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Die Koo-Stelle ist für alle da

Auf der Website der Koo-Stelle sieht man es gleich: Es hat sich viel getan in den vergangenen Monaten. Nun stellen die MitarbeiterInnen der Koordinationsstelle Gleichbehandlung, Frauenförderung und Diversität ihr vielfältiges Beratungs-, Förder- und Unterstützungsangebot vor. Es reicht von Mentoring über Kinderbetreuung bis hin zu Fortbildungen im Bereich Gender Mainstreaming in der Forschung.

Die Koordinationsstelle Gleichbehandlung, Frauenförderung und Diversität (Koo-Stelle) hat sich in den vergangenen eineinhalb Jahren unter der interimistischen Leitung von Karin Obwexer-Specht neu organisiert. Gleich geblieben ist das große Ziel, Chancengleichheit und Gleichstellung für alle MitarbeiterInnen sicherzustellen. Das bedeutet: Vereinbarkeit von Beruf und Familie von allen MitarbeiterInnen unterstützen, Frauen in ihren Karrierewegen an der Medizinischen Universität bestärken und das Bewusstsein für Gender Mainstreaming und Diversität in Forschung und Wissenschaft schärfen.

Die Koo-Stelle ist eine Serviceeinrichtung für Angehörige der Medizinischen Universität und die Mitarbeiterinnen bauen das bestehende Unterstützungs- und Förderangebot, das sich an Angestellte und zu einem großen Teil auch an Studierende richtet, laufend aus. Dies ist auch dank der guten Vernetzung innerhalb (insbes. mit dem AKGl, dem Institut für Diversität in der Medizin und Claudia Holek in ihrer Funktion als Behindertenvertrauensperson) und außerhalb des Campus, z.B. mit Vereinen und Einrichtungen in ganz Tirol­ möglich. „Wir wollen dafür sensibilisieren, dass Chancengleichheit, Gleichstellung und Diversität an unserer Universität gelebt wird und alle MitarbeiterInnen Anspruch auf unsere Angebote haben“, sagt Karin Obwexer-Specht.

Die wichtigsten Neuerungen und Angebote im Überblick

Logo Koordinationsstelle Gleichbehandlung, Frauenförderung und Diversität

Referat Frauen Empowerment und Mentoring 

Lang etabliert und beliebt ist das Helene Wastl Mentoring Programm für Naturwissenschafterinnen und Medizinerinnen. Neu im Team ist Marlies Mayregger. Sie betreut das Programm mit dem Ziel, Frauen in ihrer beruflichen Laufbahn zu unterstützen seit Herbst 2024 und sie hat viel vor. „Derzeit evaluiere ich das Helene Wastl Programm. Es bekommt sehr viel positiven Zuspruch, wir werden es aber auch an der ein oder anderen Stelle an geänderte Bedürfnisse anpassen“, schildert Mayregger. Das Programm umfasst zwei Semester (von Oktober bis Mai) und beinhaltet derzeit Mentoringstunden, fünf Seminare und einen Kurzworkshop. Die Anmeldung für den nächsten Durchgang läuft von März bis Mai.

Gleichzeitig ist die Personalentwicklerin mit der Planung weiterer Projekte mit Fokus auf die Frauenförderung beschäftigt, die demnächst spruchreif werden sollen. Ziel ist es, dass Mitarbeiterinnen Wissen über ihre Karrieremöglichkeiten und Laufbahnwege bereitgestellt bekommen.

Referat für Gender Mainstreaming und Diversität 

Ulrike Nachtschatt bildet die Brücke von der Koo-Stelle zu Lehre und Wissenschaft. Sie gestaltet Factsheets und organisiert Schulungen, in denen Chancengleichheit und Gleichstellung in Forschung und Lehre thematisiert werden, z.B. zu geschlechter- und diversitätssensibler Sprache oder zur Bedeutung von biologischem und sozialem Geschlecht in der Grundlagenforschung. Ulrike Nachtschatt ist die Ansprechpartnerin für MitarbeiterInnen und Studierende, wenn sich im Rahmen ihrer Forschungsprojekte, in der Lehre oder bei Diplomarbeiten Fragen zu Geschlecht und Diversität ergeben. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Diversität in der Medizin und dem Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen arbeitet sie an der Aktualisierung des Gleichstellungsberichts der Universität sowie an der Entwicklung von Leitlinien zum Gender Monitoring. Ihr Ziel ist auch, Gender-Kompetenzen im Bereich der allgemeinen Universitätsverwaltung und bei der Rekrutierung von MitarbeiterInnen aufzubauen und damit zur Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung beizutragen.

Referat für Kinderbetreuung und Vereinbarkeit

Mit großem Engagement sind Julia Hewitt und Carmen Scirè-Riedl zur Stelle, wenn es darum geht, den MitarbeiterInnen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern. Sie sind die Ansprechpartnerinnen bei Fragen zur Betreuung von erziehungspflichtigen Kindern und der Pflege von Angehörigen. Dabei kann das Referat auf ein großes Netzwerk an Kooperationen mit Einrichtungen und Vereinen zurückgreifen und bei den zahlreichen Beratungsgesprächen darauf verweisen. „Werdende Eltern bzw. nach der Geburt eines Kindes erhalten die Familien ein Startpaket von uns, das meist mit dem ersten Beratungsgespräch einhergeht“, sagt Hewitt. Neben dem Betriebskindergarten für Kinder ab dem 3. Lebensjahr und den bereits seit langem durchgeführten Ferienbetreuungen in den Sommer-, Herbst- und Semesterferien bietet das Referat für Vereinbarkeit noch eine Reihe weiterer neuer Services und Förderungen, die nicht nur den MitarbeiterInnen der Med Uni Innsbruck zugutekommen, sondern – abhängig von der Kapazität – auch Studierende bestmöglich unterstützen sollen.

  • Abwechslungsreiche Veranstaltungen und Workshops für Kinder und Jugendliche tragen maßgeblich dazu bei, die Ferien zu gestalten und Eltern zu entlasten. Über die Kinder- und Jugendakademie bietet die Koordinationsstelle bspw. Malkurse, Slackline-Workshops, Erste-Hilfe-Kurse und Selbstverteidigungskurse an. Ein Fixpunkt ist die Durchführung des Girls‘ Day.
  • Betriebstageseltern für Kinder ab sechs Monaten sind seit einem Jahr ebenfalls Bestandteil des Angebots
  • Aktion WiedereinstiegPLUS ist die Weiterentwicklung der „Aktion Wiedereinstieg“ und stellt eine finanzielle Vereinbarkeitsmaßnahme für Eltern dar. Neu seit 1.1.2025: Die Aktion wird für Kinder bis zum 4. Geburtstag bzw. deren ehestmöglichen Kindergarteneintritt weitergeführt. Die Familien erhalten einen Zuschuss für die Betreuung in einer Kinderkrippe oder bei einer pädagogisch qualifizierten Tagesmutter.
  • Die Med Uni Innsbruck kooperiert mit dem Verein „KiB children care – der Verein rund ums erkrankte Kind“ und übernimmt die Hälfte des Jahresbeitrags sowie die einmalige Aufnahmegebühr.

Auf der Website der Koordinationsstelle Gleichbehandlung, Frauenförderung und Diversität, der MitarbeiterInnenplattform MED INN Campus, dem Newsletter der Abteilung Personal und der Website des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen erhalten Sie regelmäßig Informationen über Neuerungen und aktuelle Fortbildungsangebote der Koo-Stelle.

(Innsbruck, 7. März 2025, Text: T. Mair,  Bilder: MUI, Grafik: MUI/A. Millonig)

 

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