search_icon 

close_icon

search_icon  

search_icon  

david-haschka-preisverleihung_news.jpg

Würdigungspreis für herausragende Studienleistung an Dr. David Haschka

Alljährlich honoriert das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung die besten Studienabschlüsse mit dem Würdigungspreis. Als Absolvent der Medizinischen Universität Innsbruck wurde dieses Jahr Dr. David Haschka ausgezeichnet. Für seine herausragenden Studienleistungen und Abschlussarbeit nominiert, befindet sich der Mediziner auf dem besten Wege zu einer wissenschaftlichen Karriere und steht stellvertretend für die hochqualitative Ausbildung an der Medizinischen Universität Innsbruck.

 „Jeder der ausgezeichneten Studierenden hat durch hohen persönlichen Einsatz zur Exzellenz an den heimischen Hochschulen beigetragen. Die Leistung dieser jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist beeindruckend und verdient größten Respekt“, wie Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle anlässlich der Verleihung der Würdigungspreise 2012 am 20. November in der Akademie der Wissenschaften unterstrich. Die Auszeichnung wird alljährlich an all jene vergeben, die ein Doktoratsstudium mit einer Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten abschließen, sowie an insgesamt 50 AbsolventInnen der Österreichischen Universitäten und Fachhochschulen, die aufgrund ihrer herausragenden Studienleistungen und wissenschaftlichen Arbeiten nominiert werden.

Nominiert wird der Kandidat bzw. die Kandidatin für den Würdigungspreis vonseiten der Medizinischen Universität Innsbruck nach Ausschreibung durch den Vizerektor für Lehre und Studienangelegenheiten, Univ.-Prof. Dr. Norbert Mutz. „Ich gratuliere Dr. David Haschka zu dieser hohen Auszeichnung herzlich. Er hat in vorbildlicher Weise sein Studium absolviert und mit einer hervorragenden Arbeit abgeschlossen“, so der Vizerektor, der des Weiteren betont: „Die Auswahl des Preisträgers bzw. der Preisträgerin fällt jedes Jahr nicht leicht, findet sich an unserer Universität doch eine große Anzahl an höchst motivierten und engagierten Studierenden – bei einem insgesamt sehr hohen Ausbildungsniveau.“ Umso stolzer darf sich Dr. Haschka schätzen, der alle drei Diplomprüfungen seines Studiums der Humanmedizin an der Medizinischen Universität Innsbruck mit ausgezeichnetem Erfolg absolvierte und sich in seiner Abschlussarbeit bereits als ehrgeiziger Nachwuchsforscher hervortat. 

Abschluss mit hervorragender Forschungsarbeit 
Der Titel der Diplomarbeit von Dr. Haschka lautet „Serologische Parameter und extrahepatische Manifestationen bei chronischer Hepatitis C: eine retrospektive Analyse von 1.568 PatientInnen“. Durch Untersuchungen an einem sehr großen PatientInnenkollektiv wurde gezeigt, wie sehr und auf welch vielfältige Weise das Immunsystem bei chronischer Hepatitis C-Infektion beeinflusst wird. So zeigte sich, dass chronische Hepatitis C-PatientInnen sehr häufig verschiedenste pathologische Autoantikörper produzieren, die jedoch nur selten entsprechende Krankheitsbilder im Sinne von Autoimmunerkrankungen hervorrufen. Zudem waren erniedrigte Serumspiegel zweier Komplementfaktoren (Bestandteile des unspezifischen Immunsystems) auffällig, was in dieser Form in der Arbeit von Haschka erstmalig gezeigt wurde und Anlass zu weiterer Forschung über dessen Ursachen gibt.

Mit ausgezeichnetem Erfolg zur wissenschaftlichen Karriere
David Haschka wurde 1986 in Brixlegg geboren und verfolgte seine schulische Laufbahn, wie die Unterstufe des Realgymnasiums Sillgasse in Innsbruck sowie folgend die HTL Anichstraße, Abteilung Wirtschaftsingenieurwesen und Betriebsinformatik, überwiegend mit ausgezeichnetem Erfolg (Matura 2005). Das Absolvieren seines Studiums der Humanmedizin mit ebensolcher Bravour wurde 2011 bereits mit den „Studienförderpreis des Deutschen Freundeskreises der Universitäten in Innsbruck e.V. für hervorragende Leistungen“ gewürdigt. Seit November dieses Jahres ist Dr. David Haschka PhD-Student an der Universitätsklinik für Innere Medizin VI unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Günter Weiss, im Labor für molekulare Infektiologie und Immunologie. Wie Bundesminister Töchterle im Vorwort einer Publikation über die diesjährigen Träger des Würdigungspreises anmerkt (siehe Link), markiert „die Auszeichnung für viele von ihnen den Start in eine wissenschaftliche Karriere“. Ganz in diesem Sinne wünscht die Medizinische Universität Innsbruck ihrem Preisträger weiterhin viel Erfolg!

Bild: Dr. David Haschka und Sektionschefin Dr. Elisabeth Freismuth bei der Verleihung in Wien.

 Weiterführende Links:

 

(RED)

Aktuell