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CO2 Backup

Die Überwachung der -80°C Tiefkühler erfolgt durch die Institute und Departments selbstständig, teilweise in unterschiedlicher Vorgehensweise. Die für das Backup der Tiefkühler benötigten  CO2 Flaschen werden auf den Gängen bzw. in geschlossenen Räumen gelagert. Teilweise fehlen die vorgeschriebenen Sicherheitsschränke samt deren notwendige mechanische Belüftung zur ordnungsgemäßen und sicheren Lagerung der CO2 Flaschen, welche somit manchmal lose bzw. nur mit einer an der Wand befestigten Kette gesichert sind. Da dies keine angemessene Sicherung ist, besteht hier eine ständige Gefahr durch umfallende Flaschen und somit einem möglichem CO2 Austritt. Für all jene falsch gelagerten CO2 Flaschen werden weitere Sicherheitsschränke inkl. deren vorgegebener Infrastruktur benötigt.

Eine weitere Gefahrenquelle besteht durch das ständige Austauschen der leeren gegen volle CO2 Flaschen, wodurch ein Transport jener durch mehrere Gebäudebereiche bis hin zum Aufstellungsort notwendig ist. Damit verbunden entstehen auch Kosten für das Füllen und die Anlieferung der CO2 Flaschen.

Durch die zentralisierte Lagerung der CO2 Flaschen in einem bereits vorhandenen Flaschenlager und der Einführung des OSCAR Systems, würden jene Gefahrenquellen durch den Entfall der CO2 Flaschenlagerung in den Gebäuden ausgeschlossen und die entstehenden Kosten stark minimiert.

OSCAR

(Open Scape Alarm and Response) wird für die Alarmierung im Falle eines Ausfalls der Stromversorgung oder bei Über- / Unterschreitung eines Temperatur-Schwellwertes bei Tiefkühlgeräten zur Verfügung gestellt. Dies ermöglicht eine abgestufte Verständigung über Telefon, SMS und E-Mail an die jeweiligen Alarm hinterlegten Kontaktpersonen. Parallel dazu erhält das Rufbereitschaft der Abteilung Facility Management auch jede Alarmierung um die jeweils notwendigen Maßnahmen, wie z.B. die Wiederherstellung der Stromversorgung oder die Bereitstellung eines Backup Gerätes, umgehend einleiten zu können. Eventuell erforderliche Umräumarbeiten von Geräteinhalten werden nicht durch die Rufbereitschaft der Abteilung Facility Management durchgeführt.

Damit dies funktioniert, werden Alarmierungsketten hinterlegt, die definieren, in welcher Abfolge und über welchen Kanal die jeweiligen Kontaktpersonen zu informieren sind. Dafür wird von der jeweiligen Organisationseinheit eine entsprechende Auflistung der Personen inkl. Kontaktinformationen benötigt. Jene muss mittels ausgefülltem Anforderungsformular an die Abteilung Facility Management bekanntgegeben werden. Jeder versuchte und erfolgte Kontaktaufnahme, sowie deren Kenntnisnahme wird vom System protokolliert und kann somit nachvollzogen werden.

Technische Beschreibung

Die Überwachung der Gerätschaften erfolgt über einen potentialfreien Kontakt am Gerät, welcher im Fall einer Störung ausgelöst wird. Diese Kontakte werden pro Gebäude gesammelt und auf ein Netzwerkprotokoll übersetzt. Dies geschieht mit sogenannten Satelliten, die sich beim Hauptswitch jedes Gebäudes befinden - diese Komponenten sind im jeweiligen Netzwerkverteiler mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) abgesichert. Über die Satelliten werden die Störungen zum Alarmierungsserver im zentralen Rechenzentrum weitergeleitet. Aufgabe des Servers ist es, die Alarmierung durchzuführen. Die Alarmierung erfolgt über die Nebenstelle +43 512 9003 71898

Technische Voraussetzung zum Anschluß an das Alarmierungssystem: Ist am Gerät kein potentialfreier Kontakt verbaut, kann es auch nicht an das OSCAR System angeschlossen werden.

Ihr Beitrag

Die proaktive Mitarbeit der Organisationseinheiten ist von essentieller Bedeutung für die einwandfreie Funktion des oben beschriebenen Systems. Die Alarmierungsketten und teilnehmenden Personen müssen von den Organisationseinheiten festgelegt und auch im laufenden Prozess aktuell gehalten werden. Änderungen von Kontaktpersonen sind rechtzeitig an die Abteilung für Informationstechnologie via E-Mail (helpdesk@i-med.ac.at) bekanntzugeben.

Wird der Service nicht in Anspruch genommen, müssen bestehende CO2 Backup Systeme vor Ort entsprechend den gesetzlichen Vorgaben betrieben werden. TRGS 526 2008-02 und ÖNORM M7378-1, 2002-09-01, Gaszentralen mit Versandbehälter bis 1000 Liter Rauminhalt

Links

Anforderung Alarmierung Oscar

Abnahmeprotokoll Alarmierung