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Preis für Netzwerk zur Krebsbehandlung

Ende Juni konnte der Vorstand der Innsbrucker Universitätsklinik für Strahlentherapie-Radioonkologie, Prof. Peter Lukas, in seiner Funktion als Präsident des Vereins AUSTRON und der Österreichischen Gesellschaft für Radioonkologie (ÖGRO), den Innovationspreis des Landes Niederösterreich von Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner für das Projekt MED-AUSTRON Interreg IIIa entgegennehmen.

Das Projekt gewann die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit gesponserte Auszeichnung für den Aufbau eines internationalen Netzwerkes zur Nutzung der in Wiener Neustadt geplanten Ionenbestrahlungsanlage MED-AUSTRON für die Behandlung von Tumorpatienten. Ende Juni fand im Beisein der niederösterreichischen Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner und mehr als 130 internationalen Gästen die Verleihung des EUREGIO Innovationspreises im Casino Baden statt. Im Rahmen des EUREGIOforums+, der Gemeinschaftsinitiative der NÖ Regionalmanagements und ihrer Partnerorganisationen aus Tschechien, der Slowakei und Ungarn, wurde in diesem Jahr bereits zum fünften Mal eine besondere Auszeichnung für Projekte mit grenzüberschreitendem Charakter vergeben. Prämiert wurden Projekte, die das gemeinsame Europa bereits vorleben und zur Identifikation beitragen.

Kooperation mit Nachbarländern

In der Kategorie Wirtschaft wurde das Projekt „Grenzüberschreitende Forschungskooperation und Standortentwicklung MedAustron“ der Fotec Forschungs- und Technologietransfer GmbH ausgezeichnet. Mit MedAustron entsteht in Österreich eine Ionenbestrahlungsanlage, die den Nukleus für ein Hightech Forschungs- und Therapiezentrum darstellt. Die Bestrahlungsanlage wird einerseits für die Therapie von Krebspatienten genutzt werden und anderseits für die Forschung Verwendung finden. MedAustron soll auch Patienten und Spitälern aus den Nachbarländern Ungarn, Slowakei und Tschechien offen stehen. Dazu sind genaue Informationen über mögliche Partner zu erheben und entsprechende, mehrsprachige Informationsmaterialen zu erstellen, die Wissenschafts- und Forschungskooperationen zu verstärken und qualifiziertes Personal von beiden Seiten der Grenze für das Zentrum zu finden.