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Prof.in Margarethe Hochleitner als „Woman Inspiring Europe 2013“ ausgezeichnet

• Europäisches Institut für Gleichstellungsfragen ehrt zwölf Frauen
• Kalender: Leistungen von Prof.in Hochleitner werden im April vorgestellt
• Auszeichnung für Gender Medizin & Aufbau des Frauengesundheitszentrums


Das Europäische Institut für Gleichstellungsfragen (EIGE) ehrt ao.Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner als eine von zwölf „Woman Inspiring Europe“ 2013. Im Rahmen der Initiative werden jedes Jahr zwölf Frauen ausgezeichnet, die sich für Gleichstellung und Chancengleichheit einsetzen. Insbesondere die Leistungen der Innsbrucker Internistin auf dem Gebiet der Gender Medizin sowie beim Aufbau des Frauengesundheitszentrums an den Innsbrucker Universitätskliniken werden gewürdigt.
Innsbruck, 03.04.2013: Im Rahmen der 2010 gestarteten „Woman Inspiring Europe“ Kampagne hebt das Europäische Institut für Gleichstellungsfragen (European Institute for Gender Equality, EIGE) die Leistungen von Frauen hervor, die sich in besonderem Maße für den Abbau von geschlechterspezifischen Stereotypen einsetzen. In einem Kalender werden zwölf Frauen als Rollenvorbilder gewürdigt. Weitere Informationen zu den ausgezeichneten Frauen, Kurzvideos und Bilder erhalten Interessierte auf der Homepage der EIGE. Die besonderen Leistungen von ao.Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner werden im April hervorgehoben. Die Vorsitzende des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen der Medizinischen Universität Innsbruck wird dabei nicht nur als erfolgreiche Internistin, sondern insbesondere für ihre führende Rolle beim Aufbau und der Implementierung der Gender Medizin gewürdigt. Durch ihre nationale und internationale Vortragstätigkeit sowie ihre wissenschaftlichen Publikationen ist Univ.-Prof.in Hochleitner auf diesem Gebiet international renommiert. Darüber hinaus will das EIGE die Tirolerin für den Aufbau des Frauengesundheitszentrums an den Innsbrucker Universitätskliniken ehren, welches Frauen einen einfachen Zugang zu universitärer Spitzenmedizin bietet. „Margarethe Hochleitner wird zu Recht für Ihr Engagement ausgezeichnet. Sie hat die frauenfreundliche Personalpolitik der Medizinischen Universität Innsbruck geprägt“, erklärt o.Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch, Vizerektorin für Personal, Personalentwicklung und Gleichbehandlung. „Sie hat sich unter anderem für das Wiedereinstiegsprogramm der Medizinischen Universität Innsbruck engagiert, das sehr wichtig ist, damit Frauen mit Kindern die Anbindung an das akademische und klinische Berufsleben halten können.“

Das Europäische Institut für Gleichstellungsfragen (EIGE)
Das EIGE begann 2006 im Auftrag der Europäischen Kommission mit dem Aufbau eines Zentrums für Gleichberechtigung und Chancengleichheit. Ziel des Instituts ist die Bereitstellung von Daten, Methoden und Tools für die Europäische Kommission und ihre Mitgliedsstaaten. Arbeitsschwerpunkte sind der Aufbau einer Datenbank und die Entwicklung gleichstellungsrelevanter Indikatoren, die Entwicklung und Verbreitung von Tools und Methoden der Gender Mainstreaming Strategie, der Aufbau eines Dokumentationszentrums sowie das Thema der geschlechtsspezifischen Gewalt.
Mit der „Woman Inspiring Europe“-Kampagne wird gleichzeitig ein Ressourcenpool aufgebaut, der Informationen über Frauen aus ganz Europa enthält. „Dieser Ressourcenpool soll es Medien und Interessengruppen ermöglichen, einfach Informationen über Frauen, die als Rollenvorbilder dienen können, zu finden. Diese Frauen sollen neue Generationen von jungen Frauen bei Veranstaltungen wie beispielsweise Konferenzen inspirieren, auch im Leben erfolgreich zu sein“, erklärt Alexandrina Satnoianu, Projektmanagerin „Woman Inspiring Europe“.

Links zur Kampagne:
http://www.eige.europa.eu/content/women-inspiring-europe-2013
http://www.eige.europa.eu/content/margarethe-hochleitner
Video: http://www.youtube.com/watch?v=Sw5RY1_XeTU&feature=youtu.be

Zur Person:
Ao.Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner ist seit 1984 Fachärztin für Innere Medizin. 1993 habilitierte sich die gebürtige Schwazerin mit einem Artikel über eine neue Indikation für Schrittmacherimplantation, nämlich die DDD-Schrittmacher bei therapieresistenten, idiopathischen dilatativen Cardiomyopathien. Seit 1996 ist sie stationsführende Oberärztin an der Innsbrucker Universitätsklinik für Innere Medizin. Ab 2004 übernahm sie die Leitung der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung. Von Oktober 2005 bis Oktober 2009 war sie Vizerektorin für Personal, Personalentwicklung und Gleichstellung an der Medizinischen Universität Innsbruck. Seit August 2008 bekleidet sie das Amt der Direktorin des Frauengesundheitszentrums an den Universitätskliniken Innsbruck.
Hochleitner erhielt 1990 den Österreichischen Kardiologenpreis, 1998 den Jahrespreis der Universität Wien für das Frauen Forum Medizin Österreich und 2002 den Preis "Pioneer of Cardiac Stimulation in the Treatment of Congestive Heart Failure". 2005 wurde ihr der Gabriele-Possanner-Staatspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft und Kunst verliehen.

 

Fotos zum Download:

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Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner (EIGE).

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Vizerektorin o.Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch und ao.Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner mit dem Kampagnen-Kalender. (Medizinische Universität Innsbruck/ MUI).

 

Die Bilder können unter Beachtung des Copyright honorarfrei verwendet werden.


Medienkontakt:
Medizinische Universität Innsbruck
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
Dr.in Barbara Hoffmann
Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
Telefon: +43 512 9003 71830, Mobil: +43 676 8716 72830
public-relations@i-med.ac.at, www.i-med.ac.at


 

Details zur Medizinischen Universität Innsbruck

Die Medizinische Universität Innsbruck mit ihren rund 1.400* MitarbeiterInnen und ca. 3.000 Studierenden ist gemeinsam mit der Universität Innsbruck die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich und versteht sich als Landesuniversität für Tirol, Vorarlberg, Südtirol und Liechtenstein. An der Medizinischen Universität Innsbruck werden folgende Studienrichtungen angeboten: Humanmedizin und Zahnmedizin als Grundlage einer akademischen medizinischen Ausbildung und das PhD-Studium (Doktorat) als postgraduale Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens. Neu im Studienplan seit Herbst 2011 ist das Bachelor-Studium der Molekularen Medizin. An das Studium der Human- oder Zahnmedizin kann außerdem der berufsbegleitende Clinical PhD angeschlossen werden.

Die Medizinische Universität Innsbruck ist in zahlreiche internationale Bildungs- und Forschungsprogramme sowie Netzwerke eingebunden. Die Schwerpunkte der Forschung liegen in den Bereichen Onkologie, Neurowissenschaften, Genetik, Epigenetik und Genomik sowie Infektiologie, Immunologie & Organ- und Gewebeersatz. Darüber hinaus ist die wissenschaftliche Forschung an der Medizinischen Universität Innsbruck im hochkompetitiven Bereich der Forschungsförderung sowohl national auch international sehr erfolgreich.

*vollzeitäquivalent