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Deutscher Freundeskreis zeichnete Absolvent:innen der Med Uni aus

Der Innsbrucker Bergisel ist prädestiniert für Überflieger:innen. Große Sprünge in Wissenschaft und Medizin haben auch die Preisträger:innen der Studienförderung des Deutschen Freundeskreises der Universitäten in Innsbruck vor. Bei der Verleihung der diesjährigen Verleihung des DFK-Preises im Restaurant 1809 stellte Vizerektor Wolfgang Prodinger die Absolvent:innen Luisa Lang, Katharina Prechtl und Michael Stefan Schlögl mit ihren herausragenden Diplomarbeiten vor.

Die Preisverleihungen des Deutschen Freundeskreises der Universitäten in Innsbruck (DFK) am Fuße der Bergisel Schanze im Restaurant 1809 haben bereits Tradition. In Anwesenheit verdienter, teils hochbetagter Mitglieder des DFK überreichten Vertreter:innen der Universitäten gemeinsam mit dem DFK-Vorsitzenden Markus Walzl ihren ausgezeichneten Studierenden die Preise. Für die Leopold-Franzens-Universität war das Vizerektor Gregor Weihs, Rektor Martin Altmann für die Fachhochschule MCI. Von der Medizin Uni gratulierten Rektor Gert Mayer und Vizerektor Wolfgang Prodinger, der auch die Abschlussprojekte und Vorhaben der Studierenden präsentierte. Die herausragenden Absolvent:innen 2025 der Medizinischen Universität Innsbruck sind:

Luisa Lang ist 26 Jahre alt und absolvierte nach ihrem Bachelor Studium der Biologie in Hannover das Masterstudium der Molekularen Medizin an der Medizinischen Universität Innsbruck. Am Institut für Neurobiochemie hat sie ihre Masterarbeit über die Rolle der Protein-Kinase N1 in der retinalen Morphologie und dem Energiestoffwechsel verfasst und ihre Betreuerin Stephanie zur Nedden mit außergewöhnlichem Engagement und hervorragenden theoretischen Kenntnissen sowie technischem Können beeindruckt. Aus ihrem Forschungsprojekt sind bereits mehrere Publikationen (1x Erst- und 3x Co-Autorenschaft) entstanden. Lang strebt eine akademische Berufskarriere an und möchte in ihrer Dissertation auf ihre bisherige Forschung aufbauen. Das Preisgeld ermöglicht ihr internationale Kongressbesuche und unterstützt sie bei der Weiterentwicklung ihres Projekts.

Katharina Prechtl stammt aus Arnreit im Mühlviertel und hat ihre Diplomarbeit über die Häufigkeit der Systembeteiligung bei kutanen Immunkomplexvaskulitiden im Vergleich von IgA und Non-IgA Subtypen verfasst. Betreut wurde sie dabei von Gudrun Ratzinger an der Univ.-Klinik für Dermatologie und Venerologie. Ihr KPJ hat die 25-Jährige bereits hinter sich und dabei sechs verschiedene Kliniken im gesamten DACH-Raum kennengelernt. Nun freut sie sich, für das Basisjahr bei den Barmherzigen Schwestern in Linz wieder in ihre Heimat Oberösterreich zurückkehren zu dürfen. Im Anschluss plant sie, auch die Turnusausbildung in diesem Haus zu absolvieren und verschiedene Fachrichtungen tiefergehend kennenzulernen, bis sie sich für ein bestimmtes Fach entscheidet. Mit dem DFK-Preis möchte sie u.a. einen Notarztkurs finanzieren und mit Fortbildungen und der Teilnahme an Kongressen ihr Wissen ausbauen.

Michael Stefan Schlögl beginnt im November sein PhD-Studium an der Univ.-Klinik für Innere Medizin I. Der in Kanada geborene Oberösterreicher hat bereits zahlreiche Famulaturen, einen Erasmus-Aufenthalt und das KPJ absolviert – u.a. in Norwegen, Indonesien und Tansania. In seiner Diplomarbeit an der Univ.-Klinik für Innere Medizin III (Betreuer: Sebastian Reinstadler) widmete er sich den „Gewebsveränderungen im nicht-infarzierten Myokard und Prognose nach STEMI“. Das Preisgeld will der 25-Jährige für weitere Reisen im Rahmen seines PhD – geplant sind Aufenthalte in Japan und Nepal ­– einsetzen und damit weitere Einblicke in Gesundheitssysteme und Lebensrealitäten gewinnen und nicht zuletzt auch zur Unterstützung seiner vielfältigen sportlichen Aktivitäten nutzen. Aufgrund eines Auslandsaufenthaltes konnte Michael Stefan Schlögl seinen Preis am 17. Oktober nicht persönlich entgegennehmen.

(Innsbruck, 21. Oktober 2025, Text: T. Mair, Fotos: Frischauf Bild)

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