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Auftakt zur Ringvorlesung Gender Medizin

Im Rahmen der Ringvorlesung Gender Medizin an der Medizinischen Universität Innsbruck wird im Sommersemester das reizvolle Thema "Sexualität" beleuchtet. Den Auftakt bildet ein charmantes Figurentheater für Erwachsene zum Internationalen Frauentag am 8. März.

Bei der heutigen Auftaktveranstaltung der Ringvorlesung am 5. März 09 macht Rotkäppchen in einem Theater mit Figuren und Objekten von Cordula Nossek einen erotischen Ausflug durch ihr Märchen. Rotkäppchen packt sich, was es kriegen kann – den Jäger oder den Wolf oder doch beide?

Ringvorlesung zum Thema Sexualität

Vizerektorin ao.Univ.Prof.inDr.in Margarethe Hochleitner lädt Interessierte ein, die interdisziplinäre Vorlesungsreihe zu besuchen: „Unser heuriges Thema Sexualität hat leider noch nicht wirklich Eingang in die Lehre gefunden. In Innsbruck haben wir keinen eigenen Lehrstuhl für Sexualmedizin. Wir haben interessante Vortragende eingeladen, um dieses Querschnittsthema breit abzubilden.“ Die Ringvorlesung Gender Medizin ist nicht nur Wahlfach für Medizin-, Psychologie- und Mini-Med-Studierende, sondern auch für die interessierte Öffentlichkeit kostenlos zugänglich. Alle Vorträge werden in allgemein verständlicher Sprache gehalten, medizinische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Wöchentlich jeweils am Donnerstagabend wird im Medizinzentrum Anichstraße ein Vortrag stattfinden. Vizerektorin Hochleitner hat Vortragende von der Medizinischen Universität und aus dem benachbarten Ausland eingeladen. Sie eröffnet die Reihe am 5. März und hält selbst zwei Vorlesungen im Mai und zum Abschuss Anfang Juli. Weitere Höhepunkte sind etwa der Vortrag des neuen Ordinarius für Plastische Chirurgie, Univ.-Prof. Dr. Gerhard Pierer, oder der Aachener Ärztin Dr.in Ulrike Brandenburg, die sich mit Sexualität im Alter befasst. Der breite Themenmix der Ringvorlesung umfasst unter anderem auch sexuellen Missbrauch, Intersexualität und Sexualität in der Anamnese.

Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung

Die Ringvorlesung Gender Medizin wird von Mag.a Stephanie Schumacher vom Referat für Geschlechterforschung und Lehre der Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung organisiert. Die Koordinationsstelle besteht seit November 2004 und setzt seither wichtige Impulse im Bereich Frauenförderung, Gender Medizin und Kinderbetreuung. Natürlich bleibt auf dem Gebiet der Gleichstellung noch viel zu tun um das Gebot des Gender Mainstreaming an der Medizinischen Universität leben zu können. Das für die Ringvorlesung verantwortliche Referat arbeitet an einer inhaltlich und wissenschaftspolitisch innovativen, nachhaltigen Positionierung der Medizinischen Universität Innsbruck zu Frauen- und geschlechterbezogener Forschung und Lehre.