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Univ.-Prof. Dr. Irene Virgolini hat für eine Frau namens "Ana" aus einem Bergdorf auf den Philippinen ein soziales Projekt gestartet. Foto: Univ.-Klinik für Nuklearmedizin.

Hilfe für Ana: Behandlung einer Schilddrüsenerkrankung

Der jährlich stattfindende Kongress der „World Association of Radiopharmaceuticle and Molecular Therapy“ (WARMTH) führte Univ.-Prof. Dr. Irene Virgolini, Direktorin der Innsbrucker Univ.-Klinik für Nuklearmedizin, nach Manila (Philippinen). Nach ihrer Rückkehr hat die engagierte Nuklearmedizinerin nun zur Weihnachtszeit ein soziales Projekt gestartet, um die medizinische Behandlung einer Dorfbewohnerin mit Schilddrüsenerkrankung zu ermöglichen.

Im Rahmen des Kongressbesuches im November 2013 kam Univ.-Prof. Dr. Irene Virgolini und ihre Mitarbeiterin Dr. Gertraud Buchberger auch in das Bergdorf Batad in der Provinz Ifugao im Norden der Philippinen. Die Region gehört auf Grund ihrer vor etwa 2000 Jahren angelegten Reisterrassen  zum Weltkulturerbe, ist allerdings auch ein Gebiet, in dem viele Menschen an Jodmangel leiden. Als Expertin für die Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen wurde Univ.-Prof. Virgolini auf die junge Frau namens „Ana“ aufmerksam, die durch einen faustgroßen Knoten im Halsbereich auffiel. „Es dürfte sich dabei um eine so genannte Struma nodosa handeln, also eine Vergrößerung der Schilddrüse mit Knotenbildung“, erklärt Univ.-Prof. Virgolini. Ana lebt mit ihren beiden kleinen Kindern, ihrem Mann und ihrer Mutter in einer kleinen Hütte mitten in den Reisterrassen im Bergdorf Batad. Das nächstgelegene Krankenhaus, das für die Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen entsprechend ausgestattet wäre, ist eine Tagesreise entfernte Theodores Hospital in Sagada. Dort könnte der faustgroße Knoten auch operiert werden. Für die Hin- und Rückfahrt nach Sagada, die Kosten der Operation sowie die medizinische Nachbetreuung und entsprechende Schilddrüsenmedikation werden rund 3.000 Euro benötigt. Eine Summe, die Univ.-Prof. Dr. Irene Virgolini durch die Spendenaktion „Hilfe für Ana“ auftreiben möchte.

Weltkongress 2015 in Innsbruck
Die international gut vernetzte Nuklearmedizinerin ist bekannt für ihr soziales Engagement. So hat die Direktorin der Innsbrucker Univ.-Klinik für Nuklearmedizin bereits  das  Hilfsprojekt „Licht für Amannachi“ mit initiiert, durch das die medizinische Versorgung in einem Dorf im tropischen Regenwald von Nigeria verbessert werden soll. Die Wissenschafterin ist international sehr gut vernetzt, auch aus diesem Grund, wird der jährlich stattfindende „World Association of Radionuclide Therapy“ WARMTH Kongress, 2015 erstmals in Innsbruck stattfinden.


(B. Hoffmann)


Weiterführende Informationen:
- Zum Herunterladen: PDF mit weiteren Informationen (unter Rubrik Aktuelles - weiter unten auf der Startseite) 

MyPoint Bericht „Licht für Amanachi“

- Innsbrucker Univ.-Klinik für Nuklearmedizin

World Association of Radiopharmaceutical and Molecular Therapy 

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