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Video: Das war die "Skills Night 2024"

12 Teams – 12 Notfallszenarien: Eine Nachtschicht lang trainierten 48 Studierende in interdisziplinären Teams ihre notfallmedizinischen Fähigkeiten, bei der „Skills Night“ an der Med Uni Innsbruck in der Nacht auf den 12. Mai 2024. Dabei übten Studierende der Med Uni Innsbruck und der Pflege an der Fachhochschule Gesundheit anhand von Fallbeispielen, unter Zeitdruck medizinische Notfälle zu versorgen – inklusive geschminkter PatientInnen und besorgter Verwandter für ein authentisches Szenario.

Vom 10. bis 12. Mai 2024 ging an der Medizinischen Universität Innsbruck die „Skills Night“ über die Bühne. Rund 150 Personen waren insgesamt bei der zweiten Ausgabe beteiligt, von teilnehmenden Studierenden über TutorInnen, PflegerInnen, ÄrztInnen, Mitgliedern von Rettungsdiensten bis hin zu DarstellerInnen und einem Schminkteam aus Innichen in Südtirol. Highlight war die simulierte Nachtschicht von Samstag 18 Uhr bis Sonntag 4 Uhr Früh. Zur Vorbereitung hatte es am Freitag und Samstag Vorträge und Workshops gegeben.

In der simulierten Nachtschicht mussten Gruppen aus je zwei Medizin- und zwei Pflegestudierenden ihre Teamfähigkeit und ihr Können bei medizinischen Notfällen unter Beweis stellen. Die Fallbeispiele stammen aus dem klinischen Alltag, wurden teilweise allerdings für den Lehrzweck angepasst. Wussten die Studierenden nicht mehr weiter, konnten sie einen Oberarzt (gespielt von einem Assistenzarzt) anpiepsen, auch ein Labor stand zur Verfügung. Eine Leitstelle koordinierte die Einsätze. Eindrucksvoll geschminkte PatientInnen und besorgte Verwandte – alle gespielt von Freiwilligen – machten das Szenario zusätzlich authentisch. Alle TeilnehmerInnen waren mit vollem Einsatz bei der Sache, bei aller Ernsthaftigkeit der Übungen durfte zwischendurch der Spaß aber auch nicht fehlen.

Neue Kooperationen und neue Fallbeispiele

Heuer erstmals dabei war die ÖAMTC-Flugrettung mit einer Notärztin und einem Flugretter, die eine Patientenübergabe simulierten. Gemeinsam mit dem Rettungsdienst der Johanniter-Unfallhilfe wurde außerdem erstmals ein präklinischer Traumafall simuliert. Auch ein Fallbeispiel zur Triage wurde eingebaut, um den Aufgaben der Pflege mehr Raum zu geben. Ebenso neu war der „Room of Risks“: In einem Krankenzimmer waren Gefahrenquellen oder Fehler eingebaut worden, die die Studierenden erkennen mussten.

Organisiert wurde die Veranstaltung von Notfall4You (einem Projekt des ÖH-Trainingszentrums) und der Anästhesiepflege der tirol kliniken Innsbruck, in Zusammenarbeit mit der ÖH Medizin, der ÖH FHG, der Medizinischen Universität Innsbruck und der Fachhochschule Gesundheit. Im Organisationsteam waren Marc Kalenka, David Pichler, Matthias Feichter, Laura Sieberer, Ivan Abbinante, Nikolas Schmidbauer, Matthias Hilkenmeier, Peter Mulser und Franziska Buschert. 

(17.05.2024, Text: P. Volgger, Video: MUI/P. Volgger, T. Mair)

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