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KPJ-Messe: Netzwerk-Treffen für Studierende und Lehrkrankenhäuser

Das Klinisch-Praktische Jahr (KPJ) ist ein wichtiger Abschnitt im Studium der Medizin, der Ausbildungsplatz will deshalb gut gewählt sein. Um Studierenden sowie Lehrkrankenhäusern und Lehrabteilungen die Möglichkeit zu direkten Gesprächen zu geben, wird von der Medizinischen Universität Innsbruck jedes Jahr die KPJ-Messe organisiert. Auch die heurige Ausgabe Anfang November erfreute sich wieder großen Zuspruchs – bei Auszubildenden und Lehrkrankenhäusern gleichermaßen.

Wo absolviere ich mein Klinisch-Praktisches Jahr? Diese entscheidende Frage stellt sich allen Medizinstudierenden spätestens im 7. Semester und dementsprechend groß war auch heuer wieder das Interesse an der KPJ-Messe am 9. November im Foyer des CCB (Centrum für Chemie und Biomedizin in Innsbruck). Beim KPJ erwerben Studierende in der Praxis diagnostische und therapeutische Fähigkeiten sowie Kenntnisse in der PatientInnenbetreuung von der Aufnahme bis zu Entlassung.

Grundsätzlich empfiehlt sich die Absolvierung des KPJ in von der Medizinischen Universität Innsbruck akkreditierten Lehrkrankenhäusern, Lehrabteilungen und Lehrpraxen, weil diese Qualitätsvorgaben erfüllen müssen. Diese Partner können bei der KPJ-Messe mit potentiellen KandidatInnen unbekümmert ins Gespräch kommen, Informationen aus erster Hand weitergeben und auch Unentschlossene ansprechen. Oft erhalten die Lehrkrankenhäuser und -abteilungen nach einer solchen Messen zahlreiche Bewerbungen für das KPJ.

Zielgruppe: Studierende des 5. und 7. Semesters

Egal, ob die Studierenden schon eine genaue Vorstellung haben, wo sie das KPJ absolvieren wollen und nur noch letzte Informationen bei ihrer favorisierten Lehrabteilung einholen, oder ob sie sich ihm Rahmen der Messe das erste Mal ernsthaft die Frage stellen, wo sie ihr Klinisch-Praktisches Jahr absolvieren möchten: An den Ständen bekommen sie alle wichtigen Fakten geliefert.
Die Messe richtet sich dabei wegen der Bewerbungszeiten vor allem an Studierende des 5. und 7. Semesters. Bei der Ausgabe 2023 warben Lehrkrankenhäuser und -abteilungen aus Tirol, Südtirol, Vorarlberg, Bayern, Kärnten, Salzburg und Luxemburg um sie.

Praxisanteil, Betreuungsverhältnis und freie Plätze für Studierende ausschlaggebend

Begehrte Standorte und Abteilungen haben ihre Ausbildungsplätze häufig schon früh vergeben, deshalb zählt für BewerberInnen zunächst ganz pragmatisch, ob es für ihr Zeitfenster überhaupt noch eine Möglichkeit zum KPJ an der Wunschadresse gibt. Aber auch Einstiegschancen für die Facharztausbildung werden bereits ausgelotet. Das Gehalt spielt bei vielen nur eine untergeordnete Rolle, als zentral wird hingegen oft das Betreuungsverhältnis angesehen. Am wichtigsten ist es vielen Studierenden aber zu erfahren, wie viele praktische Erfahrungen sie an einem bestimmten Standort tatsächlich sammeln dürfen. Schließlich sollen sie am Ende des KPJs befähigt sein, als AssistenzärztInnen in das Berufsleben zu starten.

(14.11.2023, Text und Bilder: P. Volgger)

Links:

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