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Kindervorlesung mit Dietrich Grönemeyer

Vergangenen Freitag staunten über 250 begeisterte Kinder nicht schlecht, als sie vom populären deutschen Mediziner Prof. Dietrich Grönemeyer auf eine spannende Reise durch den menschlichen Körper mitgenommen wurden. Grönemeyer war auf Einladung der Kinder- und Jugendakademie der Medizinischen Universität Innsbruck nach Innsbruck gekommen.

Zur Kindervorlesung am 30. Jänner konnte Vizerektorin Univ.Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner über 250 Kinder im Alter von 8 bis 10 Jahren im großen Hörsaal der Frauen- und Kopfklinik begrüßen. Mit Lunchpaketen versorgt lauschten die jungen Hörerinnen und Hörer den „Neuen Abenteuern des kleinen Medicus“.

Lebendige Vorlesung

Auch im aktuellen Buch dreht sich alles um Nanolino, die Hauptfigur aus Grönemeyers Ersterfolg „Der kleine Medicus“. Der kleine Held Nanolino macht sich mikrotisiert auf den weiten Weg ins Gehirn, in Gelenke und Organe. Er lernt dabei Blutzellen kennen, die wie Bonbons aussehen oder Rückenmark, das aussieht wie Schweizer Käse. Prof. Grönemeyer gelang es, die Kinder in seinen lebendigen Vortrag mit einzubeziehen. So gaben etwa fast alle Kinder an ein Handy zu besitzen und bejahten seine Frage nach der Gefährlichkeit von Handystrahlung. Die Frage, warum sie denn ein Handy besäßen, wenn Handystrahlung gefährlich sei, verwirrte und amüsierte die Kinder. In der anschließenden Fragestunde erklärte Grönemeyer, der Romanistik, Sinologie studierte und Inhaber des Lehrstuhls für Radiologie und Mikrotherapie an der Universität Witten/Herdecke ist, warum Ärzte mit Spritzen Allergien behandeln und dass er früher selbst Angst vor Spritzen hatte. Grönemeyers Motivation Bücher zu schreiben ist die Vermittlung von Wissen über die Vorgänge im Körper. „Wissen ist mein Werkzeug, um Ängste vor Untersuchungen, Behandlungen und Operationen abzubauen“, so Grönemeyer.

Der Medizinischen Universität näher kommen

Die Kindervorlesung mit Prof. Grönemeyer ist Teil der Kinder- und Jugendakademie und soll Kindern und Jugendlichen die Arbeit an der Medizinischen Universität näher bringen. Nach der Auftaktveranstaltung zum Thema „Kinder in den OP“ und der interaktiven Lesung mit Prof. Grönemeyer werden weitere spezielle Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche folgen.

Unterstützt und finanziert wird die Kinder- und Jugendakademie von der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung, die unter der Leitung von Vizerektorin Hochleitner seit November 2004 wichtige Impulse zu Frauenförderung und Gender Medizin setzt. Das für die Kinderakademie verantwortliche und von Beate Hell geführte Referat für Kinderbetreuung forciert die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie für MitarbeiterInnen der Medizinischen Universität.