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Großer Andrang bei den Open Labs Days

Die Med Uni lud auch heuer wieder zu den Open Labs Days und 158 SchülerInnen aus ganz Österreich und Südtirol kamen. Bei einem abwechslungsreichen Vortrags- und Praxisprogramm informierten sie sich über das Bachelorstudium Molekulare Medizin.

Ein Bachelor- und ein Masterstudium in Molekularer Medizin absolvieren: Das geht nur in Innsbruck! Dementsprechend kamen auch dieses Jahr Anfang Februar wieder Schülerinnen und Schüler in Strömen aus ganz Österreich und Südtirol zu den Open Labs Days an die Med Uni: Insgesamt ließen sich 158 Schülerinnen und Schüler von 24 höherbildenden Schulen (AHS und BHS) die Gelegenheit nicht entgehen, direkte Einblicke ins Bachelorstudium zu gewinnen. Neben Informationen von Anmeldeverfahren bis zu detaillieren Inhalten des Studiums, die ihnen Martina Heidegger (Leiterin der Abteilung Studierendenservices) und Studiengangsleiter Gerald Brosch präsentierten, zeigten auch ForscherInnen in Vorträgen anhand ihrer Arbeiten, welche Beiträge die Molekulare Medizin für den wissenschaftlichen Fortschritt und zur Verbesserung der klinischen Praxis liefern kann.

 

Lukas Huber (Direktor, Institut für Zellbiologie) machte etwa die personalisierte Medizin zum Thema und schilderte, wie die Mikrovilli Einschlusserkrankung – eine seltene, erbliche Darmerkrankung, die bereits bei Neugeborenen auftritt - an der Med Uni entdeckt und die molekularen Mechanismen dahinter identifiziert werden konnten. Georg Dechant (Direktor der Gemeinsamen Einrichtung Neurowissenschaften) sprach über die Mysterien des Gehirns, die es noch aufzuklären gilt. Von Fliegen und von Menschen handelte das Thema von Alexandra Lusser (Institut für Molekularbiologie) und Institutsdirektor Hubertus Haas sprach im Anschluss über Gefahr und Nutzen von Schimmelpilzen. Am zweiten Open Labs Tag, dem 8. Februar, rundeten Patrizia Stoitzner (Immunsystem gegen Krebs – die Entwicklung von Immuntherapien, Universitätsklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie), David Teis (Institut für Zellbiologie), der über zelluläre Müllabfuhren sprach, Markus Reindl mit einem Vortrag über Neurowissenschaften in der medizinischen Forschung und Doris Wilflingseder (Institut für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie) mit ihrem Herzensthema, der tierversuchsfreien Forschung, das große Spektrum der Molekularen Medizin ab.

Open Labs Days wären keine Open Labs Days, wenn die SchülerInnen nicht selbst im Labor Hand anlegen dürften. Und so schlüpften sie für verschiedene Praxis- und Experimentiereinheiten selber in den Labormantel. An insgesamt acht Stationen, die von vielen motivierten HelferInnen der Med Uni betreut wurden, durften sie ihrer Neugierde freien Lauf lassen und den Wissensdurst stillen. Dabei ging es um den Aufbau und die Funktion von Zellen, die Manipulation von DNA und richtige Handhygiene und Desinfektion. An zwei Stationen durften sich die BesucherInnen am Einfärben von Schnitten und Mikroskopieren ausprobieren. Michael Außerlechner und Judith Hagenbuchner stellten mit viel Witz und zahlreichen Küchenanalogien ihr 3D Bioprinting Labor vor. In einem Labor widmeten sich die SchülerInnen der Genomsequenzierung und, last but not least, wurden noch analytische Methoden zur Auftrennung von Molekülen gezeigt.

(Innsbruck, 5.3.2023, Text und Bilder: T. Mair)

Links:
Molekulare Medizin an der Med Uni Innsbruck
Infos zu Anmeldung und Zulassung (Anmeldefrist zum Med AT: 1.3. bis 30.5.2023)

 

 

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