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Pädiatrische Forschung im Fokus

Ende Juni fand in Innsbruck die 18. Tagung der Europäischen Gesellschaft für klinische pädiatrische Forschung statt. In der Villa Blanka trafen sich rund 60 Fachleute aus den großen Kinderkliniken Mitteleuropas, um aktuelle Fragen der pädiatrischen Forschung zu diskutieren. Die Gesellschaft bemüht sich seit Jahren um die Stärkung des wissenschaftlichen Austausches zwischen Ost und West.

Bereits um vierten Mal in Folge lud Prof. Lothar Zimmerhackl von der Univ. Klinik für Pädiatrie I Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Ost- und Westeuropa nach Innsbruck ein, um über aktuelle Themen in der klinischen pädiatrischen Forschung zu diskutieren. Die ehemalige Mitteleuropäische Konferenz für pädiatrische Forschung hatte sich vor einem Jahr in Innsbruck in der Europäischen Gesellschaft für klinische pädiatrische Forschung zusammengeschlossen und hielt nun bereits zum zweiten Mal ihre Generalversammlung in Innsbruck ab. Den Festvortrag hielt Prof. Lukas Huber, Direktor des Biozentrums Innsbruck und wissenschaftlicher Leiter von Oncotyrol. Er referierte über die Maus als Tiermodell für die Untersuchung pädiatrischer Erkrankungen. Wie bereits in den Vorjahren fand im Rahmen der Tagung auch heuer wieder ein Workshop über molekulare Techniken statt, den Dr. Martina Prelog von der Innsbrucker Kinderklinik organisiert hat. Rund 60 Fachleute aus Tschechien, der Slowakei, Slowenien, Ungarn, Deutschland und Österreich haben an der Tagung teilgenommen. Im Tagungsort Villa Blanka diskutierten die Forscherinnen und Forscher über pädiatrische Fragen aus den Bereichen Nephrologie, Endokrinologie, Diabetologie, Genetik, Immunologie, Onkologie, Kardiologie, Psychiatrie und Sportmedizin. Die drei besten Vorträge der Tagung wurden mit dem Milupa-Best Presentation Award ausgezeichnet. Die Preisträger waren: 1. Dr. Ekkehard Lausch (Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Freiburg), 2. Dr. Krisztina Gál (1st Dept. of Pediatrics, Semmelweis Universität Budapest) und 3. Magdalene Riedl (Univ.-Klinik für Pädiatrie I, Innsbruck). „Die Tagungen hier in Innsbruck in den vergangenen vier Jahren waren ein großer Erfolg“, freut sich Prof. Zimmerhackl, „Im nächsten Jahr werden wir uns wieder im Osten, und zwar in Ungarn, treffen.“ Ausklingen ließen die Teilnehmer die Konferenz bei einem Festbankett in der Weiherburg oberhalb von Innsbruck. Musikalisch unterhalten wurden sie dabei von einem Trio bestehend aus Mitgliedern des Universitätsorchesters.