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Gender Medizin als Querschnittsmaterie

Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner präsentierte gestern in der Wagner!schen Universitätsbuchhandlung ihr neues Buch "Gender Medicine. Ringvorlesung an der Medizinischen Universität Innsbruck". Gender Medizin als Querschnittsmaterie versucht die Wahrheiten und Auswirkungen der Medizinforschung für beide Geschlechter neutral darzustellen. Die Autorin widmet bereits ihren zweiten Band dem hochaktuellen Thema Geschlechterforschung.

Im Buch legt Vizerektorin Hochleitner den Fokus darauf, möglichst viel gesichertes Wissen aus verschiedensten Fachgebieten darzustellen und Defizite aufzuzeigen.

Neues Wissensgebiet in der Medizin

Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Plastischen Chirurgie, Anästhesie bei SeniorInnen oder Gewaltopfer aus Sicht von Gynäkologinnen und Gerichtsmedizinerinnen werden von der Autorin und anderen Expertinnen aufgegriffen und leicht verständlich diskutiert. Auch gesellschaftliche Stereotype gegenüber Frauen werden thematisiert und offen angesprochen.

Ringvorlesung geht in die nächste Runde

„Alle Fakten und Kenntnisse der Schulmedizin müssen daraufhin überprüft werden, in welcher Weise sie für Frauen und Männer zutreffen“, betont Univ.-Prof.in Dr.in Hochleitner. Die Medizinische Universität Innsbruck ist Vorreiter in der Geschlechterforschung und bietet bereits das sechste Semester Gender Medizin als Wahlfach an. Darüber hinaus hat die Medizinische Universität Innsbruck als einzige Bildungseinrichtung Österreichs, Gender Medizin fix im Pflichtcurriculum des dritten Semesters für Human- und Zahnmedizin implementiert. Die Ringvorlesung dazu wird im Herbst fortgeführt und ist für die Öffentlichkeit zugänglich.