Frauen- und geschlechtsspezifische Forschung und Lehre an der Medizinischen Universität Innsbruck
Gender Medizin Ringvorlesung startet wieder: Geschlechterspezifische Unterschiede & Neurowissenschaften
„Gender & Neuroscience“ lautet das Thema der Vorlesungsreihe „Gender Medizin“, die am 2. Oktober 2014 startet. In den Neurowissenschaften hat es in den vergangen Jahren so viele geschlechterspezifische Erkenntnisse gegeben, wie in kaum einem anderen medizinischen Forschungsbereich. Die 16 Vorträge des Wintersemesters 2014/15 finden jeweils am Donnerstag um 18:30 Uhr im großen Hörsaal der Frauen-Kopf-Klinik (Anichstraße 35) statt. Der Eintritt ist kostenlos.
Innsbruck, 25.09.2014: Ist Aggression nur ein männliches Problem? Welche geschlechterspezifischen Unterschiede gibt es bei der Behandlung von Depressionen, Suchterkrankungen oder Krankheiten wie Alzheimer? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt die Ringvorlesung „Gender Medizin – Geschlechterforschung in der Medizin“ in diesem Wintersemester. Das breite Themenspektrum reicht von der Entwicklung des Gehirns, über Essstörungen im Jugendalter bis hin zu geschlechterspezifischen Aspekten der Psychopharmakologie oder der Neurologie des Schlafes.
„In der Neurologie, Psychiatrie oder auch Neurochirurgie werden sowohl in der klinischen wie auch in der Grundlagenforschung immer mehr Daten zu Geschlechterunterschieden erarbeitet“, erklärt die Initiatorin der beliebten Veranstaltungsreihe, Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner, warum im kommenden Wintersemester dieses Schwerpunktthema gewählt wurde.
Die Direktorin des Frauengesundheitszentrums an den Innsbrucker Universitätskliniken und Leiterin der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung der Medizinischen Universität Innsbruck eröffnet die Vorlesungsreihe am 2. Oktober 2014 mit einem Einführungsvortrag. Die Ringvorlesung Gendermedizin findet seit 2007 an der Medizinischen Universität Innsbruck statt.
Fachdisziplin Gender Medizin
Gender Medizin ist ein relativ neues Fachgebiet der Medizin, das sich aus Frauengesundheit und Männergesundheit entwickelt hat. Es wird versucht, alle Erkenntnisse der Medizin daraufhin zu überprüfen, ob sie wirklich sowohl für Frauen also auch Männer ausreichend belegt sind. Ansonsten müssen neue Untersuchungen auch mit Frauen durchgeführt werden.
Die 2013 neu berufene Professorin für Gender Medizin an der Medizinischen Universität Innsbruck, Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner, intensiviert als einen Schwerpunkt die Umsetzung von frauen- und geschlechtsspezifischer Forschung und Lehre an der Medizinischen Universität Innsbruck. Darüber hinaus forciert Univ.-Prof.in Hochleitner die wissenschaftspolitisch innovative und nachhaltige Positionierung der Medizinischen Universität Innsbruck in diesem Bereich.
Detailliertes Programm:
http://www.gendermed.at/images/stories/gendermed/pdf/geschlechterforschung/rvo_ws_14_15/rz_folder_ws14.pdf
Weiterführende Links:
Frauengesundheitszentrum an den Universitätskliniken Innsbruck
Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung
Referat für Geschlechterforschung und Lehre
Details zur Medizinischen Universität Innsbruck
Die Medizinische Universität Innsbruck mit ihren rund 1.400* MitarbeiterInnen und ca. 3.000 Studierenden ist gemeinsam mit der Universität Innsbruck die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich und versteht sich als Landesuniversität für Tirol, Vorarlberg, Südtirol und Liechtenstein. An der Medizinischen Universität Innsbruck werden folgende Studienrichtungen angeboten: Humanmedizin und Zahnmedizin als Grundlage einer akademischen medizinischen Ausbildung und das PhD-Studium (Doktorat) als postgraduale Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens. An das Studium der Human- oder Zahnmedizin kann außerdem der berufsbegleitende Clinical PhD angeschlossen werden.
Seit Herbst 2011 bietet die Medizinische Universität Innsbruck exklusiv in Österreich das Bachelorstudium „Molekulare Medizin“ an. Ab dem Wintersemester 2014/15 kann als weiterführende Ausbildung das Masterstudium „Molekulare Medizin“ absolviert werden.
Die Medizinische Universität Innsbruck ist in zahlreiche internationale Bildungs- und Forschungsprogramme sowie Netzwerke eingebunden. Schwerpunkte der Forschung liegen in den Bereichen Onkologie, Neurowissenschaften, Genetik, Epigenetik und Genomik sowie Infektiologie, Immunologie & Organ- und Gewebeersatz. Die wissenschaftliche Forschung an der Medizinischen Universität Innsbruck ist im hochkompetitiven Bereich der Forschungsförderung sowohl national auch international sehr erfolgreich.
*vollzeitäquivalent
PR & Medien
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Für Rückfragen:
Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe HOCHLEITNER
Direktorin des Frauengesundheitszentrums an den Universitätskliniken Innsbruck
Leiterin der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung der Medizinischen Universität Innsbruck
Innrain 66/1st floor
A-6020 Innsbruck
Telefon: +43.512.504.81162
Fax: +43.512.504.25719
margarethe.hochleitner@i-med.ac.at
Medienkontakt:
Medizinische Universität Innsbruck
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
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