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Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen (AKGl) wird sichtbarer: Leiterin Michaela Lackner im Herbst seit einem Jahr im Amt

Am 24. September 2024 wird der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen (AKGl) der Medizinischen Universität Innsbruck erstmals einen Tag der offenen Tür veranstalten. Den AKGl und sein Angebot sichtbarer zu machen, ist eines der erklärten Ziele von Michaela Lackner. Im Herbst letzten Jahres wurde die Professorin für Experimentelle Mykologie zur Vorsitzenden des Gremiums gewählt.

Am Dienstag den 24. September 2024 zwischen 13:00 Uhr und 16:00 Uhr lädt der AKGl erstmals zu einem „Open Doors Day“ ein. Die Mitglieder und Ersatzmitglieder stellen sich bei dieser Gelegenheit vor und ermöglichen ein Kennenlernen des Angebots. Die Koordinationsstelle Gleichstellung, Frauenförderung und Diversität unterstützt den Tag der offenen Tür und steht für Fragen zur Kinderbetreuungsangeboten, Wiedereinstieg und Vereinbarkeit zur Verfügung.

 „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Medizinischen Universität Innsbruck sollen unsere Expertise und Rechtsberatung kennenlernen können“, sagt Michaela Lackner. Die Wissenschafterin wurde im Herbst 2023 erstmals zur Vorsitzenden des AKGls gewählt, der insgesamt aus zwölf Mitgliedern und der gleichen Anzahl von Ersatzmitglieder besteht. https://www.i-med.ac.at/ak_gleichbehandlung/mitglieder.html. 

Hauptaufgabe des AKGl ist es, Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, der ethnischen Zugehörigkeit, der Religion oder der Weltanschauung, der sexuellen Orientierung oder des Alters entgegenzuwirken. Alle Besetzungsverfahren an der Medizinischen Universität Innsbruck werden vom AKGl begleitet. Allein im Jahr 2023 wurde so rund 500 Besetzungsverfahren – vom Ausschreibungstext bis zur Listung - bearbeitet. Alle Stellenbesetzungen an der Medizinischen Universität Innsbruck müssen vom AKGl genehmigt werden.

Michala Lackner: Vereinbarung von Beruf und Karriere ist wichtiges Anliegen

Seit Gründung der Medizinischen Universität Innsbruck war der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen von Margarethe Hochleiter geleitet worden. Im Herbst letzten Jahres ging die Pionierin der Gender Medizin in Rente und es musste ein neuer Vorsitz gewählt werden. „Ich finde Themen wie Gleichstellung, Gleichbehandlung und Diskriminierung sind sehr wichtige Agenden. Ich habe die Aufgabe daher gerne übernommen“, sagt Lackner. „Die Themen, mit denen wir uns heute beschäftigen, sind allerdings ganz andere als die Agenden zum Beispiel aus der Anfangszeit von Professorin Hochleitner. Eine große Fragestellung, insbesondere für Frauen, ist heute die Vereinbarkeit von Beruf und Karriere.“ Es gäbe bereits sehr gute Programme, beispielsweise zum Wiedereinstieg an der Medizinischen Universität Innsbruck, aber auch Verbesserungsmöglichkeiten. Lackner, selbst Mutter eines einjährigen Sohnes, setzt sich daher beispielsweise für die Schaffung flexibler Arbeitszeitmodelle ein. In der täglichen Arbeit ist vor allem die Zusammenarbeit mit dem Rektoratsteam, der Abteilung Personal und den BetriebsrätInnen sehr wichtig. Auch gibt es einen regelmäßigen Austausch mit der Koordinationsstelle Gleichstellung, Frauenförderung und Diversität. „Wir setzen uns für die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein“, sagt Lackner.

(HOF, 21.8.2024, Foto: D.  Bullock)

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