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Medizinische Universität: Innsbrucker Doktoratskolleg für Hirnforschung findet internationale Anerkennung

Verlängerung des Kollegs als weiterer Schritt in Richtung internationales Ausbildungszentrum

Innsbruck, 10.08.2010: An der Medizinischen Universität Innsbruck besteht seit drei Jahren das österreichweit einzige Doktoratskolleg im Bereich der Hirnforschung. Erforscht wird die „Signalverarbeitung in Nervenzellen/Signal Processing in Neurons“(SPIN). Dies ist auch der Titel des vom Wissenschaftsfond FWF (Fond zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) geförderten Doktoratskollegs. Kürzlich haben sich die Mitglieder des Wissenschaftskollegs einer strengen, internationalen Zwischenbegutachtung unterzogen.Mit Erfolg: Das Kolleg wurde um drei weitere Jahre verlängert. Damit geht die Medizinische Universität Innsbruck einen weiteren Schritt in Richtung integratives, internationales Ausbildungszentrum.

Das Innsbrucker Wissenschaftskolleg beschäftigt sich mit dem Aufbau und der Funktionsweise des menschlichen Nervensystems. Neben der experimentellen molekularbiologischen Grundlagenforschung gehen ForschungsleiterInnen und StudentInnen auch der medizinischen Fragestellung zu Ursachen und Heilungsmöglichkeiten von neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen nach. Das Ausbildungsprogramm für nationale und internationale StudentInnen führt bei erfolgreichem Abschluss zu einem EU-konformen DoktorIn-Titel (PhD – Philosophiae Doctor). Derzeit werden zwei Doktoranden-Klassen mit 17 Studierenden aus insgesamt acht Nationen ausgebildet. Im Juni wurde das Kolleg von internationalen GutachterInnen positiv beurteilt. Dies bedeutet eine Verlängerung des speziellen Kollegs. Zwölf weitere DoktorandInnen können damit eine exzellente Ausbildung in einem erstklassigen universitären Umfeld mit Anbindung an international hochqualitative Forschung genießen. Aufgrund des guten Erfolges wird das Kolleg im Jahr 2013 sogar um eine weitere DoktorandInnen-Klasse ergänzt.

Referenzmodell für weitere DoktorandInnenausbildung

„Wir freuen uns über das gute ‚Zeugnis‘“, erklärt Leiter Prof. Dr. Georg Dechant von der Gemeinsamen Einrichtung für Neurowissenschaften. „Um die ambitionierten Ziele des Doktoratskollegs erreichen zu können, werden wir einerseits die Integration des Kollegs innerhalb der neurowissenschaftlichen Community Innsbrucks verbessern. Andererseits streben wir eine noch intensivere Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen PartnerInnen an.“ Das SPIN-spezifische Ausbildungsprogramm habe sich als Referenzmodell für das allgemeine PhD-Programm Neurowissenschaften erwiesen und soll teilweise allen DoktorandInnen zugänglich gemacht werden.
Das Gründungsteam des Doktoratskollegs besteht aus insgesamt zwölf WissenschaftlerInnen der Medizinischen Universität Innsbruck und der Leopold-Franzens Universität. Als zusätzlicher Erfolg ist zu verzeichnen, dass der FWF die Erweiterung des Kollegs um drei weitere ProfessorInnen der Medizinischen Universität genehmigt hat. Neben dem Wissenschaftsfond FWF wird das PhD-Kolleg „Signalverarbeitung in Nervenzellen“ von der Medizinischen Universität Innsbruck und der Leopold-Franzens Universität unterstützt.

Mitglieder des Doktoratskollegs „Signalverarbeitung in Nervenzellen“

Univ.-Prof. Christine BANDTLOW, Sektion für Neurobiochemie (MUI)
Univ.-Prof. Georg DECHANT, Gemeinsame Einrichtung für Neurowissenschaften (MUI)
Univ.-Prof. Dr. Francesco FERRAGUTI, Institut für Pharmazie (MUI)
Univ.-Prof. Alexander HÜTTENHOFER, Sektion für Genomik und RNomik (MUI)
Univ.-Prof. Lars KLIMASCHEWSKI, Sektion für Neuroanatomie (MUI)
Univ.-Prof. Hans-Günther KNAUS, Sekt. F. Molekulare/Zelluläre Pharmakologie (MUI)
Univ.-Prof. Michaela KRESS, Sektion für Physiologie (MUI)
Ao. Univ.-Prof. Dr. Markus REINDL, Clinical Department of Neurology (MUI)
Univ.-Prof. Dr. DI Alois SARIA, Abteilung für Experimentelle Psychiatrie (MUI)
Ao. Univ.-Prof. Dr. Christoph SCHWARZER, Institut für Pharmakologie (MUI)
Ao.Univ.-Prof. Dr. Nicolas SINGEWALD, Institut für Pharmazie (LFUI)
Univ.-Prof. DDr. Gregor WENNING, Abteilung für Klinische Neurobiologie (MUI)

Bilder finden Sie im Medienservice 

Rückfragen:

Univ.-Prof. Dr. Georg Dechant
GE Neurowissenschaften
Medizinische Universität Innsbruck
MZA, Anichstraße 35
A-6020 Innsbruck
T +43-512-504-27297
F +43-512-504-27390
E georg.dechant@i-med.ac.at
www.neurospin.at

 

Kontakt

Mag. Amelie Döbele
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Universität Innsbruck
Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
Telefon: +43 512 9003 70080
Mobil: +43 676 8716 72080
public-relations@i-med.ac.at, www.i-med.ac.at