Diabetischer Fuß: Betroffene spüren keine Schmerzen
Gefäßtag 2017: Vorsorge kann Amputationen ersparen
Die Zahl von Amputationen infolge einer Diabetes-Erkrankung soll gesenkt werden. Durch frühzeitiges Erkennen und Behandeln der Risikofaktoren können Gefäßschädigungen wie das diabetische Fußsyndrom verhindert werden. Im Rahmen eines Infoabends thematisieren gefäßmedizinische ExpertInnen der Universitätskliniken die richtige Prophylaxe, Behandlungsmöglichkeiten und Warnsignale. Am österreichweiten Gefäßtag, dem 17. Oktober 2017, sind alle Interessierten eingeladen, ab 18:00 Uhr in den Großen Hörsaal für Chirurgie zu kommen. [Eintritt frei]
Innsbruck, 09.10.2017: In Österreich kommt es pro Jahr zu 2.500 Amputationen infolge einer Diabetes-Erkrankung, weltweit sind es jährlich über eine Million. Diabetes mellitus führt zu einer Vielzahl von Komplikationen und weiterführenden Erkrankungen. Sehr häufig kommt es zu Schädigungen der kleinen Blutgefäße und der peripheren Nerven. Das ist eine fatale Kombination, denn die Betroffen, verspüren keine Schmerzen, wenn es zum Auftreten von Wunden und Geschwüren infolge von Durchblutungsstörungen kommt und reagieren häufig zu spät.
Richtige Prophylaxe schützt vor Amputationen
Eine Vielzahl von Vorsorgemaßnahmen kann eine Amputation von zum Beispiel Zehen oder dem gesamten Bein verhindern. Neben dem erreichen normaler Blutzuckerwerte und eines ausgeglichenen Stoffwechsels, ist es unter anderem auch wichtig, Druckstellen zu vermeiden und Fußdeformitäten rechtzeitig zu erkennen. „Zur Versorgung unserer Patientinnen und Patienten mit Gefäßerkrankungen als Folge von Diabetes Mellitus arbeiten wir sehr interdisziplinäre. Neben gefäßmedizinischen Interventionen, sind beispielsweise auch DiätologInnen oder OrthopädInnen gefragt“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Gustav Fraedrich, Direktor der Univ.-Klinik für Gefäßchirurgie. Die Innsbrucker Klinik unterstützt auch die weltweiten Bemühungen, die Zahl von Amputationen bei DiabetikerInnen zu senken und beteiligt sich daher österreichweiten Gefäßtag, dem 17. Oktober 2017. Im Rahmen der Aktion des Österreichischen Verbandes für Gefäßmedizin (ÖVG) wird in ganz Österreich auf die Möglichkeiten der Vorsorge Aufmerksam gemacht. [Eintritt frei]
Infoabend: Frühzeitiges Erkennen und Behandeln der Risikofaktoren von
Gefäßerkrankungen als Folge von Diabetes Mellitus
Termin: Dienstag, 17. Oktober 2017
Beginn: 18:00 Uhr
Ort: Großer Hörsaal für Chirurgie
Anichstraße 35, 6020 Innsbruck
PR & Medien
Medienkontakt:
Dr.in Barbara Hoffmann-Ammann
Medizinische Universität Innsbruck
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
Telefon: +43 512 9003 71830
public-relations@i-med.ac.at, www.i-med.ac.at
Medienkontakt:
Dr.in Barbara Hoffmann-Ammann
Medizinische Universität Innsbruck
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
Telefon: +43 512 9003 71830
public-relations@i-med.ac.at, www.i-med.ac.at