensitive environment. In: A. Graham, M. Powell, N. Taylor, D. Anderson & R. Fitzgerald (Eds.). Ethical Research Involving Children, 120-121. Florence: UNICEF Office of Research – Innocenti)