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Drei Lehrpreise erstmals verliehen

Mitte Oktober gab es eine Premiere an der Medizinischen Universität Innsbruck: Erstmals sind Preis für drei herausragende Lehrprojekte vergeben worden: Matteo Cesari, das Team Stefan Höfer, Margit Breuss und Martin Kumnig, sowie Nikolas Schmidbauer und Marc Kalenka durften sich über ihre jeweils mit 2.000 Euro dotierten Auszeichnungen freuen. Die erfolgreichen Projekte unterstreichen die Vielfältigkeit des Lehrangebots sowie die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten für innovative Lehre.

2021 lobte Peter Loidl, der damalige Vizerektor für Lehre und Studienangelegenheiten erstmals Projekte zur Umsetzung innovativer Lehrideen aus. 2022 wurden vom jetzigen Vizerektor für Lehre und Studienangelegenheiten, Wolfgang Prodinger, Lehrpreise für die besten, bis Juni 2022 erfolgreich umgesetzten dieser Lehrprojekte initiiert. Eine Jury, die sich aus Lehrenden und Studierenden zusammensetzte, wählte aus den Einreichungen die Gewinner aus. Neben der Durchführung und Leitung der Projekte bewertete das Komitee, dem u.a. Rektor Wolfgang Fleischhacker und Vizerektor Wolfgang Prodinger, der damalige Senatsvorsitzende Gert Mayer und die Vorsitzende der Curricularkommission, Ursula Kiechl-Kohlendorfer, die StudiengangsleiterIinnen der Grundstudien und drei Studierende angehörten, auch die dazugehörigen Lehrveranstaltungen. Matteo Cesari, das Team um Stefan Höfer und das Studierendenprojekt Notfall4You rund um Nikolas Schmidbauer und Marc Kalenka überzeugten auf ganzer Linie. Alle drei Projekte wurden mit jeweils 2.000 Euro honoriert. Wolfgang Prodinger hob bei der Preisverleihung im Kinder- und Herzzentrum die „distinct prize winners and distinct projects“ einzeln hervor und überreichte ihnen ihre Awards.

Die Preisträger 2022
Matteo Cesari vom Department für Neurologie erhielt den Lehrpreis für das Projekt Wearable technologies and artificial intelligence: how health monitoring is changing

Die Lehrveranstaltung wird seit dem Wintersemester 2021/22 durchgeführt und ist eines von mehreren Wahlfächern, die Matteo Cesari als Post-Doc im breiten Rahmen von „Digitaler Medizin“ auf Englisch anbietet. Ziel des Faches ist es, den Studierenden zu vermitteln, wie Wearable Technologies funktionieren. Dabei erlernen sie, einfache Programme zur Verarbeitung von Wearable Technologies-Daten zu erstellen und Algorithmen der künstlichen Intelligenz zu implementieren. Abschließend verfassen sie einen wissenschaftlichen Bericht über Wearable Technologies.

Stefan Höfer, Martin Kumnig und Margit Breuss (Department für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Medizinische Psychologie) wurden für das Lehrprojekt eLearning Communication Skills ausgezeichnet. Ihr Projekt zielt auf die Weiterentwicklung des Unterrichts zum ärztlichen Gespräch, konkret in den Pflichtpraktika „Ärztliche Gesprächsführung“, in denen die Lehrenden seit langem unterrichten. Das ärztliche Gespräch stellt die häufigste angewandte medizinische Intervention dar. Im Rahmen des Lehrprojektss wurden drei Erklärvideos zu drei verschiedenen im Lehrfach „Ärztliche Gesprächsführung“ vermittelten Gesprächstechniken erstellt, die von den Studierenden speziell zur Vorbereitung auf das Praktikum, aber auch zur Auffrischung frei abgerufen werden können.

Das WWSZ-Schema: Warten, Wiederholen, Spiegeln, Zusammenfassen:
https://videos.simpleshow.com/2EgaKrmlMc

Die NURSE Gesprächstechnik: Naming, Understanding, Respecting, Supporting, Exploring:
https://videos.simpleshow.com/DSBN5dTh0k%20

Das CALM Modell: Contact, Appoint, Look ahead, Make a decision:
https://videos.simpleshow.com/JkUeHQv1dW

Nikolas Schmidbauer und Marc Kalenka haben mit ihrem Team des ÖH Trainingszentrums für Notfall4You das Lehrprojekt Ambu Man Advanced konzipiert und durchgeführt. Dieses Gewinner-Projekt steht für das kontinuierliche Engagement vieler Studierender für eine bessere praktische Ausbildung durch zusätzliche Lernangebote im Trainingszentrum der ÖH.

So bietet Notfall4You ein niederschwelliges Angebot qualitativ hochwertiger notfallmedizinischer Kurse von Medizinstudierenden für Medizinstudierende. Im anspruchsvollen Kursformat “Simulationstraining: Kommunikation unter Stress”, bei Kursen mit fortgeschrittenen Medizinstudierenden und internen TutorInnentrainings wurde der Ambu Man Advanced regelhaft verwendet. Durch kontinuierliche Aufzeichnung verschiedener Parameter für ein professionelles Debriefing wurde die Durchführung und Besprechung der Fallbeispiele deutlich verbessert.

(Innsbruck, 25.10.2022, Text: red., Fotos: MUI/T.Mair)

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