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Gutes Ergebnis: Unterzeichnete Leistungsvereinbarung wurde offiziell überreicht

Ende Dezember erfolgte im Wissenschaftsministerium die offizielle Überreichung der unterzeichneten Leistungsvereinbarung. Rektor W. Wolfgang Fleischhacker nahm das Dokument stellvertretend für das Rektoratsteam der Medizinischen Universität Innsbruck entgegen. Die Budgetverhandlungen konnten erfolgreich abgeschlossen werden und bedeuten ein Mehr an Möglichkeiten und Chancen, aber auch Verpflichtungen.

Für den universitären Medizinstandort Innsbruck gab es in diesem Herbst gute Nachrichten aus Wien: Dem Rektoratsteam der Medizin Uni Innsbruck ist, im Vergleich zur vorherigen Drei-Jahres-Periode, eine Steigerung des Budgets um 12,23 Prozent gelungen, in Summe sind es fast 45 Mio. Euro mehr. „Wir konnten eine substanzielle finanzielle Steigerung als Anerkennung für die bis dato erreichten Ziele und Leistungen sowie als Motivation für neue Vorhaben erzielen. Die Mittel sind an Investitionen in die Forschungsinfrastruktur sowie bestimmte Vorhaben in der Forschung und Lehre geknüpft“, erklärt Rektor W. Wolfgang Fleischhacker. „Die Besonderheit universitärer Medizin besteht in einer engen Verbindung zwischen der Betreuung unserer Patientinnen und Patienten sowie der medizinischen Forschung und Lehre. Von den Mitteln profitiert daher nicht nur die Medizin Uni Innsbruck, sondern der gesamte Medizinstandort.“ Zusätzlich zum Universitätsbudget fließen in den kommenden drei Jahren auch rund 205 Millionen Euro an Mitteln für den Klinischen Mehraufwand (KMA) sowie zur Anschaffung von gemeinsamen Geräten ins Klinikum und damit nach Tirol.

Auftrag Medizinstandort weiterzuentwickeln
Insgesamt stehen der Medizinischen Universität Innsbruck in den nächsten drei Jahren 410,128 Millionen Euro zur Verfügung. „Mit diesem Budget können wir die in der Leistungsvereinbarung verankerten Vorhaben entsprechend umsetzen. Darüber hinaus werden wir uns bemühen, z.B. im Bereich Digitalisierung, weitere Mittel zu lukrieren. Der Bund plant hierzu im kommenden Jahr eine eigene Ausschreibung,“ erklärt die Vizerektorin für Finanzen, Manuela Groß. Für das Rektoratsteam der Medizinischen Universität Innsbruck sind die erfolgreichen Leistungsvereinbarungen nicht nur eine Anerkennung für die Entwicklung in den Bereichen Forschung, Lehre und universitäre Krankenversorgung. „Für uns ist es natürlich auch ein Auftrag, die geplanten Projekte umzusetzen und den Medizinstandort Innsbruck gemeinsam mit unseren Partnern weiter auszubauen“, erklärt Rektor W. Wolfgang Fleischhacker.

Ausbau Forschungsinfrastruktur und Verbesserung der Lehre
Verbesserungen wird es beispielsweise bei der Forschungsinfrastruktur geben. „Wir müssen in diesem Bereich kooperations- und wettbewerbsfähig sein, das ist unverzichtbar für die Aufrechterhaltung vorhandener Standortvorteile. Wir beabsichtigen daher den weiteren Ausbau und die Bündelung von Ressourcen beispielsweise der Core Facilities mit Hinblick auf unsere Forschungsschwerpunkte“, erklärt die Vizerektorin für Forschung und Internationales, Christine Bandtlow. Innovative Projekte sind auch in der Lehre geplant. „Angesichts des immer stärker werdenden Mangels an Ärztinnen und Ärzten für Allgemeinmedizin sind wir bestrebt, im Rahmen unserer Möglichkeiten Lösungskonzepte umzusetzen“, erklärt Peter Loidl, Vizerektor für Lehre und Studienangelegenheiten. „Darüber hinaus ist unter anderem eine Neukonzeption der ersten vier Semester des Human- und Zahnmedizin-Studiums geplant.“

(B. Hoffmann-Ammann)

Weitere Informationen:

Die abgeschlossenen Leistungsvereinbarungen sind in Kürze auf uni:data unter „Publikationen“ abrufbar: https://oravm13.noc-science.at/apex/f?p=103:36:::NO:::

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