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Jahrestagung des italienisch-österreichischen Interreg-Kooperationsprojekts INCardio:

„Gebrochene Herzen heilen“

Ein Jahr nach dem Kick-Off-Meeting des im Rahmen des europäischen Kooperationsprogramms Interreg V-A Italien-Österreich geförderten Forschungsprojekts INCardio, treffen sich Projektpartner und ForscherInnen an der Medizinischen Universität Innsbruck zum Know-How-Transfer.

Bilder zum Download:

Bild: v.l.: Chirurg Manuel Maglione und Laborleiter Jakob Troppmair vor der Innsbrucker Chirurgie, (c)MUI/Bullock

Bild: Koronalschnitt eines Mäuseherzens, (c) Cardiovascular Biology, ICGEB

Innsbruck, am 06.10.2021: Wie kann man ein gebrochenes Herz heilen? Auch wenn man in diesem Zusammenhang zuerst an emotionalen Schmerz denkt, so kann das Herz durchaus auch körperlichen Schmerz erfahren, etwas als Folge von Herzinsuffizienz, vaskulärer Demenz, koronarer Herzkrankheit, Herzinfarkt oder Arteriosklerose. Etwa 30 Prozent der europäischen Bevölkerung leiden an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wobei 40 Prozent der Todesfälle in Italien und 45 Prozent in Österreich auf diese Erkrankungen zurückzuführen sind (Eurostat-Daten 2015).

Wie können wir Herz-Kreislauf-Erkrankungen heilen? Das Interreg-Projekt INCardio ist ein Forschungsvorhaben, das die europäische Zusammenarbeit fördert, um Herausforderungen anzugehen, die nur kooperativ gelöst werden können. Am 8. Oktober 2020 ins Leben gerufen, zielt INCardio darauf ab, Forschungs- und Innovationskapazitäten in Italien und Österreich zu stärken, um die Entwicklung innovativer Therapien für Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch die Einbindung neuer Technologien, Konzepte und therapeutischer Lösungen zu fördern. Langfristiges Ziel ist es, die Situation von Menschen zu verbessern, die von Herz-Kreislauf-Erkrankungen betroffen sind. An der Medizinischen Universität Innsbruck war es die Expertise von Manuel Maglione von der Univ.-Klinik für Viszeral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie und Jakob Troppmair (Leiter des Daniel Swarovksi Forschungslabors), die zu dieser Zusammenarbeit führte. „Das Herz ist sowohl bei einem Infarkt als auch bei einer Transplantation ähnlichen Problemen ausgesetzt, daher gibt es viele gemeinsame Mechanismen, die wir bei der Zellschädigung und dem damit verbundenen Funktionsverlust des Myokards untersuchen können“, so Chirurg Maglione.

Anlässlich des ersten Jahrestages dieser Zusammenarbeit treffen sich die INCardio-Partner, das International Center for Genetic Engineering and Biotechnology, ICGEB, Cardiovascular Biology Laboratory, in Triest, Italien, das EURAC Research Institute for Biomedicine, Biology of Cardiac Health and Disease Group, Bozen, die Medizinische

Universität Innsbruck, Daniel Swarovski Forschungslabor, Univ.-Klinik für Viszeral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie, Innsbruck, sowie die FH Engineering and IT in Klagenfurt, Österreich, mit assoziierten Partnern (Kardiologisches Krankenhaus Bozen, Universität Triest und das Meraner Klinikum Kardiologie), WissenschafterInnen, und Interessierten beim INCardio Communication Event, um sich über aktuelle Herz-Kreislauf-Therapien auszutauschen.

Die Veranstaltung findet am 7. Oktober 2021 um 14 Uhr an der Medizinischen Universität Innsbruck (Pregl-Straße 3, 6020 Innsbruck) und online statt.

Zur Registrierung: https://meduni-ibk.webex.com/webappng/sites/meduni-ibk/meeting/info/de1a93585b894b83a22aba594978070f?isPopupRegisterView=true