Konsortium entscheidet über FET Flagships
„Human Brain Project“ mit österreichischer Beteiligung könnte EU 1 Milliarde Euro wert sein
VertreterInnen der Europäischen Kommission werden am Montag, 28.1.2013 um 12.00 Uhr ihre Entscheidung über die Förderung von zwei – aus sechs finalen Pilotprojekten ausgewählten - FET Flagships bekannt geben. FET Flagships sind groß angelegte, wissenschaftsgetriebene und aufgabenorientierte Initiativen, mit denen visionäre technologische Ziele erreicht werden sollen.
Im Rahmen des „Human Brain Project“ (HBP), eines der finalen Pilotprojekte, wird ein Konsortium europäischer Universitäten, darunter die Medizinische Universität Innsbruck, das menschliche Gehirn simulieren. Der Leiter der Innsbrucker Abteilung für Experimentelle Psychiatrie, Univ.-Prof. Dr. Alois Saria, ist der einzige Österreicher im Managementteam des Großprojektes. Außerdem sind Univ.-Prof. Dr. Peter Jonas (Institute of Science and Technology Austria, Klosterneuburg) und Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Maas (TU Graz) beteiligt.
Die beiden ausgewählten Flagship-Projekte werden über zehn Jahre lang mit einem Budget von bis zu 100 Millionen Euro pro Jahr gefördert.
Pressekonferenz
Termin: | Montag, 28.1.2013 |
Beginn: | 13:00 Uhr |
Ort: | Seminarraum der Medizinischen Universität Innsbruck, Raum-Nr. 1103, Christoph-Probst-Platz, Innrain 52, 1. Stock |
Teilnehmer der Pressekonferenz:
Univ.-Prof. Dr. Herbert Lochs, Rektor der Medizinischen Universität Innsbruck
Univ.-Prof. Dr. Alois Saria, Leiter der Abteilung für Experimentelle Psychiatrie der Medizinischen Universität Innsbruck; Vertreter des HBP-Management Teams und verantwortlich für den Bereich „Bildung“ in der HBP-Forschungsplattform
Univ.-Prof. Dr. Günther Sperk, Vizerektor für Forschung der Medizinischen Universität Innsbruck
Medienkontakt:
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Details zur Medizinischen Universität Innsbruck
Die Medizinische Universität Innsbruck mit ihren rund 1.400* MitarbeiterInnen und ca. 3.000 Studierenden ist gemeinsam mit der Universität Innsbruck die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich und versteht sich als Landesuniversität für Tirol, Vorarlberg, Südtirol und Liechtenstein. An der Medizinischen Universität Innsbruck werden folgende Studienrichtungen angeboten: Humanmedizin und Zahnmedizin als Grundlage einer akademischen medizinischen Ausbildung und das PhD-Studium (Doktorat) als postgraduale Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens. Neu im Studienplan seit Herbst 2011 ist das Bachelor-Studium der Molekularen Medizin. An das Studium der Human- oder Zahnmedizin kann außerdem der berufsbegleitende Clinical PhD angeschlossen werden.
Die Medizinische Universität Innsbruck ist in zahlreiche internationale Bildungs- und Forschungsprogramme sowie Netzwerke eingebunden. Die Schwerpunkte der Forschung liegen in den Bereichen Onkologie, Neurowissenschaften, Genetik, Epigenetik und Genomik sowie Infektiologie, Immunologie & Organ- und Gewebeersatz. Darüber hinaus ist die wissenschaftliche Forschung an der Medizinischen Universität Innsbruck im hochkompetitiven Bereich der Forschungsförderung sowohl national auch international sehr erfolgreich.
*vollzeitäquivalent