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Viertes Life Science Meeting: CCB-ForscherInnen trafen sich in Igls

Bereits zum vierten Mal fand im September im Congress Igls das Life Science Meeting Innsbruck statt. Die von Univ.-Prof. Jörg Striessnig, Direktor des Center for Molecular Biosciences (CMBI) der LFU und Univ.-Prof. Lukas Huber, Direktor des Biocenters (BC) der Medizinischen Universität Innsbruck, gesetzte Initiative hat sich inzwischen als sehr erfolgreiche Plattform für den biomolekularen und biomedizinischen Know-How-Transfer profiliert.

Die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern geschätzte Veranstaltung zur Intensivierung gemeinsamer Forschungsinteressen, ging am 27. und 28. September in Igls über die Bühne.
In ihren Begrüßungsworten wiesen Univ.-Prof. Striessnig und Univ.-Prof. Huber auf die jährlich ansteigende Zahl aktiver TeilnehmerInnen am Life Science Meeting hin, einem klaren Zeichen, „dass dieses Treffen von Senior und Junior Investigators gleichermaßen zum Wissensaustausch geschätzt wird“. SFB-F44 (Cell Signaling in Chronic CNS Disorders), SFB 021 (Cell Proliferation and Cell Death in Tumors) sowie die Doktoratsprogramme  SPIN (Signal Processing in Neurons) und MCBO (Molecular Cell Biology and Oncology), an denen Biozentrum und CMBI massgeblich beteiligt sind, demonstrieren das Vertrauen des FWF in diese Institutionen und in den Forschungsstandort Innsbruck.

In seiner Eröffnungsansprache wies LFU-Rektor Univ.-Prof. Dr.Dr.h.c.mult. Tilmann Märk auf den added value dieser Veranstaltung für die beiden Universitäten und die daraus hervorgehende Bereicherung für den Wissenschaftsstandort Tirol in den biomolekularen und biomedizinischen Wissenschaften hin. Weiters begrüßte er als neues Mitglied im CMBI das Forschungsinstitut für Biomedizinische Alternsforschung, vormals zur Österreichischen Akademie der Wissenschaften gehörig. Der Rektor der Medizinischen Universität Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Herbert Lochs, zeigte sich hocherfreut, dass dieses Meeting nun schon eine lange, ungebrochenen Tradition aufweist und bedauerte als naturwissenschaftlich interessierter Arzt, aus Zeitgründen nicht selbst an diesem Meeting teilnehmen zu können.

Ein wichtiges Ziel des Life Science Meetings stellt die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses dar. Neben 2 Plenarvorträgen von hochrangigen WissenschafterInnen aus dem Ausland wurden 21 Abstracts von Nachwuchsforschern zu Kurzvorträgen ausgewählt und 97 zu Postern. Als Organisatoren fungierten Bert Hobmayer (CMBI), Alexander Hüttenhofer (BC), Reinhard Kofler (BC), Ronald Micura (CMBI), Simone Sartori (CMBI), Klaus Scheffzek (BC), Jörg Striessnig (CMBI) und Ernst R. Werner (BC). 

Professor Helenius vom Institute of Biochemistry, ETH Zürich hielt den Einleitungsvortrag A systems approach to virus entry, in welchem das Andocken und die einzelnen Schritte der Virusinternalisierung sowie der intrazellulären Verarbeitung des „Signals“ Virus wie auch dessen genetischer Botschaft (vergleichbar einem Trojanischen Pferd) umfassend und spannend dargestellt worden sind. Für den 2. Plenarvortrag konnte Frau Professorin Anne-Claude Gavin vom Institute of Structural and Computational Biology, EMBL Heidelberg gewonnen werden, die unter dem Titel From biochemical network to phenotypes das Auditorium davon überzeugen konnte, dass in der „crowded cell“ Millionen von kleinen und großen Molekülen miteinander kollidieren und funktionell wechselwirken.

"Wie in früheren Jahren war es für die Jury sehr schwierig aus vielen exzellenten Präsentationen die zu prämierenden auszuwählen", betonte Lukas Huber als Sprecher der Jury. Folgende Nachwuchswissenschaftler wurden ausgezeichnet: Den Preis für die beste Short talk erhielt Markus A. Keller (Arbeitsgruppe Ernst Werner, Biozentrum); Posterpreise erhielten Barbara Ganisl (Arbeitsgruppe Kathrin Breuker, CMBI), Ruth Greussing (Arbeitsgrupper Pidder Jansen-Dürr, CMBI), Johanna E. Mayrhofer (Arbeitsgruppe Taras Valovka, CMBI), Elisabeth Pfeiffenberger (Arbeitsgruppe Stephan Geley, BC), sowie Florian Widner (Arbeitsgruppe Bernhard Kräutler, CMBI).

(S.Schwarz)

 

Links:

Center for Molecular Biosciences (CMBI),
http://www.uibk.ac.at/cmbi/

Biocenter Innsbruck
http://biocenter.i-med.ac.at/

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