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Helene Wastl Medizin Mentoring-Programm
Zielgruppe
Ärztinnen in Facharzt-Ausbildung, Postdoktorandinnen, Teilnehmerinnen postgradueller Programme (PhD’s) und Habilitandinnen aus Medizin und Naturwissenschaften
Umfang
- 2 Semester
- Insgesamt 6 x 2 Stunden 1:1 Mentoring-Treffen
- Besuch von 5 Workshops à 2 Tage aus dem Helene-Wastl-Seminarprogramm
- Einführungsveranstaltung (ca. 2 – 3 Stunden)
Methode
One-to-One Mentoring (eine Mentee und eine Mentorin)
- Begleitende Weiterbildungsangebote durch qualifizierte externe Partnerinnen zur Weiterentwicklung laufbahnrelevanter Schlüsselkompetenzen und Soft Skills
- Ein nachhaltiges und langfristiges Netzwerk für die Zukunft: Aufbau und Förderung horizontaler Peer-Netzwerke der Mentees (= Peer-Mentoring)
- Regelmäßige Netzwerktreffen: Austausch, Reflexion, (Self-)Empowerment
Was ist Mentoring ?
Mentoring ist ein Instrument zur systematischen Personal- und Persönlichkeitsentwicklung. Dabei handelt es sich um eine Art Patenschaft zwischen einer erfahrenen Mentorin und deren lernender Mentee. Die berufserfahrene Mentorin unterstützt ihr Protegè mit Insider-Wissen, teilt ihre Erfahrungen und hilft mit wertvollen Kontakten.
Damit diese Mentoring-Beziehung funktioniert, muss zwischen beiden Beteiligten vollstes Vertrauen herrschen. Die Gespräche sind vertraulich zu führen!
Bewerbung
Der Anmeldezeitraum für das Helene Wastl Mentoring Programm 2025/26 (Start: WS 25/26) liegt zwischen 15.03.25 bis zum 15.05.25.
Die Bewerbungsunterlagen bestehen aus:
- vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogen für Mentees
- Lebenslauf inklusive einer Publikationsliste
Bitte nehmen Sie sich für das Ausfüllen des Bewerbungsbogens ausreichend Zeit. Ihre vollständigen und aussagekräftigen Angaben sind eine wichtige Grundlage für die Auswahl und das Matching mit Ihrer Mentorin!
Bitte übermitteln Sie die vollständigen Bewerbungsunterlagen bis spätestens 15.05.2025 an folgende Emailadresse helenewastl-mentoring@i-med.ac.at
Start des neuen Durchgangs im WS 2025/26
Für weitere Fragen zum Mentoring-Programm schreiben Sie uns bitte helenewastl-mentoring@i-med.ac.at
Seminarprogramm
Unter dem Dach des Helene Wastl Medizin Mentoring-Programms wird ein umfangreiches Seminarprogramm zur Karriereförderung, persönlichen Weiterentwicklung und Vernetzung angeboten – die Teilnahme an den Vorträgen ist verpflichtend.
Ein Zertifikat über die Teilnahme am Programm kann nur ausgestellt werden, wenn 80% Anwesenheitspflicht erfüllt wurden.
WS 2024 und SS 2025
Einführungsworkshop (2 Stunden)
Seminar 1: Kommunikation, Rhetorik & Selbstpräsentation (2 Tage)
Seminar 2: Powertalking & Konfliktmanagement (2 Tage)
Seminar 3: Resilienztraining (2 Tage)
Seminar 4: Führungskompetenzen in der Wissenschaft (2 Tage)
Kurz-Workshop: Wie kommt Sex/Gender & Diversität in die Forschung? (halber Tag)
Seminar 5: Karriere entwickeln: Wissenschaft & mehr (1,5 Tage)
Nach dem letzten Seminar erfolgt die Zertifikatsübergabe.
Helene Wastl Club
Der Helene Wastl Club fördert seit 2006 gezielt die Vernetzung von engagierten Ärztinnen und Wissenschaftlerinnen und besteht mittlerweile aus fast 280 hochkompetenten Mitgliedern.
Neben umfassender Ausbildung und (Fach-)Kompetenz sind persönliche Kontakte, proaktives Netzwerken sowie positive Leitbilder entscheidend für eine erfolgreiche wissenschaftliche Karriere in der Medizin. Im Fokus des Helene Wastl Clubs stehen daher der Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Unterstützung im Peer-Mentoring, wodurch Beziehungen aufgebaut und der Zugang zu karriereförderlichen Netzwerken erleichtert wird. Die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle im medizinisch-wissenschaftlichen Umfeld stärkt das (Self-)Empowerment.
Helene Wastl – die Namensgeberin
Ab dem WS 1916/17 begann Helene Wastl (als eine von 11 Frauen) das Medizinstudium an der medizinischen Fakultät Innsbruck. 1922 promovierte sie mit Auszeichnung als zweite Inländerin zum Dr.med. und erhielt 1930 die Lehrbefugnis für Physiologie; ihre Habilitation war die erste einer Frau an der Medizinischen Fakultät Wien.
Helene Wastl zählt zu den Pionierinnen der medizinischen Wissenschaften, die sich als eine der ersten Studium, wissenschaftliche Karriere und internationale Mobilität erschlossen hat. Ihr beeindruckender Werdegang und vor allem die erfolgreiche Habilitation bedeuteten einen Meilenstein auf dem Weg zur Gleichberechtigung von Frauen im Wissenschaftssystem. Um der Wertschätzung für ihre Leistungen Ausdruck zu verleihen, wurde sie als Namenspatronin und „symbolische Mentorin“ für das Innsbrucker Medizin Mentoring-Programm ausgewählt. [Mehr]
Bildquelle: Dr. Susanne Lichtmannegger
Wir sind Mitglied im Forum Mentoring e.V. und der "Internationalen Konferenz Mentoring in der Medizin", einem fachspezifischen Kompetenz-Netzwerk von Mentoring-Koordinator*innen in der Hochschulmedizin, das Medizin-Mentoring-Programme im deutschsprachigen Raum vernetzt und sich an den Qualitätsstandards dieses Fachverbandes für gute Mentoring-Praxis an Hochschulen orientiert.