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Junge Talente für das Doktoratsstudium

Vergangene Woche wurden in einem strengen Auswahlverfahren die neuen Kandidatinnen und Kandidaten für das vom FWF unterstützte Doktoratskolleg "Molekulare Zellbiologie und Onkologie" (MCBO) ausgewählt. Auf die internationale Ausschreibung hatten sich fast 200 Interessierte aus aller Welt beworben. 15 von ihnen werden in Kürze ihre Forschungsausbildung in Innsbruck beginnen.

Das Doktoratskolleg für Molekulare Zellbiologie und Onkologie wurde vor drei Jahren mit Unterstützung des österreichischen Wissenschaftsfonds FWF eingerichtet und von diesem im Frühjahr einer strengen internationalen Evaluation unterzogen, die von den zahlreichen beteiligten Forschungsgruppen erfolgreich bestanden wurde. Damit ist die Finanzierung für drei weitere Jahre gesichert. Nun wurden die Stellen für das Doktoratskolleg erneut international ausgeschrieben. Vergangene Woche absolvierten die Kandidatinnen und Kandidaten ein mehrstufiges Auswahlverfahren mit öffentlichen Vorträgen, Laborbesuchen und persönlichen Interviews. Ursprünglich hatten sich fast 200 Bewerberinnen und Bewerber gemeldet, von denen 117 berücksichtigt werden konnten. 25 Anwärter wurden schließlich zu dem Hearing nach Innsbruck eingeladen. 18 Kandidaten aus acht Ländern stellten sich dann vorige Woche den Arbeitsgruppenleitern persönlich vor. 15 von ihnen werden in den nächsten Monaten ihre Ausbildung in Innsbruck beginnen können. „Gegenüber unserem ersten Auswahlverfahren vor drei Jahren standen wir diesmal unter keinem Druck, möglichst alle Stellen auf einmal zu besetzen. Dies erlaubte uns in der Vorauswahl sehr selektiv zu sein. Umso erstaunlicher und erfreulicher ist es, dass wir gleich 15 Stellen mit qualifizierten jungen Wissenschaftlern besetzen konnten“, freut sich MCBO-Sprecher Prof. Bernhard Flucher. „Erfreulich ist auch der Umstand, dass mehr und mehr Absolventinnen und Absolventen aus Österreich und Innsbruck den Mut finden, sich einem solchen internationalen Auswahlverfahren zu stellen. Ihr Erfolg beim diesjährigen MCBO Hearing bescheinigt ihnen, dass sie gegenüber ausländischen Kandidaten durchaus konkurrenzfähig sind.“ Das Doktoratskolleg MCBO wird von Mitgliedern der beiden Doktoratsprogramme „Molekulare Zellbiologie“ und „Molekulare Onkologie“ an der Medizinischen Universität Innsbruck organisiert und stärkt den internationalen Charakter der Doktorandenausbildung in Innsbruck.