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Eurolife Lecture Series_Bandtlow_Moser_Zorowka

Eurolife wieder an der Medizin Uni Innsbruck

Neurowissenschaftler Tobias Moser von der Universität Göttingen besuchte als Vortragender der diesjährigen Eurolife Distinguished Lecture Series (EDLS) die Medizinische Universität Innsbruck.

Die Eurolife Distinguished Lecture Series (EDLS) bietet den Eurolife-Universitäten eine Plattform hochkarätige Forscher von anderen Eurolife-Universitäten, Spitzenforschung an einem der Gastgeberuniversitäten zu präsentieren. Die Vorlesungsreihe ermöglicht auch einen aktiven Dialog zwischen DozentInnen, ForscherInnen sowie Studierenden und soll das Bewusstsein und die Markenbildung in Partnerinstitutionen fördern. Die Themen der Vorträge decken die wichtigsten Forschungsbereiche von Eurolife ab: Neurowissenschaften, Bildgebung, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Entzündungen, Genetik komplexer Krankheiten und internationale Gesundheit.

Tobias Moser vom Institut für Auditorische Neurowissenschaften & InnenOhrLabor der Unimedizin Göttingen befasste sich mit Fragestellungen der zellulären und systemischen Neuro- und Sinneswissenschaften, Biophysik, Optophysiologie und Neuroprothetik, klinischen Audiologie und Otologie. Moser entwickelte optogenetische Techniken, die Hoffnung auf optische Cochlea-Implantate machen würden. Dabei wird statt elektrischem Strom über relativ grob wirkende Elektroden ein Lichtsignal zum Stimulieren der Hörnerven benutzt. Moser und KollegInnen (die mit dem Cochlea-Implantat Hersteller MED-EL zusammenarbeiten) bauten ein Kanalprotein (Channelrhodopsin 2) in Hörnerven-Membranen ein, wobei sie sich Gentherapie-Techniken (Virus-Vektor) bedienten und regten dieses mit Licht einer Leuchtdiode an. Dieser Forschung und Thematik nahm er sich auch bei der Eurolife Distinguished Lecture Series an der Medizinischen Universität Innsbruck an.  DerNeurowissenschaftler bereitete das Thema vor Innsbrucker StudentInnen interaktiv auf. Sowohl für die HörerInnenschaft als auch Tobias Moser war sein Aufenthalt in Innsbruck äußerst konstruktiv und geprägt von Freude über Wissenschaft:  „Mir hat es viel Spaß gemacht und ich komme gern wieder“, freute sich Moser über das große Interesse an der Vorlesungsreihe.

Zuvor hatte Tobias Moser an der Medizinischen Universität Innsbruck im Rahmen eines Graduierten-Kollegs für PhD-Studierende eine 3-tägige  Vorlesungsreihe „Clinical Sensory Neuroscience“ mit Themen zu „Optogenetics, Methods in cellular neurophysiology“ ,  „Ion channels in sensory hair cells“ und „audition“ als Gastprofessor gehalten sowie ein practical in Kooperation mit der Klinik für Hör,-Stimm-und Sprachstörungen der Medizinischen Universität Innsbruck angeboten.

(db)

Im Bild: Die Vizerektorin für Forschung und Internationales, Christine Bandtlow, der Neurowissenschaftler Tobias Moser sowie der Direktor des Department f. Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde und Hör-, Stimm- und Sprachstörungen, Patrick Zorowka. (Foto: Hanife Badik) 

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