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Ethik-Seminar für Studierende

Am Montag wurde im BTV-Stadtforum die neue Auflage der Ethik-Impressionen präsentiert. Die Begleitschrift zum Ethikseminar, das Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sezierübungen freiwillig besuchen, wurde von Dr. Lothar Müller zusammengestellt. Auch in diesem Jahr nutzen wieder viele Studierende die Möglichkeit, sich neben dem Sezierkurs mit ethischen Fragestellungen zu beschäftigen.

Die nun in der zweiten Auflage erschiene Broschüre „Ethik-Impressionen – Wie Medizinstudenten ethisch denken und fühlen“ gibt einen umfangreichen Überblick über die im Ethikbegleitseminar behandelten Themen. Ärzte, Theologen und Seelsorger berichten darin über grundlegende ethische Fragen, die im ärztlichen Beruf zum Alltag werden. Die Broschüre ist eine Ergänzung zu dem österreichweit einzigartigen Angebot für junge Medizinstudierende, die sich auf freiwilliger Basis mit der Ethik in der Medizin auseinandersetzen. Die neue Broschüre entstand wie schon vor zwei Jahren mit Unterstützung von BTV Pro Med.

Begeistert angenommenes Angebot

Das freiwillige Begleitseminar zur Ethik wird den Studierenden in den Sezierübungen am Department für Anatomie, Histologie und Embryologie bereits seit fünf Jahren mit großem Erfolg angeboten. Es nehmen jedes Jahr fast alle Studierenden dieses Angebot wahr. Gemeinsam mit der Klinikseelsorge wird ein jährlicher Themenkatalog ausgearbeitet. Die Palette der behandelten Fragen reicht dabei von der Meditation, über die Hospizidee, den letzten Weg im Krankenhaus, Alters- und Pflegeheime, den Umgang der verschiedenen Religionen mit dem Tod bis hin zu den Wurzeln und dem Sinn von Gedenkfeiern. „Diese Veranstaltungsreihe wäre ohne das ehrenamtliche Engagement von vielen Beteiligten gar nicht möglich“, betonen die Organisatoren, Doz. Michael Blumer und Dr. Lothar Müller. Die Leiterin des Departments für Anatomie, Histologie und Embryologie, Prof. Helga Fritsch freut sich über die gelungene Veranstaltungsreihe und betont, dass es durchaus überlegenswert sei, aus dem freiwilligen Angebot in Zukunft eine Pflichtveranstaltung zu machen.