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START-Preis für David Teis und Arthur Kaser

Im Rahmen einer Pressekonferenz gaben Wissenschaftsminister Johannes Hahn und FWF-Präsident Christoph Kratky gestern in Wien die Wittgenstein- und START-PreisträgerInnen 2009 bekannt. Unter den sechs Prämierten des anerkannten START-Programms finden sich zwei Wissenschafter von der Medizinischen Universität Innsbruck: Dr. David Teis vom Innsbrucker Biozentrum und Prof. Arthur Kaser von der Univ.-Klinik für Innere Medizin II.

Bereits zum 14. Mal wurden heuer die START- und Wittgenstein-Preise vergeben und damit der Kreis der im Rahmen dieser Programme ausgezeichneten WissenschafterInnen um acht Personen erweitert. Die beiden Wittgenstein-Preisträger sind Jürgen Knoblich, Institut für Molekulare Biotechnologie, Wien, und Gerhard Widmer, Johannes-Kepler-Universität.

Prestigeträchtige Auszeichnung

Neben dem Wittgenstein-Preis wurden sechs Spitzen-NachwuchsforscherInnen aus 49 Bewerbungen in das START-Programm aufgenommen. Die START-Auszeichnung ist die höchstdotierte und anerkannteste Förderung für NachwuchsforscherInnen, die aufgrund ihrer bisher geleisteten wissenschaftlichen Arbeit die Chance erhalten sollen, in den nächsten sechs Jahren finanziell weitgehend abgesichert, ihre Forschungsarbeiten zu planen und eine eigene Arbeitsgruppe aufzubauen. Nach drei Jahren haben sie sich einer Zwischen-evaluierung zu stellen. Die START-Preise sind mit jeweils bis zu 1,2 Millionen Euro dotiert. Insgesamt werden in den kommenden fünf bzw. sechs Jahren den acht Forscherinnen und Forschern rund 9,8 Millionen Euro für ihre wissenschaftlichen Arbeiten zur Verfügung stehen. Sowohl das START-Programm als auch der Wittgenstein-Preis sind für alle wissenschaftlichen Disziplinen offen. Die Programme werden vom FWF im Auftrag des Wissenschaftsministeriums (BMWF) seit 1996 durchgeführt.

Preisträger Prof. Arthur Kaser und Dr. David Teis

Jährlich werden maximal fünf START-Preise an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler vergeben, die nicht älter als 36 Jahre sind, eine außergewöhnliche internationale wissenschaftliche Publikationstätigkeit aufweisen, selbstständig arbeiten und bereits wissenschaftlich im Ausland tätig waren. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von einer internationalen Fachjury im Rahmen des Wissenschaftsfonds (FWF) ausgewählt. Unter den sechs neu in das START-Programm aufgenommenen WissenschafterInnen sind auch zwei Forscher aus den Reihen der Medizinischen Universität Innsbruck. Für seine Forschungsarbeit zur „Rolle von ER Stress und XBP1 für die Schleimhautfunktion“ wurde Prof. Arthur Kaser von der Univ.-Klinik für Innere Medizin II, Schwerpunkt Gastroenterologie und Hepatologie, mit dem renommierten Forschungspreis ausgezeichnet. Die Prämierung der Forschung von Dr. David Teis („‘ESCRT‘-Service für Rezeptoren an der Zelloberfläche“) von der Sektion für Zellbiologie stellt für das Innsbrucker Biozentrum unter der Leitung von Univ.-Prof. Lukas A. Huber eine besondere Bestätigung dar: Er ist nach Univ.-Prof. Andreas Villunger (Sektion für Entwicklungsimmunologie), Univ.-Prof. Alexandra Lusser (Sektion für Molekularbiologie) und Priv.-Doz. Dr. Norbert Polacek (Sektion für Genomik und RNomik) bereits der vierte START-Preisträger, der aus dem Biozentrum kommt.

„Mit dem START-Programm werden seit Jahren hoch qualifizierte Wissenschafterinnen und Wissenschafter gewürdigt. Die Auszeichnung von Prof. Kaser und Dr. Teis spiegelt auch das hochkarätige Forschungsniveau unserer Universität wider. Darauf können wir besonders stolz sein“, betont der neue Rektor der Medizinischen Universität Innsbruck, Univ.-Prof. Herbert Lochs.

Ausführliche Portraits der beiden Preisträger folgen in Kürze auf myPoint.