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Medieninformation zum Weltfrauentag

 „Sie will gar einen Doktorhut!“ Der lange Weg von Frauen in die Medizin

  • Ausstellung von 2. März bis 20. März 2020, geöffnet Mo – Fr 08:00 bis 20:00 Uhr
  • Ort: Foyer des neuen Lehr- und Lerngebäudes, Fritz-Pregl-Straße 3
  • Freier Eintritt

Vor rund 100 Jahren war es noch keinesfalls üblich, dass Frauen den Beruf zur Medizinerin ergriffen haben: Anlässlich des Weltfrauentages 2020 am 8. März erinnert an der Medizinischen Universität Innsbruck eine Ausstellung an diesen langen Weg. Die Lebensgeschichten von neun Ärztinnen, die es trotz aller damaligen Widerstände geschafft haben, in ihrem Beruf Fuß zu fassen, sollen anderen Frauen Mut machen.

Pressebilder zum Download:


BU: Margarethe Hochleitner führt Rektor Wolfgang Fleischhacker durch die Ausstellung. (Foto: MUI/D. Bullock). © MUI/ F. Lechner.


BU: Portrait von Ehrentraut Lanner aus dem Jahr 1919. (Foto: Arno Helmberg)

Innsbruck, 05.03.2020: Dass Frauen Medizin studieren, war nicht immer selbstverständlich: Erst seit September 1900 ist dies überhaupt in Innsbruck möglich. Damals hing die Zulassung allerdings noch von der Zustimmung des Professoren-Collegiums ab. Wie sich die Frauen in rund 120 Jahren ihren Weg zum Beruf der Medizinerin erkämpften, dokumentiert die Ausstellung „Sie will gar einen Doktorhut!“, die vom 02. bis 20. März in der Fritz-Pregl-Straße 3 zu sehen sein wird.
Neun Ärztinnen, die als Vorreiterinnen herausragen, werden portraitiert. „Unsere Botschaft an die Medizinstudentinnen und jungen Ärztinnen ist, sich nicht entmutigen zu lassen“, erklärt Margarethe Hochleitner, Univ.-Prof.in für Medizin und Diversität an der Medizinischen Universität Innsbruck sowie Leiterin der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Diversität. Dass die Ausstellung im neuen zentralen Lehr- und Lerngebäude der Medizinischen Universität Innsbruck gezeigt wird, ist daher kein Zufall. „Wir wollen der nächsten Generation zeigen, dass sich die Medizin immer auch den gesellschaftlichen Veränderungen anpassen muss und daher zunehmend weiblicher wird“, ergänzt der Rektor der Medizinischen Universität Innsbruck, W. Wolfgang Fleischhacker. Kuratorin der Ausstellung, die 2012 bereits einmal in Innsbruck zu sehen war, ist die Volkskundlerin Mag.a Renate Erhart.

Ehrentraut Lanner: Die erste Absolventin aus Innsbruck
Eine der Frauen, auf deren Lebensweg im Rahmen der Ausstellung näher eingegangen wird ist Ehrentraut Lanner. Nach ihrer Matura 1915 im „Reform-Realgymnasium“ der Ursulinen in Innsbruck war Lanner die erste Frau, die ihr gesamtes Studium als ordentliche Studentin an der damaligen Medizinischen Fakultät in Innsbruck absolvierte und schließlich 1921 abschloss. In der Folge war sie für mehr als drei Jahre als Assistentin am Institut für Hygiene der Universität Innsbruck tätig. 1925 wechselte Ehrentraut Lanner an das Institut für Hygiene der Universität Leipzig unter der Leitung von Prof. Walther Kruse. Nach ihrer Heirat 1927 lebte sie mit ihrer Familie in Waidhofen an der Ybbs, später in Wien.

Webseite zur Veranstaltung:
https://www.i-med.ac.at/event/frauenausstellung.html

Weiterführende Links:
Frauengesundheitszentrum an den Universitätskliniken Innsbruck
http://fgz.i-med.ac.at/

Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung
http://www.gendermed.at/


Details zur Medizinischen Universität Innsbruck

Die Medizinische Universität Innsbruck mit ihren rund 2.000 MitarbeiterInnen und ca. 3.300 Studierenden ist gemeinsam mit der Universität Innsbruck die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich und versteht sich als Landesuniversität für Tirol, Vorarlberg, Südtirol und Liechtenstein. An der Medizinischen Universität Innsbruck werden folgende Studienrichtungen angeboten: Humanmedizin und Zahnmedizin als Grundlage einer akademischen medizinischen Ausbildung und das PhD-Studium (Doktorat) als postgraduale Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens. An das Studium der Human- oder Zahnmedizin kann außerdem der berufsbegleitende Clinical PhD angeschlossen werden. Seit Herbst 2011 bietet die Medizinische Universität Innsbruck exklusiv in Österreich das Bachelorstudium „Molekulare Medizin“ an. Ab dem Wintersemester 2014/15 kann als weiterführende Ausbildung das Masterstudium „Molekulare Medizin“ absolviert werden.

Die Medizinische Universität Innsbruck ist in zahlreiche internationale Bildungs- und Forschungsprogramme sowie Netzwerke eingebunden. Schwerpunkte der Forschung liegen in den Bereichen Onkologie, Neurowissenschaften, Genetik, Epigenetik und Genomik sowie Infektiologie, Immunologie & Organ- und Gewebeersatz. Die wissenschaftliche Forschung an der Medizinischen Universität Innsbruck ist im hochkompetitiven Bereich der Forschungsförderung sowohl national auch international sehr erfolgreich.

 


 

PR & Medien

Für Rückfragen:

Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe HOCHLEITNER
Direktorin des Frauengesundheitszentrums an den Universitätskliniken Innsbruck
Leiterin der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Diversität der Medizinischen Universität Innsbruck
Innrain 66 / 1. Stock, A-6020 Innsbruck
Telefon: ++43/(0)512/504-25710
margarethe.hochleitner@i-med.ac.at

 

Medienkontakt:

Barbara Hoffmann-Ammann
Medizinische Universität Innsbruck
Abteilung Public Relations und Medien
Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
Telefon: +43 512 9003 71830
public-relations@i-med.ac.at

 

 

 

 

 

 

 

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Direktorin des Frauengesundheitszentrums an den Universitätskliniken Innsbruck
Leiterin der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Diversität der Medizinischen Universität Innsbruck
Innrain 66 / 1. Stock, A-6020 Innsbruck
Telefon: ++43/(0)512/504-25710
margarethe.hochleitner@i-med.ac.at

 

Medienkontakt:

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Medizinische Universität Innsbruck
Abteilung Public Relations und Medien
Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
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