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Medizin für Land und Leute

Vizerektor Univ. Prof. Dr. Norbert Mutz: "Gesundheit geht uns alle an. Wir wollen den gläsernen Turm der Medizinischen Universität aufbrechen." 

Innsbruck, 11.10.2010: Das Land braucht gesunde, aktive Menschen. Mehr denn je sind daher die richtige Vor- und Versorgung, das Wissen um die Gesundheit und der geeignete Zugang zu unserem Gesundheitssystem gefragt. Die Medizinische Universität Innsbruck und Forum Land gehen deshalb gemeinsame Wege und haben eine ganz besondere Veranstaltungsreihe unter dem Titel "Medizin für Land und Leute" konzipiert. Wissenschaft und Medizin sollen den Menschen durch Referenten der Innsbrucker Universitätsklinik von Landeck bis Lienz nahe gebracht werden. 

Unter prominenter Schirmherrschaft steht die neue Informationsreihe „Medizin für Land und Leute“, die das Forum Land und die Medizinische Universität Innsbruck gemeinsam durchführen: Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Steixner und der Vizerektor für Lehre und Studienangelegenheiten der Medizinischen Universität Innsbruck, Prof. Dr. Norbert Mutz, sowie der Landesobmann vom Forum Land, Bgm. Dr. Sebastian Eder, starten gemeinsam die Vortragsreihe ‚Medizin für Land und Leute‘. Monatlich finden in verschiedenen Tiroler Bezirken Vorträge mit anschließender Fragerunde statt. Die Veranstaltungen werden regional angekündigt, selbstverständlich ist die Teilnahme kostenlos.

Gute Gesundheitsversorgung durch öffentliche Hand

„Eine gute Gesundheitsversorgung ist eine Uraufgabe der öffentlichen Hand. Das hat auch mit einer hohen Lebensqualität zu tun, egal ob ich in der Stadt oder am Land wohne“, erklärt der Abgeordneter zum Nationalrat, Hermann Gahr, selbst Forum Land-Obmann im Bezirk Schwaz. Deshalb unterstützt auch das Land Tirol gerne diese Informationsabende. „Je mehr die Menschen über die wichtigen und aktuellen Gesundheitsthemen wissen, umso besser kann das gesamte System funktionieren. Ich spreche dabei nicht alleine von der finanziellen Seite, sondern auch von der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung“, so Nationalrat Gahr und ergänzt: „Wenn die Medizinische Universität auf das Land geht, dann ist das genau das richtige Signal“. Außerdem nehme man die Hemmungen vor unseren Spitälern und Ärzten. „Die sind gerade im ländlichen Raum noch oft vorhanden“, erklärt Hermann Gahr.

Medizinische Universität vor Ort in den Tiroler Bezirken

„Medizin und Forschung sollen nicht hinter verschlossenen Türen der Universitätsklinik stattfinden. Im Gegenteil, die Medizinische Universität möchte sich öffnen, denn: Gesundheit und ihre Erhaltung gehen uns alle an! Mit der Vortragsreihe Medizin für Land und Leute haben wir ein Ziel vor Augen: Wir als Medizinische Universität Innsbruck möchten den Menschen die Scheu vor der Universitätsklinik nehmen – und dies mithilfe eines guten Partners, dem Forum Land. Bei der Auswahl der medizinischen Themen ist es uns vor allem darum gegangen, dass wir das Interesse von möglichst vielen Leuten erwecken. Deshalb haben wir mit den Vertretern der Gemeinden regional interessante Themen ausgewählt. Als Referenten konnten wir sogar die Leiter der Universitätskliniken für die Vorträge gewinnen“, erklärt VR Prof. Dr. Mutz. Zu den einzelnen Themen informiert der Mediziner Mutz konkret: „Den Auftakt bilden die Vorträge im Ötztal am 13. Oktober 2010, zu Beginn widmen wir uns der ‚Medizin im Alter‘. Prof. Dr. Herbert Lochs, Rektor der Medizinischen Universität und Gastroenterologe, beantwortet die Frage, wie man sich im Alter ernähren sollte. Weitere Schwerpunktthemen der Vortragsreihe sind zum Beispiel Verhütung von Suizid und Hilfe bei Alkoholproblemen, sowie die Schönheitschirurgie mit ihren Möglichkeiten und Grenzen. Beim Vortrag im Bezirk Reutte geht es etwa um Depression und Burn-out als neue Volkskrankheiten, in Lienz wird der Leiter der Orthopädie über den Bewegungsapparat im Alter referieren, in Landeck lautet das Thema Allergien und Unverträglichkeiten. Auch in Kufstein, Kitzbühel und Schwaz macht ‚Medizin für Land und Leute‘ Station!“

Die Klinikchefs als Vortragende

Auf der Suche nach einem Kooperationspartner ist die Medizinische Universität eigentlich schnell auf das Forum Land gestoßen. „Die Zukunft der ländlichen Regionen – so lautet das Motto des ‚Forum Land‘. Daher war für uns nach der Anfrage der Medizinischen Universität ganz klar: Wir sind dabei und sehen uns als idealen Partner. Denn die Gesundheit ist für uns ein zentrales Thema“, weiß Forum Land-Landesobmann Bgm. Sebastian Eder. Man will hinaus aufs Land und eine Vortragsreihe für ganz Tirol veranstalten. „Es sind jeweils zweistündige Abendveranstaltungen, die der Information und Diskussion dienen. Jeder Berufstätige soll die Möglichkeit haben, die Vorträge zu besuchen. Wir haben ein Raster erstellt und sind in jedem Bezirk im ersten Durchlauf mindestens einmal zu Gast“, führt Eder aus. Dabei hat man sich auf vier Themenbereiche Altern, Unverträglichkeiten, Schönheitschirurgie und psychiatrische Erkrankungen geeinigt. „Gemeinsam mit den Fachleuten der Universität haben wir jene Themen herausgefiltert, die uns wichtig erscheinen. Es freut uns, dass als Referenten im Regelfall die Leiter der Fachkliniken selber vor Ort sind. Sie wollen mit den Menschen ins Gespräch kommen“, meint der Forum Land-Landesobmann, Bgm. Sebastian Eder. Forum Land sieht sich dabei auch als politische Speerspitze. „Die Gesundheitsvorsorge ist eine Zukunftsfrage und gehört angesprochen“, so Eder.

Kontakt

Mag. Amelie Döbele
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Universität Innsbruck
Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
Telefon: +43 512 9003 70080
Mobil: +43 676 8716 72080
public-relations@i-med.ac.at
www.i-med.ac.at