Was ist heute noch privat?
Welt Bioethik Tag: Medizinische Forschung in Zeiten von Big Data
Anlässlich des ersten „Welt Bioethik Tages“ am 19. Oktober 2016 findet an der Medizinischen Universität Innsbruck eine Veranstaltung zu ethischen Fragen in der modernen Medizin statt. Im Fokus stehen Menschenwürde, Menschenrechte und Bioethik.
Medizinische Forschung und technischer Fortschritt entwickeln sich derzeit rasant und berühren dabei zunehmend Fragen der Menschenwürde sowie Menschenrechte. In diesem Kontext erweist sich die Bioethik als fächerübergreifender Reflexionsraum. Gerade das Zeitalter von Big Data bringt besondere Chancen für die Wissenschaft, aber es stellen sich auch sensible Fragen: Was heißt privat? Warum haben Gesundheitsdaten einen ökonomischen Wert? Wem gehören Daten überhaupt und wer darf was damit tun?
Anlässlich des ersten Welt Bioethiktags findet an der Medizinischen Universität Innsbruck ein Festvortrag der Vorsitzenden der Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt, Dr.in Christiane Druml, und eine interdisziplinär besetzte Podiumsdiskussion statt. Die Veranstaltung wird vom interdisziplinären Bioethik Netzwerk „ethucation“ gemeinsam mit Kooperationspartnern organisiert. „ethucation“ ist die österreichische Niederlassung des internationalen Netzwerks des UNESCO Lehrstuhls für Bioethik (Haifa), das 2015 den 19. Oktober zum Welt Bioethik Tag ausgerufen hat. Am 19. Oktober 2005 hatte die UNESCO die „Allgemeine Erklärung über Bioethik und Menschenrechte“ verabschiedet.
Termin: Mittwoch, 19. Oktober 2016
Dauer: 16:00 Uhr – 19:30 Uhr
(Podiums- und Publikumsdiskussion 18:00 – 19:30 Uhr)
Ort: Aula der Universität Innsbruck, Christoph-Probst-Platz, Innrain 52, 1. Stock
Programm zum Herunterladen:
https://www.i-med.ac.at/ethucation/Events/Folder-final-04082016-(3).pdf
Details zur Medizinischen Universität Innsbruck
Die Medizinische Universität Innsbruck mit ihren rund 1.400* MitarbeiterInnen und ca. 3.000 Studierenden ist gemeinsam mit der Universität Innsbruck die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich und versteht sich als Landesuniversität für Tirol, Vorarlberg, Südtirol und Liechtenstein. An der Medizinischen Universität Innsbruck werden folgende Studienrichtungen angeboten: Humanmedizin und Zahnmedizin als Grundlage einer akademischen medizinischen Ausbildung und das PhD-Studium (Doktorat) als postgraduale Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens. An das Studium der Human- oder Zahnmedizin kann außerdem der berufsbegleitende Clinical PhD angeschlossen werden.
Seit Herbst 2011 bietet die Medizinische Universität Innsbruck exklusiv in Österreich das Bachelorstudium „Molekulare Medizin“ an. Ab dem Wintersemester 2014/15 kann als weiterführende Ausbildung das Masterstudium „Molekulare Medizin“ absolviert werden.
Die Medizinische Universität Innsbruck ist in zahlreiche internationale Bildungs- und Forschungsprogramme sowie Netzwerke eingebunden. Schwerpunkte der Forschung liegen in den Bereichen Onkologie, Neurowissenschaften, Genetik, Epigenetik und Genomik sowie Infektiologie, Immunologie & Organ- und Gewebeersatz. Die wissenschaftliche Forschung an der Medizinischen Universität Innsbruck ist im hochkompetitiven Bereich der Forschungsförderung sowohl national auch international sehr erfolgreich.
*vollzeitäquivalent
PR & Medien
Medienkontakt:
Dr.in Barbara Hoffmann-Ammann
Medizinische Universität Innsbruck
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
Telefon: +43 512 9003 71830
public-relations@i-med.ac.at
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