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Neuer Direktor der Univ.-Klinik für Innere Medizin III:
Herausforderung der modernen Kardiologie lautet Regeneration

Seit 1. Juli leitet Univ.-Prof. Dr. Wolfgang-Michael Franz die Innsbrucker Univ.-Klinik für Innere Medizin III. Der Herzspezialist fungierte davor als leitender Oberarzt an der Medizinischen Klinik und Poliklinik I (Klinikum Großhadern) in München. Der Internist, Kardiologe und Intensivmediziner will den hohen medizinischen Standard in Tirol sicher stellen und stellt sich mit seinem Team den Herausforderungen der Zukunft: Die Regeneration von PatientInnen nach einem schweren Herzinfarkt.

Innsbruck, 15.10.2013: Die Innsbrucker Univ.-Klinik für Innere Medizin III ist ein anerkanntes Referenzzentrum für die Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen. Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz stellten die TILAK und die Medizinische Universität Innsbruck gemeinsam den neuen Direktor Univ.-Prof. Dr. Wolfgang-Michael Franz vor. Der Herzspezialist war vor seinem Ruf an die Medizinische Universität Innsbruck leitender Oberarzt an der Medizinischen Klinik und Poliklinik I (Klinikum Großhadern). Univ.-Prof. Franz führte dort die Intensivstation mit Schwerpunkt Kardiologie, Pulmologie, Nephrologie und baute eine Intermediate Care Station mit Chest Pain Unit, eine Spezialstation für PatientInnen mit akutem Brustschmerz, auf.

Als ausgebildeter Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Spezielle Internistische Intensivmedizin verfügt der gebürtige Münchner über eine hervorragende Expertise sowohl in der klinischen Versorgung, als auch in der Forschung. Seit 2001 leitete Univ.-Prof. Franz eine Forschungsarbeitsgruppe. „Wir beschäftigen uns mit den Gebieten der kardiovaskulären Entwicklung, Molekularen Bildgebung, Regeneration und Alterung,“ erklärt Prof. Franz. Seiner Arbeitsgruppe ist es erstmalig gelungen, grundlegende Prozesse der Herzentwicklung auf molekularer Ebene zu entschlüsseln. Univ.-Prof. Franz kann auf Toppublikationen im „Lancet“, in „Nature Cell Biology“, „Cell Stem Cells“ und im „Journal of the American College of Cardiology“ verweisen. Auslandsaufenthalte führten den Kardiologen nach Brasilien (Porto Allegre, Rio de Janeiro), Südafrika (Johannesburg), San Diego (University of California) und Frankreich (Villejuif).

Diese hohe Spezialisierung bedeutet auch für die PatientInnen der Innsbrucker Klinik, dass sie weiterhin auf höchstem Niveau versorgt werden, ist die dafür verantwortliche Ärztliche Direktorin des Landeskrankenhauses Innsbruck, Drin. Alexandra Kofler überzeugt: „Ich bin froh, dass wir im Sinne unserer Patientinnen und Patienten einen so nahtlosen Übergang in der Leitung der Kardiologie hatten. Prof. Franz hat bei uns ein äußerst engagiertes und hochspezialisiertes Team vorgefunden und ich bin sicher, dass der gute Weg dieser Klinik unter seiner Leitung weitergegangen wird.“

Auch die Rektorin der Medizinischen Universität Innsbruck, o. Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch, ist mit der Berufung von Univ.-Prof. Franz zufrieden: „Er verfügt über viel Erfahrung sowohl in der Studierenden- sowie DissertantInnenbetreuung, deckt gemäß unseren vollständigen Anforderungsanforderungen das gesamte Spektrum der modernen interventionellen Kardiologie ab und ist ein anerkannter Forscher.“ Darüber hinaus überzeuge der als langjähriger leitender Oberarzt an der Medizinischen Klinik und Poliklinik I im Klinikum Großhadern auch durch sein organisatorisches Talent. „Da das Herz eines der wichtigsten Organe des Menschen ist, ist es für eine Medizinische Universität notwendig, eine solche Position mit einer international anerkannten Fachkraft zu besetzen“, unterstreicht die Rektorin.

Medizinischer Fortschritt: Größere Anzahl von PatientInnen mit Herzschwäche

Als Schwerpunktkrankenhaus in Tirol verfügt die bisher von o. Univ.-Prof. Dr. Otmar Pachinger geleitete Klinik unter anderem über eine gute Expertise in der Notfallversorgung. „Wir behandeln im Durchschnitt fünf Patientinnen oder Patienten mit akutem Herzinfarkt pro Tag“, sagt Univ.-Prof. Wolfgang-Michael Franz. Durch die gut ausgebaute Notfallkette in Tirol und dem hohen medizinischen Standard auf internationalem Niveau überlebt ein Großteil der PatientInnen selbst schwere Herzinfarkte. Bei einem Herzinfarkt kommt es durch eine Engstelle oder einen Verschluss eines Herzkranzgefäßes zu einer Durchblutungsstörung des Herzens.

Das führt allerdings zu neuen Herausforderungen in der modernen Kardiologie: Bei einem Herzinfarkt sterben Herzmuskelzellen infolge der Minderdurchblutung. Weil der Herzmuskel nicht die Fähigkeit zur Regeneration besitzt, ist der angerichtete Schaden irreparabel: Daher gibt es immer mehr PatientInnen, die nach einem Herzinfarkt an einer ausgeprägten Herzschwäche leiden. „Die Folgebehandlung von solchen Patientinnen und Patienten nach einem schweren Herzinfarkt wird daher immer wichtiger“, meint Univ.-Prof. Franz. Das Thema Regeneration und Alterung soll daher auch bei seiner Forschungsarbeit in Innsbruck im Mittelpunkt stehen. Dabei plant der Forscher eine enge Zusammenarbeit mit dem Direktor des Biozentrums der Medizinischen Universität Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Lukas Huber. „Unser Ziel ist es, die Erneuerung des Herzmuskelgewebes beispielsweise nach einem Infarkt oder bei Herzinsuffizienz zu verbessern“, sagt Univ.-Prof. Franz.



 


PR & Medien

Fotos zum Download:

Foto2_PK_15102013_small

v.l.n.r.: Univ.-Prof. Dr. Gustav Fraedrich (Vizerektor für Klinische Angelegenheiten), Dr.in Alexandra Kofler (Ärztliche Direktorin des Landeskrankenhauses Innsbruck), Univ.-Prof. Dr. Wolfgang-Michael Franz (Leiter der Innsbrucker Univ.-Klinik für Innere Medizin III), o.Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch (Rektorin der Medizinischen Universität Innsbruck)

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Portrait: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang-Michael Franz

Zur freien Verwendung – Copyright MUI

Presseinformation zum Download (.pdf)

Medienkontakt:

Medizinische Universität Innsbruck
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit

Mag.a Amelie Döbele
Innrain 52
6020 Innsbruck, Austria
Telefon: +43 512 9003 70080
public-relations@i-med.ac.at, www.i-med.ac.at

 

 

 

 

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