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Krebshilfe Tirol vergibt Forschungsförderung 2009

In einer am Montag abgehaltenen Sonderveranstaltung im Rahmen des "Onkologischen Kolloquiums" wurden die vom Vorstand der Österreichischen Krebshilfe - Krebsgesellschaft Tirol im Juni dieses Jahres beschlossenen Forschungsförderungen in Höhe von insgesamt 205.000 Euro offiziell vergeben. Fünf Dissertationen und 39 Forschungsprojekte aus dem Bereich der Krebsforschung wurden prämiert.

Die Förderung von Forschungsprojekten stellt einen wesentlichen Schwerpunkt der Tätigkeit der Krebshilfe Tirol dar, die 1955 als eigenständiger, gemeinnütziger Verein und Mitglied des Dachverbandes der Österreichischen Krebshilfe gegründet wurde. Als solcher vergibt die Krebshilfe Tirol jährlich eine bedeutende Summe an Forschungsleistungen aus den Bereichen Früherkennung und Behandlung von Tumorerkrankungen sowie grundlegender Fragen der Kontrolle des Zellwachstums. Die finanziellen Mittel kommen ausschließlich aus Spenden, vor allem aus der einmal im Jahr durchgeführten Straßensammlung, ermöglicht von Tirols Schulen und SchülerInnen, die mit großem Engagement für die Krebsforschung in Tirol sammeln. „Diese Aktivität, die wir übrigens als einzige der regionalen Krebshilfe-Organisationen in Österreich konsequent verfolgen, hat eine lange Tradition und wurde von meinem Vorgänger Prof. Raimund. Margreiter entscheidend entwickelt und etabliert“, so der gegenwärtige Präsident der Krebshilfe Tirol, em. Univ.-Prof. Peter Fritsch. Ziel der Prämierung ist in erster Linie die Anschubförderung junger Wissenschafter, unter anderem auch von Dissertanten.

Dissertations- und Projektförderung

Neben den Förderungsmitteln für postpromotionelle Forschungsprojekte vergibt die Österreichische Krebshilfe-Krebsgesellschaft Tirol einmal im Jahr bis zu fünf Dissertations-Preise in Höhe von je 1.000 Euro. Die diesjährigen Preisträger sind Dr. Georg Gruber vom Tiroler Krebsforschungsinstitut / Biozentrum Innsbruck, Mag. Dr. Petra Massoner von der Univ.-Klinik für Urologie / Sektion für Experimentelle Urologie, Mag. Dr.rer.nat. Verena Meraner vom Department für Psychiatrie und Psychotherapie / Univ.-Klinik für Psychoonkologie und Psychoimmunologie, Dr. Hannes Neuwirt von der Univ.-Klinik für Innere Medizin IV / Labor Univ.-Prof. Culig und Dr.rer.nat. Cornelia Wandke vom Biozentrum Innsbruck / Sektion für Molekulare Pathophysiologie. Die übrigen Mittel (200.000 Euro) werden für insgesamt 39 Projekte unterschiedlicher Dimensionen vergeben, wobei die Fördergelder entsprechend dem Fortschritt der jeweiligen Forschungsarbeiten stufenweise abgerufen werden können. Eine Liste der geförderten Projekte kann auf der Website der Krebshilfe Tirol eingesehen werden.

„Das große Anliegen der Krebshilfe Tirol ist es“, so Präsident Fritsch, „dass neue Erkenntnisse unmittelbar in die Behandlung von Krebspatienten einfließen können“.