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Großer Andrang bei den ersten Open Labs Days Molekulare Medizin

  • 300 Tiroler SchülerInnen lernten Bachelorstudium Molekulare Medizin kennen
  • Spannende Experimente im Labor
  • Kooperation mit Science Inspires Projekt von Oncotyrol

Erstmals fanden an der Medizinischen Universität Innsbruck die „Open Labs Days“ Molekulare Medizin statt. SchülerInnen aus Tirol sowie eine Gruppe des Oncotyrol Projektes „Science Inspires“ nutzten am 4. und 5. Februar die Gelegenheit das Bachelorstudium Molekulare Medizin kennenzulernen. Bei praktisch-experimentellen Tätigkeiten im Labor erlebten die SchülerInnen, wie Molekulare MedizinerInnen im Labor Krankheiten auf die Spur kommen.

Innsbruck, 05.02.2013: Wie die molekularen Grundlagen von Gesundheit und Krankheit aufgeklärt werden, lernten rund 300 naturwissenschaftlich interessierte SchülerInnen im Rahmen der „Open Labs Days“  Molekulare Medizin. Die Medizinische Universität Innsbruck ermöglichte den Jugendlichen einen Einblick in das Bachelorstudium Molekulare Medizin, das seit dem Wintersemester 2011/12 österreichweit nur in Innsbruck angeboten wird. Das Studium bietet eine wissenschaftlich-fundierte und anwendungsorientierte Ausbildung. „ Wir freuen uns über das große Interesse an dem Bachelorstudium Molekulare Medizin, es ist wichtig dass wir junge Menschen für dieses grundlegende Fach begeistern“, freute sich Rektor Univ.-Prof. Dr. Herbert Lochs.

Blick ins Labor und den Hörsaal

Ein besonderes Highlight war für viele der Laborbesuch am Nachmittag: Die engagierten ForscherInnen der Medizinischen Universität Innsbruck zeigten, wie spannend die Laborarbeit mit Bakterien, Pilzen und DNA sein kann. An 15 verschiedenen Stationen lernten die Jugendlichen praktisch-experimentelle Tätigkeiten im Labor kennen. Zuvor hatten sie bei Führungen das neue Centrum für Chemie und Biomedizin erkundet und erste Kurzvorlesungen absolviert. Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar erläuterte der Direktor des Biozentrums der Medizinischen Universität Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Lukas Huber, die Ursachen und Heilungsmöglichkeit von Krebserkrankungen im 21. Jahrhundert. Ob Mikroorganismen eine Bedrohung oder nützliche Helfer sind, erklärte ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Hubertus Haas von der Sektion für Molekularbiologie. Univ.-Prof. Dr. Peter Loidl, Leiter des Studiums Molekulare Medizin, berichtete über zwei große Siege der Medizingeschichte, die Entwicklung von Antibiotika und Impfungen. Der Molekularbiologie zieht eine positive Bilanz: „Vor allem bei den SchülerInnen in den Abschlussklassen war das Interesse an einem Studium der Molekularen Medizin groß.“ (Informationen zur Zulassung: http://mol-med.i-med.ac.at/)

Erfolgreiche Kooperation mit Oncotyrol Projekt „Science Inspires“

Der zweite Tag der „Open Labs Days“ fand in Kooperation mit dem Bildungsprojekt „Science Inspires“ statt. Kinder und Jugendliche der Region Innsbruck können gemeinsam mit den Forschungsunternehmen Oncotyrol GmbH, Bionorica GmbH und den wissenschaftlichen Einrichtungen Medizinische Universität Innsbruck und MCI Management Center Innsbruck für eineinhalb Jahre in die Welt der naturwissenschaftlichen Forschung eintauchen. An der Medizinischen Universität Innsbruck war hierbei die Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung unter Leitung von Frau  ao.Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner beteiligt. Durch Exkursionen, Workshops und Vorträge erleben die jungen „ForscherInnen“ innovative Forschungstätigkeit im Bereich der personalisierten Krebsforschung und der Arzneimittelentwicklung aus Naturstoffen. „Die beiden Tage haben mir wieder gezeigt, wie sehr sich Jugendliche und Kinder für das Thema, Forschen, um Krankheiten zu heilen begeistern können“, erklärt Dr.in Elisabeth Lukasser-Vogl.

 

 Fotos zum Download:

Die Bilder können unter Beachtung der Copyrightangabe honorarfrei verwendet werden.

Open Labs Days Molekulare Medizin

Rektor Univ.-Prof. Dr. Herbert Lochs (Mitte) und  Univ.-Prof. Dr. Peter Loidl mit SchülerInnen der siebten und achten Klasse des BG/BRG Sillgasse. (Medizinische Universität Innsbruck/ MUI).

Open Labs Days Molekulare Medizin

Vizebürgermeister Christoph Kaufmann (re.) spendete für das Oncotyrol-Projekt Science Inspires Labormäntel. Die Übergabe erfolgte im Beisein von Rektor Prof. Herbert Lochs, Prof. Lukas Huber und Bernhard Hofer MSc (li) und Dr.in Elisabeth Lukasser-Vogl von Oncotyrol. (Medizinische Universität Innsbruck/ MUI).

 

Medienkontakt:

Medizinische Universität Innsbruck
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
Dr.in Barbara Hoffmann
Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
Telefon: +43 512 9003 71830, Mobil: +43 676 8716 72830
public-relations@i-med.ac.at, www.i-med.ac.at

 

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Details zur Medizinischen Universität Innsbruck

Die Medizinische Universität Innsbruck mit ihren rund 1.400* MitarbeiterInnen und ca. 3.000 Studierenden ist gemeinsam mit der Universität Innsbruck die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich und versteht sich als Landesuniversität für Tirol, Vorarlberg, Südtirol und Liechtenstein. An der Medizinischen Universität Innsbruck werden folgende Studienrichtungen angeboten: Humanmedizin und Zahnmedizin als Grundlage einer akademischen medizinischen Ausbildung und das PhD-Studium (Doktorat) als postgraduale Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens. Neu im Studienplan seit Herbst 2011 ist das Bachelor-Studium der Molekularen Medizin. An das Studium der Human- oder Zahnmedizin kann außerdem der berufsbegleitende Clinical PhD angeschlossen werden.

Die Medizinische Universität Innsbruck ist in zahlreiche internationale Bildungs- und Forschungsprogramme sowie Netzwerke eingebunden. Die Schwerpunkte der Forschung liegen in den Bereichen Onkologie, Neurowissenschaften, Genetik, Epigenetik und Genomik sowie Infektiologie, Immunologie & Organ- und Gewebeersatz. Darüber hinaus ist die wissenschaftliche Forschung an der Medizinischen Universität Innsbruck im hochkompetitiven Bereich der Forschungsförderung sowohl national auch international sehr erfolgreich.

*vollzeitäquivalent