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OeNB_Projekte2020

OeNB fördert ein neues klinisches Projekt aus dem Jubiläumsfonds

Das Direktorium der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) hat in der 2. Vergabesitzung 2019 die Finanzierung von insgesamt 39 Forschungsprojekten (170 Anträge) mit knapp 4,6 Millionen Euro aus Mitteln des Jubiläumsfonds zur Förderung der Forschungs- und Lehraufgaben der Wissenschaft genehmigt, darunter das Projekt von Markus Pirklbauer von der Univ.-Klinik für Innere Medizin IV, Nephrologie und Hypertensiologie

Die geförderten Projekte teilen sich auf folgende Wissenschaftsbereiche auf: 22 Projekte aus den Wirtschaftswissenschaften (2,76 Mio Euro), sieben Projekte aus den Medizinischen Wissenschaften (0,69 Mio Euro), sechs Projekte aus den Sozialwissenschaften (0,69 Mio Euro) und vier Projekte aus den Geisteswissenschaften (0,46 Mio Euro).

Morbidität und Mortalität von DialysepatientInnen

Das mit 130.000 Euro geförderte klinische Forschungsprojekt „Intradialytic calcium kinetics and cardiovascular risk in hemodialysis patients“ unter der Leitung von Markus Pirklbauer von der Univ.-Klinik für Innere Medizin IV, Nephrologie und Hypertensiologie (Direktor: Gert Mayer) untersucht bislang unbekannte Ursachen der deutlich erhöhten kardiovaskulären Morbidität und Mortalität von HämodialysepatientInnen. Im Zentrum stehen Störungen der akuten Kalziumregulation und des Knochenstoffwechsels sowie deren Auswirkungen auf die Gefäßkalzifizierung. Die in einer proof-of-concept Studie (ÖNB Jubiläumsfonds Projekt 15366) erfolgreich etablierte Messung der intradialytischen Kalziumkinetik (Pirklbauer et al., Eur J Clin Invest 2016; 46: 976-984), Knochenprotein-Biomarker sowie neue Verfahren zur Diagnostik von Gewebskalzifizierung sollen in Hinblick auf ihr prognostisches Potential in einer prospektiven Studie untersucht werden. „Durch diesen ‚Präzisionsmedizin‘-Ansatz soll das Kalzifizierungsrisiko von HämodialysepatientInnen individuell vorhersagbar werden, womit sich deren Therapie und Prognose verbessern kann“, erklärt Projektleiter Pirklbauer.

(27.02.2020, red)

Links:

Univ.-Klinik für Innere Medizin IV, Nephrologie und Hypertensiologie

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