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v. l. Simone Lackner-Raffeiner (ORF), Laura Beqa, Nicola Pedratscher, Stefanie Tröger,  Vanessa Luchner (alle Projektteam) und Daniella Karall (Univ.-Klinik für Pädatrie I, Innsbruck)

Maturantinnen organisierten Benefizveranstaltung

Vier Maturantinnen der HAK in Kitzbühel organisieren Mitte November eine Benefiz-Kunstauktion beim Stanglwirt in Going. Über Monate hinweg haben sie Bilder von heimischen KünstlerInnen gesammelt, die im Rahmen einer Auktion versteigert werden. Den Erlös spendeten die engagierten Schülerinnen der Forschungsgruppe „Seltene Krankheiten“ am Landeskrankenhaus – Universitätskliniken Innsbruck.

Mehr als 30 Millionen Menschen in Europa sind von einer Seltenen Krankheit betroffen. 75 Prozent der Betroffenen sind Kinder. Gerade für sie ist es vielfach überlebenswichtig, dass die ÄrztInnen möglichst rasch die richtige Diagnose stellen. Infolgeder Seltenheit und des geringen öffentlichen Bewusstseins fehlt es aber oft an Diagnose- und Behandlungsstandards. Aufgrund geringer Absatzchancen ist auch das Interesse der Industrie nur gering, Forschungsgelder sind rar. „Wir haben uns für das Thema Seltene Krankheiten entschieden, weil wir einen Mitschüler haben, der davon betroffen ist. In der Auseinandersetzung mit dem Thema haben wir festgestellt, dass Forschungsarbeit in diesem Gebiet sehr schwer ist und wenig gefördert wird. Das hat uns motiviert, das Thema als Projektarbeit zu wählen“, beschreibt das Projektteam seinen Entschluss, sich im Zuge der Maturavorbereitung intensiv mit dem Thema „Seltene Krankheiten“ (Rare Diseases) auseinanderzusetzen. Die Benefiz-Kunstauktion war sehr erfolgreich.  Das Projektteam, bestehend aus Vanessa Luchner, Nicola Pedratscher, Stefanie Tröger und Laura Beqa konnten 4.500 Euro zugunsten der Forschungsgruppe „Seltene Krankheiten“ der Universitätskliniken Innsbruck einnehmen. Ao. Univ.-Prof.in Dr.in Daniela Karall und Oberärztin Dr.in Sabine Scholl-Bürgi von der Innsbrucker Univ.-Klinik für Pädiatrie I  haben die MaturantInnengruppe von Anfang an begleitet. Der Start des Maturaprojektes „open eyes – color lives“ erfolgte bereits am „Tag der Seltenen Krankheiten“ am 28. Februar 2013 mit Infostand und Spendenaktion in den Innsbrucker Rathausgalerien. „Wir freuen uns sehr über das Engagement und bedanken uns sehr für die Unterstützung“, erklärte Univ.-Prof. Dr. Gerhard Gaedicke, Direktor der Innsbrucker Univ.-Klinik für Pädiatrie I.

 

(B. Hoffmann)

 

Weiterführende Links:

Mypoint-Thema Bericht “Engagiertes Maturaprojekt: Mehr Aufmerksamkeit für Seltene Krankheiten: https://www.i-med.ac.at/mypoint/thema/670575.html

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