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4. Science Day: HabilitandInnen wurden ausgezeichnet

Bereits zum vierten Mal fand am Dienstag, den 11.10.2016 der „Science Day – Akademische Feier zur Verleihung des Venia Docendi“ an der Medizinischen Universität Innsbruck statt. Neun HabilitandInnen nutzen die Gelegenheit, ihr Habilitationsfach, ihr Forschungsthema und ihren akademischen Werdegang im feierlichen Rahmen vorzustellen.

Die Leistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses besonders zu würdigen, ist eines der zentralen Anliegen der Medizinischen Universität Innsbruck.Als Aufnahme- und Begrüßungsritual in die Professorenschaft hat das Rektoratsteam 2014 die Veranstaltung „Science Day – Akademische Feier zur Verleihung der Venia Docendi“ ins Leben gerufen. Diesmal präsentierten sich neun Habilitanden im feierlichen Rahmen der Aula. „Mit dem Science Day werden die Leistungen unseres wissenschaftlichen Nachwuchses vor den Vorhang geholt und gewürdigt. Wir möchten Ihnen zu ihrer Habilitation gratulieren und Ihnen und ihren Familien viel Erfolg für den weiteren Lebensweg wünschen", betont Rektorin o.Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch.

Seit Jänner 2016 hatten sich insgesamt 19 junge Forscherinnen und Forscher an der Medizinischen Universität Innsbruck habilitiert. Derzeit arbeiten 327 habilitierte Frauen und Männer an der Medizinischen Universität Innsbruck. Im feierlichen Rahmen wurden neun PrivatdozentInnen die Venia Docendi, die Lehrberechtigung, die ihre Ursprünge im mittelalterlichen Lizentiat hat, übergeben. Nach der Begrüßung durch Rektorin o.Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch moderierte Univ.-Prof. Dr. Ludwig Wildt die Veranstaltung. Der langjährige Direktor der Univ.-Klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin hat bis 1. Oktober 2016 die Habilitationskommission geleitet und wurde nun pensioniert. Die Innsbrucker Univ.-Klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin wird seit 1. Oktober 2016 von Univ.-Prof.in Dr.in Bettina Toth geleitet. Die neue Klinikdirektorin hielt den Impulsvortrag zu einem aktuellen Thema. „Karriere und Kind: Kein Problem Dank moderner Reproduktionsmedizin?“. Univ.-Prof.in Dr.in Bettina Toth hat an der Eberhard-Karls Universität Tübingen studiert und promoviert und war viele Jahre an der Ludwig-Maximilians Universität München tätig, wo sie sich 2008 habilitiere. Von 2009 bis zu Ihrem Wechsel an die Medizinische Universität Innsbruck war die gebürtige Württembergerin als leitende Oberärztin für Gynäkologische Endokrinologie und Fertilitätsstörungen in Heidelberg tätig.

Ehe die einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten ihre Urkunden überreicht bekamen, bot die Vizerektorin für Forschung und Internationales, Univ.-Prof.in Dr.in Christine Bandtlow, einen Überblick über die Bedeutung der Verleihung der „Venia Docendi“, der höchstrangigen Hochschulprüfung in Österreich. Im Rahmen eines akademischen Prüfungsverfahrens wird die Lehrbefähigung (facultas docendi) in einem wissenschaftlichen Fach festgestellt. Die Anerkennung der Lehrbefähigung bildet die Voraussetzung für die zusätzliche Erteilung der Lehrerlaubnis oder Lehrbefugnis (venia legendi). Das Verfahren wird durch den Satzungsteil „Habilitationsordnung“ der Medizinischen Universität Innsbruck geregelt.

Die neun vortragenden HabilitandInnen und ihre Habilitationen in alphabetischer Reihenfolge:

Priv.-Doz. Dr. René El Attal
Unfallchirurgie: „Innovationen in der Extremitäten-Traumatologie und deren Auswirkungen auf die Versorgungsqualität. Klinische, biomechanische und radiologische Ergebnisse.“

Priv.-Doz. Mag. Dr. Rudolf Glückert
Experimentelle Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde: „Application Routes and Vehicles for Neurotrophic Factor Treatment to Improve Electrical Stimulation of the Deafferenciated Human Inner Ear“

Priv.-Doz.in DIin (FH) Dr.in Judith Hagenbuchner
Experimentelle Pathophysiologie: „Mitochondria: Regulators of metabolism, cell death, and resistance in childhood malignancies“

Priv.-Doz.in Mag.a Dr.in Claudia Manzl
Zellbiologie: „Tumor-modulatory function of the PIDDosome“

Priv.-Doz. Dr. Christof Pabinger
Orthopädie und Orthopädische Chirurgie: „Utilization, Quality and Quality Control of Arthroplasty“

Priv.-Doz. Dr. Christoph Tausch
Chirurgie: „Die Entwicklung der axillären Chirurgie beim Mamma- karzinom – immer weniger radikal bei gleichbleibender onkologischer Sicherheit“

Priv.-Doz.in Mag.a Dr.in Barbara Teuchner
Augenheilkunde: „Efficacy and Tolerability of N-chlorotaurine - an Endogenous Oxidative Agent - in Bacterial and Viral Infections of the Ocular Surface“

Priv.-Doz.in Dr.in Anja Wilmes
Physiologie: „Molecular investigations of chemical stress induction in the renal proximal tubule”

Priv.-Doz. Dr. Emanuel Zitt
Innere Medizin: „Kardiovaskuläre Risikomarker, Behandlungsoptionen und Therapiefolgen bei niereninsuffizienten Patienten mit Störung des Knochen- und Mineralstoffwechsels“

(B. Hoffmann-Ammann)

 

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