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Tiroler Adler-Orden für Rektorin a.D. Helga Fritsch (Foto: Land Tirol/Frischauf-Bild)

Tiroler Adler-Orden für Rektorin a.D. Helga Fritsch

Die hervorragenden Verdienste von Rektorin a.D. Helga Fritsch um den Wissenschaftsstandort Tirol wurden mit dem Tiroler Adler-Orden in Gold ausgezeichnet.

Tirols Landeshauptmann Günther Platter zeichnete am 25. Oktober im Rahmen eines Festakts im Landhaus in Innsbruck hochverdiente Persönlichkeiten mit dem „Tiroler Adler Orden“ aus: „Wir dürfen elf Persönlichkeiten mit der höchsten Auszeichnung des Landes Tirol für Nicht-Tiroler auszeichnen. Im Herzen sind sie aber alle Tirolerinnen und Tiroler, das haben sie mit ihrem Engagement für unser Land auf eindrucksvolle Art und Weise bewiesen. Dafür möchte ich Ihnen den Dank des Landes Tirol aussprechen“, erklärte der Landeshauptmann in seiner Ansprache. „Wir ehren Persönlichkeiten, die so vielfältig sind wie das Land Tirol. Auf verschiedenste Art und Weise haben sie beachtliche Leistungen für unser Land erbracht. Egal ob in Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Religion, Sport oder Gleichstellung in allen Bereichen zeichnet sich das Land Tirol unter anderem durch diese Menschen aus“, betonte LH Platter.


Erste Frau als Medizin-Uni-Rektorin

Als Rektorin der Medizinischen Universität Innsbruck war sie die erste Frau in dieser Funktion an einer Medizinischen Universität in Österreich: „o. Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch hat die Tiroler Landesregierung den Tiroler Adler-Orden in Gold für ihre herausragenden Verdienste um den Wissenschaftsstandort Tirol verliehen.“


Nach ihrer Berufung 1998 als ordentliche Universitätsprofessorin an das Institut für Anatomie, Histologie und Embryologie, wirkte Helga Fritsch von 2004 bis 2013 als Geschäftsführende Direktorin des Departments für Anatomie, Histologie und Embryologie sowie Direktorin der Division Klinisch - Funktionelle Anatomie an der Medizinischen Universität Innsbruck. Bereits im Gründungsrektorat von Hans Grunicke hatte sie als Vizerektorin das neue Medizinstudium zu verantworten und eine eigenständige Studienabteilung aufzubauen. Außerdem amtierte sie von 2012 bis 2013 als Vizerektorin für Personal, Personalentwicklung und Gleichbehandlung.


Am 1. Oktober 2013 trat o. Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch ihr Amt als Rektorin der Medizinischen Universität Innsbruck, das sie bis Oktober 2017 innehatte, an und war damit die erste Frau in dieser Funktion an einer Medizinischen Universität in Österreich.


Unter Rektorin Helga Fritsch kam es 2014 zu einer  Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen den Tirol Kliniken und der Medizinische Universität Innsbruck: „Getragen von der beiderseitigen Bereitschaft, am Standort Innsbruck Spitzenmedizin für die Patientinnen und Patienten zu bieten und gleichzeitig Forschung und Lehre auf höchstem Niveau zu betreiben. Das gemeinsame Ziel ist die bestmögliche medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten“, hieß es in der Laudatio: „Eine besondere Herausforderung war für Rektorin Fritsch die Umsetzung des novellierten Krankenanstalten - Arbeitszeitgesetzes. Durch intensive Verhandlungen sowohl mit dem Betriebsrat der Medizin - Uni als auch mit dem Wissenschaftsministerium konnten  – um die universitären Aufgaben in Forschung, Lehre und der Mitwirkung an der Krankenversorgung zu regeln  – sowohl arbeitsrechtliche als auch finanzielle Lösungen gefunden werden.“

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