Neue Icons machen Diversität sichtbarer
Die Medizinische Universität Innsbruck bekennt sich zur Förderung von Chancengleichheit und Vielfalt. Das Engagement erstreckt sich über aktive Maßnahmen zur Erhöhung der Sichtbarkeit von benachteiligten Gruppen bis hin zur Unterstützung individueller Ausgangssituationen.
Merkmale wie Herkunft, Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Religion oder finanzieller Status stellen Faktoren dar, die nicht nur Gesundheit und Krankheit, sondern auch die berufliche Entwicklung maßgeblich beeinflussen können. Hier setzt sich die Medizinische Universität Innsbruck in sämtlichen Bereichen ein, sei es in der Forschung, der Lehre oder der Personalentwicklung, zu integrieren und Voraussetzungen zu schaffen, um die Chancengleichheit nachhaltig zu fördern.
Bei dem Versuch einer jungen Wissenschaftlerin der Medizinischen Universität Innsbruck, ihre Präsentation visuell ansprechender zu gestalten, musste sie feststellen, dass unzureichende weibliche Icons für Berufe wie Ärztin und Wissenschaftlerin verfügbar waren. Das Vorhandensein lediglich männlicher Figuren und die gängigen Darstellungen von Businessfrauen im Anzug stellten keine zufriedenstellende Lösung dar.
Diese Erfahrung wurde von der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Diversität in enger Zusammenarbeit mit der Agentur büro54 vor einigen Jahren aufgegriffen, um Icons zu entwickeln die speziell auf die Themen Ärztin, Wissenschafterin, Lehre und Forschung zugeschnitten sind. Diese Icons repräsentieren eine breite Palette von Rollen, darunter Wissenschafterinnen, Ärztinnen, Mentoring-Partnerinnen, Vortragende, Lehrende, Sprecherinnen von Gremien, Teamleiterinnen, gemischtgeschlechtliche Projektteams, Karriereleitern und Frauen, die Ehrungen erhalten, um nur einige zu nennen.
„Die Icons sind für mich ein Puzzlestein unserer Bemühungen, Frauen sichtbar zu machen, besonders natürlich in unserem universitären Umfeld. Wir übersehen dabei oft die Bedeutung dieser sogenannten „kleinen“ Dinge, deren Wichtigkeit und Wirkung aber nicht unterschätzt werden sollten“, meint Margarethe Hochleitner, Professorin für Gender Medizin und Leiterin der Koordinationsstelle Gleichstellung, Frauenförderung und Diversität.
In diese Familie wurden nun auch neue Icons mitaufgenommen, die zur Darstellung von Netzwerken verwendet werden können.
Diese Icons werden allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Medizinischen Universität Innsbruck zur Verfügung gestellt und können gerne für Lebensläufe, Präsentationen, Illustrationen oder Projektanträge heruntergeladen und genutzt werden.
Infos: https://www.i-med.ac.at/gendermed/
(20.09.2023; D. Bullock)