Gemeinsame Presseaussendung der Medizinischen Universitäten in Wien, Innsbruck und Graz sowie der Medizinischen Fakultät Linz
Ergebnisse des Aufnahmeverfahrens MedAT für das Medizinstudium in Österreich
1.620 Studienplätze gingen an 908 Frauen und 712 Männer
(Wien, 09-08-2016) Gestern wurden die aktuellen Ergebnisse des gemeinsamen Aufnahmeverfahrens MedAT für das Medizinstudium in Österreich bekanntgegeben: 12.160 StudienbewerberInnen hatten sich am 8. Juli 2016 den Tests an den Medizinischen Universitäten in Wien, Innsbruck und Graz sowie an der Medizinischen Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz gestellt. Das Resultat: Für die insgesamt 1.620 Studienplätze haben sich 908 Frauen und 712 Männer qualifiziert (in Prozent: 56%/44%).
Die Verteilung der Medizin-Studienplätze im Detail:
- An der MedUni Wien gibt es 2016 insgesamt 740 Studienplätze, davon gingen entsprechend der Ergebnisse 413 (55,8%) an Frauen und 327 (44,2%) an Männer.
- An der Medizinischen Universität Innsbruck wurden die 400 Studienplätze wie folgt vergeben: 224 (56%) Frauen und 176 (44%) Männer.
- 360 Studienplätze gibt es an der Medizinischen Universität Graz. Die Verteilung lautet 198 (55%) Frauen und 162 (45%) Männer.
- 120 Studienplätze stehen an der Medizinischen Fakultät der JKU Linz zur Verfügung, 73 (61%) gingen an Frauen, 47 (39%) an Männer.
75 Prozent der insgesamt zur Verfügung stehenden Plätze stehen BewerberInnen mit österreichischem Maturazeugnis zur Verfügung, 20 Prozent für BewerberInnen aus EU-Mitgliedstaaten und fünf Prozent für BewerberInnen aus anderen Ländern. Das ist die vom Nationalrat beschlossene Kontingentregelung.
Vier Jahre gemeinsamer MedAT
Zum vierten Mal wurden die Aufnahmeverfahren an allen Medizin-Unis jeweils für Humanmedizin (MedAT-H) und Zahnmedizin (MedAT-Z) mit denselben Tests durchgeführt, nachdem in einer gemeinsamen Initiative ein einheitliches Verfahren entwickelt worden war.
Beim MedAT-H mussten folgende Testteile absolviert werden:
- Basiskenntnistest Medizinische Studien (BMS): Überprüfung des schulischen Vorwissens aus den Bereichen Biologie, Chemie, Physik und Mathematik
- Textverständnistest: Überprüfung von Lesekompetenz und Verständnis von Texten
- Kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten: Dieser Test besteht aus fünf Aufgabengruppen (Zahlenfolgen, Gedächtnis und Merkfähigkeit, Figuren zusammensetzen, Wortflüssigkeit sowie Implikationen erkennen) und umfasst kognitive Basisfähigkeiten und -fertigkeiten
- Soziales Entscheiden: Dieser für heuer weiterentwickelte Testteil überprüft, mit welcher Priorität unterschiedliche Überlegungen für die Entscheidungsfindung herangezogen werden.
Der MedAT-Z (Aufnahmetest für Zahnmedizin) ist großteils identisch mit dem MedAT-H. Die Testteile Textverständnis sowie Implikationen erkennen werden durch die Überprüfung manueller Fertigkeiten ersetzt.
Zahlen für Tirol: Medieninformation der Medizinischen Universität Innsbruck
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Mag. Johannes Angerer |
MMag. Gerald Auer |
Dr. Barbara Hoffmann-Ammann |
Mag. Christian Savoy |
Details zur Medizinischen Universität Innsbruck
Die Medizinische Universität Innsbruck mit ihren rund 1.400* MitarbeiterInnen und ca. 3.000 Studierenden ist gemeinsam mit der Universität Innsbruck die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich und versteht sich als Landesuniversität für Tirol, Vorarlberg, Südtirol und Liechtenstein. An der Medizinischen Universität Innsbruck werden folgende Studienrichtungen angeboten: Humanmedizin und Zahnmedizin als Grundlage einer akademischen medizinischen Ausbildung und das PhD-Studium (Doktorat) als postgraduale Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens. An das Studium der Human- oder Zahnmedizin kann außerdem der berufsbegleitende Clinical PhD angeschlossen werden.
Seit Herbst 2011 bietet die Medizinische Universität Innsbruck exklusiv in Österreich das Bachelorstudium „Molekulare Medizin“ an. Ab dem Wintersemester 2014/15 kann als weiterführende Ausbildung das Masterstudium „Molekulare Medizin“ absolviert werden.
Die Medizinische Universität Innsbruck ist in zahlreiche internationale Bildungs- und Forschungsprogramme sowie Netzwerke eingebunden. Schwerpunkte der Forschung liegen in den Bereichen Onkologie, Neurowissenschaften, Genetik, Epigenetik und Genomik sowie Infektiologie, Immunologie & Organ- und Gewebeersatz. Die wissenschaftliche Forschung an der Medizinischen Universität Innsbruck ist im hochkompetitiven Bereich der Forschungsförderung sowohl national auch international sehr erfolgreich.
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Zahlen für Tirol: Ergebnisse der Medizinischen Universität Innsbruck
Medienkontakt:
Dr.in Barbara Hoffmann & Mag.a Doris Heidegger
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