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Erste Ergebnisse der Schul-SARS-CoV-2-Monitoringstudie

Seit kurzem liegen erste Ergebnisse der so genannten Schul-SARS-CoV-2-Studie vor. Im Zeitraum zwischen 28. September und 22. Oktober wurden an 243 Schulen in Östereich insgesamt 10.464 Personen aus zufällig ausgewählten Schüler*innen der Primar- und Sekundarstufe 1 und deren Lehrer*innen getestet. Dabei wurden Mund-Rachenspülungen mit einminütigem Gurgeln durchgeführt.

Ziel der wissenschaftlichen Schul-SARS-CoV-2-Monitoringstudie ist es, die Häufigkeit aktiver SARS-CoV-2 Infektionen bei SchülerInnen der Primarstufe (Volksschule) und Sekundarstufe 1 (Mittelschule/AHS Unterstufe) und deren LehrerInnen in Österreich über einen Zeitraum von 10 Monaten zu bestimmen. Die Studie wird von einem Konsortium der Medizinischen Universität Graz, der Medizinischen Universität Innsbruck, der Medizinischen Fakultät der JKU Linz und der Universität Wien in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Wissenschaftlicher Koordinator der Studie ist Prof. Michael Wagner von der Universität Wien.
 
Die Studie geht weiter und im Verlauf des Schuljahres wird es möglich sein, zeitliche Veränderungen der Prävalenz zu erfassen und Unterschiede zwischen Subgruppen präziser zu bestimmen.  Die Studie ist ein Beitrag, um die derzeitigen Erkenntnisse der Epidemiologie der Öffentlichkeit und den politischen Entscheidungsträger*innen zur Verfügung zu stellen.

Dazu Studienautor Peter Willeit von der Medizinischen Universität Innsbruck: „Die Gurgelstudie liefert belastbare epidemiologische Daten zur Häufigkeit aktiver SARS-CoV-2 Infektionen an österreichischen Schulen und zeichnet sich durch drei Stärken aus: Sie ist groß und repräsentativ für ganz Österreich. Dieselben Personen werden regelmäßig untersucht bis zum Ende des Schuljahres. Nach den Daten, die bis jetzt vorliegen, gibt es keine großen Unterschiede zwischen Primär- und Sekundarstufe 1 sowie zwischen Lehrpersonen und SchülerInnen. Stärker betroffen sind jedoch Schulen, in die Kinder mit höherer sozialer Benachteiligung gehen. Hier könnte eine gezielte zusätzliche Unterstützung helfen.“
 
Link:
Abstract zum Paper hier

(Gemeinsame PA der Universität Wien, Medizinischen Universität Innsbruck, Medizinischen Universität Graz und der Medizinischen Fakultät der JKU Linz; 13.11.2020)

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