search_icon 

close_icon

search_icon  

search_icon  

Ehrenvolle Aufgabe für Herbert Tilg

Eine ganz besondere Ehre wurde Prof. Herbert Tilg, Leiter der Internen Abteilung am BKH Hall und des Christian-Doppler-Forschungslabors für Entzündungsbiologie an der Medizinischen Universität Innsbruck kürzlich zuteil: Als erster Österreicher wurde er zum designierten Mitherausgeber von GUT, der besten europäischen Zeitschrift für Gastroenterologie und Hepatologie, gewählt und wird nun ab Dezember für drei Jahre die Entwicklung dieser internationalen Topzeitschrift mitgestalten.

GUT, neben Gastroenterology die führende Zeitschrift im Fachbereich Gastroenterologie, ist mit einem Impact Factor von 10,015 eine der höchstbepunkteten wissenschaftlichen Zeitschriften Europas und die Topzeitschrift im Bereich der Gastroenterologie und Hepatologie. In dieser hochselektiven Zeitschrift – die Rate der angenommenen Beiträge liegt derzeit bei ca. 12 % – werden herausragende Arbeiten aus aller Welt publiziert, sprich, Arbeiten, die die innovativsten Dinge zur Weiterentwicklung auf dem Gebiet der Gastroenterologie und Hepatologie behandeln, und das gilt sowohl für den klinischen Bereich als auch für die Basic Sciences.

Als erster Österreicher zum Mitherausgeber ernannt

Seit vier Jahren im Editorial Board von GUT, wo er sich als qualifizierter Gutachter bereits einen Namen gemacht hat, wurde Prof. Tilg nun als erster Österreicher zum designierten Mitherausgeber ernannt. Das „Herausgeberteam“ setzt sich aus 7 weiteren Associate Editors aus dem internationalen Spitzenfeld zusammen. Ab Dezember wird nun Prof. Tilg für die beiden Bereiche „Chronisch entzündliche Darmerkrankungen“ und „Fettlebererkrankungen“, die derzeit in der Gastroenterologie und Hepatologie eine bedeutende Rolle spielen, verantwortlich sein. „Die Ernennung zum Mitherausgeber von GUT ist für mich eine große Ehre, denn ich bin mir der verantwortungsvollen Aufgabe durchaus bewusst. Ich denke, auch für die Medizinische Universität Innsbruck ist meine Ernennung sehr erfreulich, denn in der internationalen Evaluierung von Universitäten spielt es auch eine Rolle, ob Fakultätsmitglieder Herausgeber namhafter Zeitschriften sind“, berichtet Prof. Tilg stolz.

Beste Voraussetzung für die Ernennung

Für eine Ernennung zum Mitherausgeber einer so hochrangigen Zeitschrift müssen bestimmte Voraussetzungen gegeben sein: Ein geeigneter Kandidat sollte sich als Gutacher bereits hervorgetan haben sowie auf Publikationen in Topzeitschriften verweisen können. „Ich kann mir vorstellen, dass ich deshalb zum Mitherausgeber ernannt wurde, weil ich – abgesehen von meiner regen Publikationstätigkeit in internationalen Spitzenzeitschriften und dadurch, dass ich ein sog. ‚engagierter Gutachter’ war – zum einen klinisch sehr präsent bin, zum anderen auch einem Labor vorstehe, wo Basic Science betrieben wird. Dass ich diese Brücke spanne, stellt sicherlich eine ideale Voraussetzung dar“, so Prof. Tilg. Er finde es schön, an solcher Stelle sitzen zu dürfen und die bereits in den letzten Jahren vorbildliche Entwicklung der Zeitschrift in den nächsten Jahren mitgestalten zu dürfen.