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Nachruf Elisabeth Sparber

Das Institut für Pathophysiologie trauert um Frau Elisabeth Sparber.

Unsere Kollegin und Mitarbeiterin Frau Elisabeth Sparber (geb. Gamper) ist am 10.5.2020 nach langer schwerer Krankheit in ihrem 41. Lebensjahr verstorben. Sie hat ihr gesamtes berufliches Leben seit Ende ihrer Ausbildung als MTA/biomedizinische Analytikerin an unserem Institut verbracht.

Elisabeth Sparber wurde 1979 in Innsbruck geboren, schloss die HBLA im Fachbereich Mode und Bekleidungstechnik 1998 mit Matura ab und absolvierte anschließend die Ausbildung zur MTA/BMA an der fhgGesundheit in Innsbruck. Unmittelbar nach ihrem Diplomabschluss trat sie im Oktober 2001 als MTA/BMA in das Institut für Pathophysiologie ein, wo sie bald eine zentrale Rolle in der Arbeitsgruppe Zellzyklusregulation einnahm. Frau Sparber beeindruckte durch ihren hohen Einsatz, ihr Engagement, ihren Fleiß und ihre Verlässlichkeit und wurde so eine große Stütze für die Forschungsarbeit am Institut. Mit ihrem profunden technischen Können deckte sie eine breite Palette an Methoden ab. Neben ihren Labortätigkeiten war Frau Sparber auch für die Laboradministration und für Sicherheitsbelange im Labor zuständig und war Mitglied im Arbeitsschutzausschuss unserer Universität.

Wissenschaftliche Laborarbeit verlangt Übersicht, Planung, Organisationstalent und Genauigkeit. Alle diese Fähigkeiten hatte Elisabeth Sparber in reichem Maße und spielte deshalb eine zentrale Rolle in der Organisation unseres Labors. Biomedizinische Forschung benötigt aber auch team spirit, ein positives Arbeitsklima des Vertrauens und der Zusammenarbeit. Durch ihre Reife, Umsicht, Freundlichkeit und Fröhlichkeit sowie durch ihre Fähigkeit, auch schwierige Situationen zu meistern trug sie auch auf dieser Ebene Unschätzbares für unser Institut bei. Sie wurde von allen gemocht. Voller Lebensfreude organisierte sie gemeinsame Aktivitäten, von Rodelausflügen bis zu Hüttenabenden, an die sich alle gerne erinnern.

Frau Sparber heiratete und wurde Mutter von zwei Kindern, die im Zentrum ihres Alltags standen. Sie schaffte es, den herausfordernden Ansprüchen von Familien- und Laborarbeit mehr als gerecht zu werden und die unausweichlichen Konflikte zwischen diesen Lebensbereichen souverän zu meistern.

Als ihre schwere Krankheit ausbrach, ging sie bewundernswert und beispielhaft damit um. Nie beklagte sie ihr Schicksal. Sie zeigte unbändigen Willen, Überzeugung, Kraft und Zuversicht die Krankheit zu überwinden, um wieder ganz in ihr Leben für Familie und Arbeit zurückkehren zu können. Bis vor kurzem sah es so aus, als könnte das gelingen. Umso erschütterter sind wir, die wir Elisabeth so geschätzt haben, über ihren viel zu frühen Tod. Uns bleibt nur, unseren aufrichtigen Dank auszusprechen, unsere Anerkennung und unsere Bewunderung, die wir bewahren werden.

Elisabeth Sparber hinterlässt ihren Ehemann und ihre beiden Kinder. Ihnen gilt unser tiefstes Mitgefühl.

In Trauer, für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

Univ.-Prof. Dr. Stephan Geley, Univ.-Prof. Dr. Arno Helmberg

Innsbruck, Mai 2020

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